Felix Wildermann, 17 Jahre alt, im zweiten Lehrjahr Auszubildender zum Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik strahlt und wiederholt gern seine Aussage: „Handwerk ist mein Ding“. Man nimmt es dem Sohn einer Lehrerin und eines Mitarbeiters des größten deutschen Bildungsunternehmens, ebenfalls studierter Lehrer, gern ab, zumal er offen und voller Engagement berichtet, wie es dazu kam:

Text: Sabina Butz
Fotos: Tom Linke

 

„Schon als Kind habe ich gern gebastelt und mich handwerklich beschäftigt, später am PC getüftelt und für IT interessiert. Meine Eltern fanden das erstaunlich, weil sie selber eher eine Tüftler und nicht handwerklich interessiert sind. Sie haben mich immer unterstützt und mir das Gefühl gegeben, meine Neigungen und Vorlieben seien etwas Wunderbares. Meine Eltern haben mir vorgelebt, dass Handwerk und akademische Bildung keine Gegensätze, sondern eine sich ergänzende Einheit bilden. Eine Wertung oder gar Abwertung des einen oder anderen Berufszweiges ist mir bis heute fremd!“

Die beste Ausbildung für Kinder muss nicht die Ausbildung der Eltern widerspiegeln

Diese Einstellung scheint nicht mit der Statistik deutscher Berufsausbildungen zu korrespondieren: Insgesamt gibt es 2021 ca. 2,94 Millionen Studierende in Deutschland und rund 363.000 Auszubildende im Handwerk. Das Verhältnis von Studenten aus akademischen und nicht akademischen Elternhäusern nähert sich erfreulicherweise an. Aber die zugrunde liegenden Zahlen relativieren diese gute Nachricht, denn von 100 Grundschulkindern nichtakademischer Familien nehmen nur 21 ein Studium auf, bei den Kindern aus akademischen Familien sind es 74. Die Gründe sollen hier nicht diskutiert werden, aber es gilt als sicher, dass die familiäre Herkunft immer noch über den Bildungsweg mitentscheidet. Es ist also überwiegend so, dass ein Kind, dessen Eltern eine akademische Ausbildung abgeschlossen haben, eher eine Hochschulausbildung anstrebt, während ein Kind aus einer nicht akademischen Familie eher eine entsprechende z. B. handwerkliche Ausbildung wählt.

Unser Bildungssystem ist vielfältig und immer nach oben offen

Vater Tobias Wildermann ergänzt: „Unser Bildungssystem ist extrem vielfältig und immer für weitere Bildungsmöglichkeiten offen. Niemand muss sich in jungen Jahren auf einen Beruf festlegen und den dann für den Rest seines Lebens ausüben. Ein Ausbildungsberuf steht doch nicht in Konkurrenz zu einem Studium, sondern ist einfach eine Option von vielen, die leider viel zu selten genutzt wird. Deshalb ist es wichtig, einen jungen Menschen bei seiner Berufs- bzw. Ausbildungs wahl zu begleiten und zu unterstützen, ohne ihn mit den eigenen Wunschvorstellungen unter Druck zu setzen.“ Mutter Anne Wildermann sieht das ganz ähnlich: „Für uns war es wichtig, Felix bei seiner Ausbildungswahl mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir haben ihn ermutigt, so viele Einblicke in verschiedene Berufe zu nehmen, wie irgend möglich. Praktika und Schnuppertage in den verschiedensten Bereichen sind der beste Weg, herauszufinden, wo man hinmöchte. Die Entscheidungen hat Felix aber allein getroffen, und darauf sind wir auch ein wenig stolz.“

Ein erstaunlich reifer und verantwortungsbewusster junger Mann

Sohn Felix bestätigt die Aussagen seiner Eltern: „Bei mir ist schon mit 14 Jahren die Entscheidung für eine hand werkliche Ausbildung gefallen, die ich mit 16 begonnen habe. In meinem Betrieb fühle ich mich ausgesprochen wohl. Besonders die wöchentlich wechselnde Teamarbeit gefällt mir gut. Auch in die Berufsschule gehe ich gern. Unter 17 Azubi-Kollegen, die alle etwas lernen wollen, herrscht ein ganz anderer Ton und eine verantwortungsvollere Arbeitseinstellung als auf der Regelschule. Wir wissen, was wir wollen, und dann macht das Lernen auf einmal richtig Spaß.“

