„Bei einem Größeren mache ich Druck, gehe mehr auf Infight, beim Nahkampf hat der Kleinere den Vorteil, kann mehr Druck nach vorn geben. Das nimmt dem anderen die Ausdauer, weil er immer in Bewegung sein muss. Und das kostet sehr viel Kraft und macht müde. Der Größere hat mit seinen längeren Armen einen zu großen Hebel, um zu boxen. Deshalb versucht der Kleinere, ihn eher in den Rückwärtsgang zu boxen, ihn in die Ecke zu drängen.“  

Text: Christel Zidi 
Fotos: privat 

Es wird ganz schnell klar, worum es beim Boxen geht: Kraft, Schnelligkeit und Technik und „es gibt, je nach Gegner, sehr viele Stile, wie man boxen kann. Das ist schon unglaublich.“ Aaron Kuhaupt, aus Münden, sieben Kilometer östlich von Medebach, ist begeistert von der Vielseitigkeit des Boxen: „Ich muss schnell sein, Beine und Arme ständig bewegen und koordinieren. Denn wenn der Gegner einen Schritt zurücksetzt, schlägt man immer nur ins Leere.“ Das Grundlegende ist schnell verstanden, bei der Ausführung, aber ehe eine ziemlich komplexe Sache: „Da gibt es Diagonalschritte, Parallelschritte, seitlich raus, links-rechts, selber ausweichen. Immer im Auge behalten, was der Gegner gerade macht, damit man einen Schlag ausweicht. Diese Hand-Augen-Beine-Kombination ist gleichzeitig anstrengend und gleichzeitig faszinierend. Um 3 x 3 Minuten die Hände oben zu halten, benötigt man Kraft und Ausdauer, die Zirkel- und Krafttraining erfordern. Aber genau das ist es, was Aaron Kuhaupt viel Spaß macht.   

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corpus pro Winterberg

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Uppu Biketours und -verleih

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Skiverleih Pro Biker

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Vom Fitnesstraining zum Boxsport 

Weil der knapp 20-Jährige früher oft Mandelentzündungen hat, möglicherweise durch das Fußballspielen draußen, verlegte er seine sportliche Aktivitäten ins Fitness-Studio. Da er aber keine wesentlichen Erfolge gemerkt habe, hat mir das auch nicht so viel Spaß gemacht. Das Angebot des Studios zum Boxtraining probierte er aber aus. „Am Anfang war ich noch skeptisch, aber durch ein bisschen Druck von meiner Mutter blieb ich doch.“ Und dann fing es doch an, ihm Spaß zu machen. Als es in dem Fitnessstudio, bei dem er angemeldet war, hauptsächlich andere Boxsportarten betreibt, wie das Kickboxen und NMA, meldete er sich in einem Boxverein an, dem Boxclub Idar-Oberstein „Nach eine halben Jahr hatte ich dann den ersten Boxkampf.“ Zwei Wochen danach auch schon der zweite Kampf. Obwohl es am Anfang nur ein Ausprobieren war – kam er in einem Jahr auf sieben Kämpfe. 

Erreichtes -Träume – Ziele 

Aaron wurde im letztes Jahr Bezirksmeister, Rheinland-Meister. Natürlich kann es noch weitergehen. „Ich beschäftige mich schon viel mit dem Sport und trainiere viel, damit ich besser werde und was mitnehme.  Mit über 25 möchte ich aktiv keine Wettkämpfe machen, sondern mich dann lieber auf die Arbeit und das Privatleben konzentrieren. Ein eigenes kleines Fitnessstudio wäre schön – für den Freundeskreis, wo man für jedes Training seine festen Leute hat. Mehr will ich gar nicht.“ 

Derzeit befindet er sich in der Ausbildung zum Maurer, im 3. Lehrjahr. Einmal Profi-Sportler zu werden, darüber denkt er nicht nach, denn auch im Amateurbereich des Olympischen Boxens kann man einiges erreichen. Olympia – Goldmedaille – Deutsche Meisterschaft: „Das wäre schon Wahnsinn.“  Aber liegt das wirklich ganz weit weg?  „Das wäre ein Traum – aber dafür müsste man sehr, sehr viel trainieren – viele andere Sachen würden dann hinten rüberfallen“.  

Trainingseinheiten 

Fünf, sechs Stunden in der Woche trainiert Aaron. Die privaten Räumlichkeiten, die ihm in einem alten Bauernhof zur Verfügung gestellt wurden, dienen als Trainingsstätte. Die Räume wurden nur leicht umgebaut:  Rigips-Wände eingezogen, ein paar Sportmatten reingelegt, zwei Boxsäcke aufgehängt.  Zunächst trainierte er nur mit einem Freund, später brachte dieser auch andere Kumpels mit. „Jetzt sind wir eine feste Truppe von zehn Leuten. Da wird es in dem kleinen Raum schon mal eng. Dort verbringt er drei Stunden in der Woche. Zwei Mädels gehören auch zur Gruppe. Mit denen macht er eher Fitness, trainiert mit ihnen Boxschritte und Technik. „Wenn die Mädels aber Lust darauf hätten, Sparring zu machen, dann würde ich das anfangs locker machen. Kommt natürlich darauf an, welches Feedback sie geben. Dann kann man das auch steigern.“ 

Dann gibt es auch das eine Stunde in der Woche Boxtraining mit Kindern. Mit denen trainiert er in einem Tanzstudio in Medebach. Von den anfangs 15 Kindern, die zum Probetraining gekommen waren, sind jetzt immerhin noch fünf – mit Freude -  dabei. 

Hart ist die Trainingseinheit am Sonntagmorgen um 8 Uhr. Dann geht es auf dem Herkules in Kassel viele Stufen hinauf: „Wir laufen den kompletten geraden Trakt, das sind 300 (von 500) Stufen. Wir laufen den kompletten geraden Trakt, das sind 300 (von 500) Stufen. Zwischendurch wird geboxt. Krafttraining dazwischen, zum Beispiel Liegestütze auf den Treppen.”

Die richtige Einstellung 

Aaron wägt genau ab, was ihm wichtig ist. Im Moment sind ihm sein Privatleben und andere Dinge wichtiger. „Ich mache jetzt noch meine Boxkämpfe, nehme die ganzen Turniere noch mit, die anstehen. Wenn man dann noch die Landesmeisterschaft holt oder die deutsche Meisterschaft - das wäre schon toll. Wenn man Erfolg hat, hat man Erfolg“, sieht er das ganz relaxt. Doch wenn er im Ring steht, ist sein Ehrgeiz geweckt. Dann will er auch gewinnen. Und ob er, wenn sich doch der große Erfolg einstellen sollte, doch noch weitermacht, das entscheidet er dann. Ausdauersport macht eben auch gelassen.

Stylefish Snowboard Schule

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Skiverleih Pro Biker

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Immer auf dem Laufenden

Neues und Lesenswertes im Sauerland

„Bei einem Größeren mache ich Druck, gehe mehr auf Infight, beim Nahkampf hat der Kleinere den Vorteil, kann mehr Druck nach vorn geben. Das nimmt dem anderen die Ausdauer, weil er immer in Bewegung sein muss. Und das kostet sehr viel Kraft und macht müde. Der Größere hat mit seinen längeren Armen einen zu großen Hebel, um zu boxen. Deshalb versucht der Kleinere, ihn eher in den Rückwärtsgang zu boxen, ihn in die Ecke zu drängen.“  

Text: Christel Zidi 
Fotos: privat 

Es wird ganz schnell klar, worum es beim Boxen geht: Kraft, Schnelligkeit und Technik und „es gibt, je nach Gegner, sehr viele Stile, wie man boxen kann. Das ist schon unglaublich.“ Aaron Kuhaupt, aus Münden, sieben Kilometer östlich von Medebach, ist begeistert von der Vielseitigkeit des Boxen: „Ich muss schnell sein, Beine und Arme ständig bewegen und koordinieren. Denn wenn der Gegner einen Schritt zurücksetzt, schlägt man immer nur ins Leere.“ Das Grundlegende ist schnell verstanden, bei der Ausführung, aber ehe eine ziemlich komplexe Sache: „Da gibt es Diagonalschritte, Parallelschritte, seitlich raus, links-rechts, selber ausweichen. Immer im Auge behalten, was der Gegner gerade macht, damit man einen Schlag ausweicht. Diese Hand-Augen-Beine-Kombination ist gleichzeitig anstrengend und gleichzeitig faszinierend. Um 3 x 3 Minuten die Hände oben zu halten, benötigt man Kraft und Ausdauer, die Zirkel- und Krafttraining erfordern. Aber genau das ist es, was Aaron Kuhaupt viel Spaß macht.   