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Felix Wildermann, 17 Jahre alt, im zweiten Lehrjahr Auszubildender zum Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik strahlt und wiederholt gern seine Aussage: „Handwerk ist mein Ding“. Man nimmt es dem Sohn einer Lehrerin und eines Mitarbeiters des größten deutschen Bildungsunternehmens, ebenfalls studierter Lehrer, gern ab, zumal er offen und voller Engagement berichtet, wie es dazu kam:

Text: Sabina Butz
Fotos: Tom Linke

 

„Schon als Kind habe ich gern gebastelt und mich handwerklich beschäftigt, später am PC getüftelt und für IT interessiert. Meine Eltern fanden das erstaunlich, weil sie selber eher eine Tüftler und nicht handwerklich interessiert sind. Sie haben mich immer unterstützt und mir das Gefühl gegeben, meine Neigungen und Vorlieben seien etwas Wunderbares. Meine Eltern haben mir vorgelebt, dass Handwerk und akademische Bildung keine Gegensätze, sondern eine sich ergänzende Einheit bilden. Eine Wertung oder gar Abwertung des einen oder anderen Berufszweiges ist mir bis heute fremd!“

Die beste Ausbildung für Kinder muss nicht die Ausbildung der Eltern widerspiegeln

Diese Einstellung scheint nicht mit der Statistik deutscher Berufsausbildungen zu korrespondieren: Insgesamt gibt es 2021 ca. 2,94 Millionen Studierende in Deutschland und rund 363.000 Auszubildende im Handwerk. Das Verhältnis von Studenten aus akademischen und nicht akademischen Elternhäusern nähert sich erfreulicherweise an. Aber die zugrunde liegenden Zahlen relativieren diese gute Nachricht, denn von 100 Grundschulkindern nichtakademischer Familien nehmen nur 21 ein Studium auf, bei den Kindern aus akademischen Familien sind es 74. Die Gründe sollen hier nicht diskutiert werden, aber es gilt als sicher, dass die familiäre Herkunft immer noch über den Bildungsweg mitentscheidet. Es ist also überwiegend so, dass ein Kind, dessen Eltern eine akademische Ausbildung abgeschlossen haben, eher eine Hochschulausbildung anstrebt, während ein Kind aus einer nicht akademischen Familie eher eine entsprechende z. B. handwerkliche Ausbildung wählt.

Unser Bildungssystem ist vielfältig und immer nach oben offen

Vater Tobias Wildermann ergänzt: „Unser Bildungssystem ist extrem vielfältig und immer für weitere Bildungsmöglichkeiten offen. Niemand muss sich in jungen Jahren auf einen Beruf festlegen und den dann für den Rest seines Lebens ausüben. Ein Ausbildungsberuf steht doch nicht in Konkurrenz zu einem Studium, sondern ist einfach eine Option von vielen, die leider viel zu selten genutzt wird. Deshalb ist es wichtig, einen jungen Menschen bei seiner Berufs- bzw. Ausbildungs wahl zu begleiten und zu unterstützen, ohne ihn mit den eigenen Wunschvorstellungen unter Druck zu setzen.“ Mutter Anne Wildermann sieht das ganz ähnlich: „Für uns war es wichtig, Felix bei seiner Ausbildungswahl mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir haben ihn ermutigt, so viele Einblicke in verschiedene Berufe zu nehmen, wie irgend möglich. Praktika und Schnuppertage in den verschiedensten Bereichen sind der beste Weg, herauszufinden, wo man hinmöchte. Die Entscheidungen hat Felix aber allein getroffen, und darauf sind wir auch ein wenig stolz.“

Ein erstaunlich reifer und verantwortungsbewusster junger Mann

Sohn Felix bestätigt die Aussagen seiner Eltern: „Bei mir ist schon mit 14 Jahren die Entscheidung für eine hand werkliche Ausbildung gefallen, die ich mit 16 begonnen habe. In meinem Betrieb fühle ich mich ausgesprochen wohl. Besonders die wöchentlich wechselnde Teamarbeit gefällt mir gut. Auch in die Berufsschule gehe ich gern. Unter 17 Azubi-Kollegen, die alle etwas lernen wollen, herrscht ein ganz anderer Ton und eine verantwortungsvollere Arbeitseinstellung als auf der Regelschule. Wir wissen, was wir wollen, und dann macht das Lernen auf einmal richtig Spaß.“