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Uppus Bikeshop

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Am Waltenberg 19
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Erlebnisberg Sternrodt

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Stylefish Snowboard Schule

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Bikestation Willingen

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Lagunen-Erlebnisbad

Freizeitbad mit Wellnesscenter
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Am Hagen 9-10
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Vom Fitnesstraining zum Boxsport 

Weil der knapp 20-Jährige früher oft Mandelentzündungen hat, möglicherweise durch das Fußballspielen draußen, verlegte er seine sportliche Aktivitäten ins Fitness-Studio. Da er aber keine wesentlichen Erfolge gemerkt habe, hat mir das auch nicht so viel Spaß gemacht. Das Angebot des Studios zum Boxtraining probierte er aber aus. „Am Anfang war ich noch skeptisch, aber durch ein bisschen Druck von meiner Mutter blieb ich doch.“ Und dann fing es doch an, ihm Spaß zu machen. Als es in dem Fitnessstudio, bei dem er angemeldet war, hauptsächlich andere Boxsportarten betreibt, wie das Kickboxen und NMA, meldete er sich in einem Boxverein an, dem Boxclub Idar-Oberstein „Nach eine halben Jahr hatte ich dann den ersten Boxkampf.“ Zwei Wochen danach auch schon der zweite Kampf. Obwohl es am Anfang nur ein Ausprobieren war – kam er in einem Jahr auf sieben Kämpfe. 

Erreichtes -Träume – Ziele 

Aaron wurde im letztes Jahr Bezirksmeister, Rheinland-Meister. Natürlich kann es noch weitergehen. „Ich beschäftige mich schon viel mit dem Sport und trainiere viel, damit ich besser werde und was mitnehme.  Mit über 25 möchte ich aktiv keine Wettkämpfe machen, sondern mich dann lieber auf die Arbeit und das Privatleben konzentrieren. Ein eigenes kleines Fitnessstudio wäre schön – für den Freundeskreis, wo man für jedes Training seine festen Leute hat. Mehr will ich gar nicht.“ 

Derzeit befindet er sich in der Ausbildung zum Maurer, im 3. Lehrjahr. Einmal Profi-Sportler zu werden, darüber denkt er nicht nach, denn auch im Amateurbereich des Olympischen Boxens kann man einiges erreichen. Olympia – Goldmedaille – Deutsche Meisterschaft: „Das wäre schon Wahnsinn.“  Aber liegt das wirklich ganz weit weg?  „Das wäre ein Traum – aber dafür müsste man sehr, sehr viel trainieren – viele andere Sachen würden dann hinten rüberfallen“.  

Trainingseinheiten 

Fünf, sechs Stunden in der Woche trainiert Aaron. Die privaten Räumlichkeiten, die ihm in einem alten Bauernhof zur Verfügung gestellt wurden, dienen als Trainingsstätte. Die Räume wurden nur leicht umgebaut:  Rigips-Wände eingezogen, ein paar Sportmatten reingelegt, zwei Boxsäcke aufgehängt.  Zunächst trainierte er nur mit einem Freund, später brachte dieser auch andere Kumpels mit. „Jetzt sind wir eine feste Truppe von zehn Leuten. Da wird es in dem kleinen Raum schon mal eng. Dort verbringt er drei Stunden in der Woche. Zwei Mädels gehören auch zur Gruppe. Mit denen macht er eher Fitness, trainiert mit ihnen Boxschritte und Technik. „Wenn die Mädels aber Lust darauf hätten, Sparring zu machen, dann würde ich das anfangs locker machen. Kommt natürlich darauf an, welches Feedback sie geben. Dann kann man das auch steigern.“ 

Dann gibt es auch das eine Stunde in der Woche Boxtraining mit Kindern. Mit denen trainiert er in einem Tanzstudio in Medebach. Von den anfangs 15 Kindern, die zum Probetraining gekommen waren, sind jetzt immerhin noch fünf – mit Freude -  dabei. 

Hart ist die Trainingseinheit am Sonntagmorgen um 8 Uhr. Dann geht es auf dem Herkules in Kassel viele Stufen hinauf: „Wir laufen den kompletten geraden Trakt, das sind 300 (von 500) Stufen. Wir laufen den kompletten geraden Trakt, das sind 300 (von 500) Stufen. Zwischendurch wird geboxt. Krafttraining dazwischen, zum Beispiel Liegestütze auf den Treppen.”

Die richtige Einstellung 

Aaron wägt genau ab, was ihm wichtig ist. Im Moment sind ihm sein Privatleben und andere Dinge wichtiger. „Ich mache jetzt noch meine Boxkämpfe, nehme die ganzen Turniere noch mit, die anstehen. Wenn man dann noch die Landesmeisterschaft holt oder die deutsche Meisterschaft - das wäre schon toll. Wenn man Erfolg hat, hat man Erfolg“, sieht er das ganz relaxt. Doch wenn er im Ring steht, ist sein Ehrgeiz geweckt. Dann will er auch gewinnen. Und ob er, wenn sich doch der große Erfolg einstellen sollte, doch noch weitermacht, das entscheidet er dann. Ausdauersport macht eben auch gelassen.