Felix Wildermann, 17 Jahre alt, im zweiten Lehrjahr Auszubildender zum Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik strahlt und wiederholt gern seine Aussage: „Handwerk ist mein Ding“. Man nimmt es dem Sohn einer Lehrerin und eines Mitarbeiters des größten deutschen Bildungsunternehmens, ebenfalls studierter Lehrer, gern ab, zumal er offen und voller Engagement berichtet, wie es dazu kam:

Text: Sabina Butz
Fotos: Tom Linke

 

„Schon als Kind habe ich gern gebastelt und mich handwerklich beschäftigt, später am PC getüftelt und für IT interessiert. Meine Eltern fanden das erstaunlich, weil sie selber eher eine Tüftler und nicht handwerklich interessiert sind. Sie haben mich immer unterstützt und mir das Gefühl gegeben, meine Neigungen und Vorlieben seien etwas Wunderbares. Meine Eltern haben mir vorgelebt, dass Handwerk und akademische Bildung keine Gegensätze, sondern eine sich ergänzende Einheit bilden. Eine Wertung oder gar Abwertung des einen oder anderen Berufszweiges ist mir bis heute fremd!“

Die beste Ausbildung für Kinder muss nicht die Ausbildung der Eltern widerspiegeln

Diese Einstellung scheint nicht mit der Statistik deutscher Berufsausbildungen zu korrespondieren: Insgesamt gibt es 2021 ca. 2,94 Millionen Studierende in Deutschland und rund 363.000 Auszubildende im Handwerk. Das Verhältnis von Studenten aus akademischen und nicht akademischen Elternhäusern nähert sich erfreulicherweise an. Aber die zugrunde liegenden Zahlen relativieren diese gute Nachricht, denn von 100 Grundschulkindern nichtakademischer Familien nehmen nur 21 ein Studium auf, bei den Kindern aus akademischen Familien sind es 74. Die Gründe sollen hier nicht diskutiert werden, aber es gilt als sicher, dass die familiäre Herkunft immer noch über den Bildungsweg mitentscheidet. Es ist also überwiegend so, dass ein Kind, dessen Eltern eine akademische Ausbildung abgeschlossen haben, eher eine Hochschulausbildung anstrebt, während ein Kind aus einer nicht akademischen Familie eher eine entsprechende z. B. handwerkliche Ausbildung wählt.

Unser Bildungssystem ist vielfältig und immer nach oben offen

Vater Tobias Wildermann ergänzt: „Unser Bildungssystem ist extrem vielfältig und immer für weitere Bildungsmöglichkeiten offen. Niemand muss sich in jungen Jahren auf einen Beruf festlegen und den dann für den Rest seines Lebens ausüben. Ein Ausbildungsberuf steht doch nicht in Konkurrenz zu einem Studium, sondern ist einfach eine Option von vielen, die leider viel zu selten genutzt wird. Deshalb ist es wichtig, einen jungen Menschen bei seiner Berufs- bzw. Ausbildungs wahl zu begleiten und zu unterstützen, ohne ihn mit den eigenen Wunschvorstellungen unter Druck zu setzen.“ Mutter Anne Wildermann sieht das ganz ähnlich: „Für uns war es wichtig, Felix bei seiner Ausbildungswahl mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir haben ihn ermutigt, so viele Einblicke in verschiedene Berufe zu nehmen, wie irgend möglich. Praktika und Schnuppertage in den verschiedensten Bereichen sind der beste Weg, herauszufinden, wo man hinmöchte. Die Entscheidungen hat Felix aber allein getroffen, und darauf sind wir auch ein wenig stolz.“

Ein erstaunlich reifer und verantwortungsbewusster junger Mann

Sohn Felix bestätigt die Aussagen seiner Eltern: „Bei mir ist schon mit 14 Jahren die Entscheidung für eine hand werkliche Ausbildung gefallen, die ich mit 16 begonnen habe. In meinem Betrieb fühle ich mich ausgesprochen wohl. Besonders die wöchentlich wechselnde Teamarbeit gefällt mir gut. Auch in die Berufsschule gehe ich gern. Unter 17 Azubi-Kollegen, die alle etwas lernen wollen, herrscht ein ganz anderer Ton und eine verantwortungsvollere Arbeitseinstellung als auf der Regelschule. Wir wissen, was wir wollen, und dann macht das Lernen auf einmal richtig Spaß.“