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Bad Berleburg
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„Bei einem Größeren mache ich Druck, gehe mehr auf Infight, beim Nahkampf hat der Kleinere den Vorteil, kann mehr Druck nach vorn geben. Das nimmt dem anderen die Ausdauer, weil er immer in Bewegung sein muss. Und das kostet sehr viel Kraft und macht müde. Der Größere hat mit seinen längeren Armen einen zu großen Hebel, um zu boxen. Deshalb versucht der Kleinere, ihn eher in den Rückwärtsgang zu boxen, ihn in die Ecke zu drängen.“  

Text: Christel Zidi 
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Es wird ganz schnell klar, worum es beim Boxen geht: Kraft, Schnelligkeit und Technik und „es gibt, je nach Gegner, sehr viele Stile, wie man boxen kann. Das ist schon unglaublich.“ Aaron Kuhaupt, aus Münden, sieben Kilometer östlich von Medebach, ist begeistert von der Vielseitigkeit des Boxen: „Ich muss schnell sein, Beine und Arme ständig bewegen und koordinieren. Denn wenn der Gegner einen Schritt zurücksetzt, schlägt man immer nur ins Leere.“ Das Grundlegende ist schnell verstanden, bei der Ausführung, aber ehe eine ziemlich komplexe Sache: „Da gibt es Diagonalschritte, Parallelschritte, seitlich raus, links-rechts, selber ausweichen. Immer im Auge behalten, was der Gegner gerade macht, damit man einen Schlag ausweicht. Diese Hand-Augen-Beine-Kombination ist gleichzeitig anstrengend und gleichzeitig faszinierend. Um 3 x 3 Minuten die Hände oben zu halten, benötigt man Kraft und Ausdauer, die Zirkel- und Krafttraining erfordern. Aber genau das ist es, was Aaron Kuhaupt viel Spaß macht.   

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Weil der knapp 20-Jährige früher oft Mandelentzündungen hat, möglicherweise durch das Fußballspielen draußen, verlegte er seine sportliche Aktivitäten ins Fitness-Studio. Da er aber keine wesentlichen Erfolge gemerkt habe, hat mir das auch nicht so viel Spaß gemacht. Das Angebot des Studios zum Boxtraining probierte er aber aus. „Am Anfang war ich noch skeptisch, aber durch ein bisschen Druck von meiner Mutter blieb ich doch.“ Und dann fing es doch an, ihm Spaß zu machen. Als es in dem Fitnessstudio, bei dem er angemeldet war, hauptsächlich andere Boxsportarten betreibt, wie das Kickboxen und NMA, meldete er sich in einem Boxverein an, dem Boxclub Idar-Oberstein „Nach eine halben Jahr hatte ich dann den ersten Boxkampf.“ Zwei Wochen danach auch schon der zweite Kampf. Obwohl es am Anfang nur ein Ausprobieren war – kam er in einem Jahr auf sieben Kämpfe. 

Erreichtes -Träume – Ziele 

Aaron wurde im letztes Jahr Bezirksmeister, Rheinland-Meister. Natürlich kann es noch weitergehen. „Ich beschäftige mich schon viel mit dem Sport und trainiere viel, damit ich besser werde und was mitnehme.  Mit über 25 möchte ich aktiv keine Wettkämpfe machen, sondern mich dann lieber auf die Arbeit und das Privatleben konzentrieren. Ein eigenes kleines Fitnessstudio wäre schön – für den Freundeskreis, wo man für jedes Training seine festen Leute hat. Mehr will ich gar nicht.“ 

Derzeit befindet er sich in der Ausbildung zum Maurer, im 3. Lehrjahr. Einmal Profi-Sportler zu werden, darüber denkt er nicht nach, denn auch im Amateurbereich des Olympischen Boxens kann man einiges erreichen. Olympia – Goldmedaille – Deutsche Meisterschaft: „Das wäre schon Wahnsinn.“  Aber liegt das wirklich ganz weit weg?  „Das wäre ein Traum – aber dafür müsste man sehr, sehr viel trainieren – viele andere Sachen würden dann hinten rüberfallen“.  