Felix Wildermann, 17 Jahre alt, im zweiten Lehrjahr Auszubildender zum Anlagemechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik strahlt und wiederholt gern seine Aussage: „Handwerk ist mein Ding“. Man nimmt es dem Sohn einer Lehrerin und eines Mitarbeiters des größten deutschen Bildungsunternehmens, ebenfalls studierter Lehrer, gern ab, zumal er offen und voller Engagement berichtet, wie es dazu kam:

Text: Sabina Butz
Fotos: Tom Linke

 

„Schon als Kind habe ich gern gebastelt und mich handwerklich beschäftigt, später am PC getüftelt und für IT interessiert. Meine Eltern fanden das erstaunlich, weil sie selber eher eine Tüftler und nicht handwerklich interessiert sind. Sie haben mich immer unterstützt und mir das Gefühl gegeben, meine Neigungen und Vorlieben seien etwas Wunderbares. Meine Eltern haben mir vorgelebt, dass Handwerk und akademische Bildung keine Gegensätze, sondern eine sich ergänzende Einheit bilden. Eine Wertung oder gar Abwertung des einen oder anderen Berufszweiges ist mir bis heute fremd!“

Die beste Ausbildung für Kinder muss nicht die Ausbildung der Eltern widerspiegeln

Diese Einstellung scheint nicht mit der Statistik deutscher Berufsausbildungen zu korrespondieren: Insgesamt gibt es 2021 ca. 2,94 Millionen Studierende in Deutschland und rund 363.000 Auszubildende im Handwerk. Das Verhältnis von Studenten aus akademischen und nicht akademischen Elternhäusern nähert sich erfreulicherweise an. Aber die zugrunde liegenden Zahlen relativieren diese gute Nachricht, denn von 100 Grundschulkindern nichtakademischer Familien nehmen nur 21 ein Studium auf, bei den Kindern aus akademischen Familien sind es 74. Die Gründe sollen hier nicht diskutiert werden, aber es gilt als sicher, dass die familiäre Herkunft immer noch über den Bildungsweg mitentscheidet. Es ist also überwiegend so, dass ein Kind, dessen Eltern eine akademische Ausbildung abgeschlossen haben, eher eine Hochschulausbildung anstrebt, während ein Kind aus einer nicht akademischen Familie eher eine entsprechende z. B. handwerkliche Ausbildung wählt.

Unser Bildungssystem ist vielfältig und immer nach oben offen

Vater Tobias Wildermann ergänzt: „Unser Bildungssystem ist extrem vielfältig und immer für weitere Bildungsmöglichkeiten offen. Niemand muss sich in jungen Jahren auf einen Beruf festlegen und den dann für den Rest seines Lebens ausüben. Ein Ausbildungsberuf steht doch nicht in Konkurrenz zu einem Studium, sondern ist einfach eine Option von vielen, die leider viel zu selten genutzt wird. Deshalb ist es wichtig, einen jungen Menschen bei seiner Berufs- bzw. Ausbildungs wahl zu begleiten und zu unterstützen, ohne ihn mit den eigenen Wunschvorstellungen unter Druck zu setzen.“ Mutter Anne Wildermann sieht das ganz ähnlich: „Für uns war es wichtig, Felix bei seiner Ausbildungswahl mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir haben ihn ermutigt, so viele Einblicke in verschiedene Berufe zu nehmen, wie irgend möglich. Praktika und Schnuppertage in den verschiedensten Bereichen sind der beste Weg, herauszufinden, wo man hinmöchte. Die Entscheidungen hat Felix aber allein getroffen, und darauf sind wir auch ein wenig stolz.“

Ein erstaunlich reifer und verantwortungsbewusster junger Mann

Sohn Felix bestätigt die Aussagen seiner Eltern: „Bei mir ist schon mit 14 Jahren die Entscheidung für eine hand werkliche Ausbildung gefallen, die ich mit 16 begonnen habe. In meinem Betrieb fühle ich mich ausgesprochen wohl. Besonders die wöchentlich wechselnde Teamarbeit gefällt mir gut. Auch in die Berufsschule gehe ich gern. Unter 17 Azubi-Kollegen, die alle etwas lernen wollen, herrscht ein ganz anderer Ton und eine verantwortungsvollere Arbeitseinstellung als auf der Regelschule. Wir wissen, was wir wollen, und dann macht das Lernen auf einmal richtig Spaß.“

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