Trainingseinheiten 

Fünf, sechs Stunden in der Woche trainiert Aaron. Die privaten Räumlichkeiten, die ihm in einem alten Bauernhof zur Verfügung gestellt wurden, dienen als Trainingsstätte. Die Räume wurden nur leicht umgebaut:  Rigips-Wände eingezogen, ein paar Sportmatten reingelegt, zwei Boxsäcke aufgehängt.  Zunächst trainierte er nur mit einem Freund, später brachte dieser auch andere Kumpels mit. „Jetzt sind wir eine feste Truppe von zehn Leuten. Da wird es in dem kleinen Raum schon mal eng. Dort verbringt er drei Stunden in der Woche. Zwei Mädels gehören auch zur Gruppe. Mit denen macht er eher Fitness, trainiert mit ihnen Boxschritte und Technik. „Wenn die Mädels aber Lust darauf hätten, Sparring zu machen, dann würde ich das anfangs locker machen. Kommt natürlich darauf an, welches Feedback sie geben. Dann kann man das auch steigern.“ 

Dann gibt es auch das eine Stunde in der Woche Boxtraining mit Kindern. Mit denen trainiert er in einem Tanzstudio in Medebach. Von den anfangs 15 Kindern, die zum Probetraining gekommen waren, sind jetzt immerhin noch fünf – mit Freude -  dabei. 

Hart ist die Trainingseinheit am Sonntagmorgen um 8 Uhr. Dann geht es auf dem Herkules in Kassel viele Stufen hinauf: „Wir laufen den kompletten geraden Trakt, das sind 300 (von 500) Stufen. Wir laufen den kompletten geraden Trakt, das sind 300 (von 500) Stufen. Zwischendurch wird geboxt. Krafttraining dazwischen, zum Beispiel Liegestütze auf den Treppen.”

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Aaron wägt genau ab, was ihm wichtig ist. Im Moment sind ihm sein Privatleben und andere Dinge wichtiger. „Ich mache jetzt noch meine Boxkämpfe, nehme die ganzen Turniere noch mit, die anstehen. Wenn man dann noch die Landesmeisterschaft holt oder die deutsche Meisterschaft - das wäre schon toll. Wenn man Erfolg hat, hat man Erfolg“, sieht er das ganz relaxt. Doch wenn er im Ring steht, ist sein Ehrgeiz geweckt. Dann will er auch gewinnen. Und ob er, wenn sich doch der große Erfolg einstellen sollte, doch noch weitermacht, das entscheidet er dann. Ausdauersport macht eben auch gelassen.

Snow & Bike Factory

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Bikestation Willingen

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Text: Christel Zidi 
Fotos: privat 

Es wird ganz schnell klar, worum es beim Boxen geht: Kraft, Schnelligkeit und Technik und „es gibt, je nach Gegner, sehr viele Stile, wie man boxen kann. Das ist schon unglaublich.“ Aaron Kuhaupt, aus Münden, sieben Kilometer östlich von Medebach, ist begeistert von der Vielseitigkeit des Boxen: „Ich muss schnell sein, Beine und Arme ständig bewegen und koordinieren. Denn wenn der Gegner einen Schritt zurücksetzt, schlägt man immer nur ins Leere.“ Das Grundlegende ist schnell verstanden, bei der Ausführung, aber ehe eine ziemlich komplexe Sache: „Da gibt es Diagonalschritte, Parallelschritte, seitlich raus, links-rechts, selber ausweichen. Immer im Auge behalten, was der Gegner gerade macht, damit man einen Schlag ausweicht. Diese Hand-Augen-Beine-Kombination ist gleichzeitig anstrengend und gleichzeitig faszinierend. Um 3 x 3 Minuten die Hände oben zu halten, benötigt man Kraft und Ausdauer, die Zirkel- und Krafttraining erfordern. Aber genau das ist es, was Aaron Kuhaupt viel Spaß macht.   

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Aaron wurde im letztes Jahr Bezirksmeister, Rheinland-Meister. Natürlich kann es noch weitergehen. „Ich beschäftige mich schon viel mit dem Sport und trainiere viel, damit ich besser werde und was mitnehme.  Mit über 25 möchte ich aktiv keine Wettkämpfe machen, sondern mich dann lieber auf die Arbeit und das Privatleben konzentrieren. Ein eigenes kleines Fitnessstudio wäre schön – für den Freundeskreis, wo man für jedes Training seine festen Leute hat. Mehr will ich gar nicht.“ 

Derzeit befindet er sich in der Ausbildung zum Maurer, im 3. Lehrjahr. Einmal Profi-Sportler zu werden, darüber denkt er nicht nach, denn auch im Amateurbereich des Olympischen Boxens kann man einiges erreichen. Olympia – Goldmedaille – Deutsche Meisterschaft: „Das wäre schon Wahnsinn.“  Aber liegt das wirklich ganz weit weg?  „Das wäre ein Traum – aber dafür müsste man sehr, sehr viel trainieren – viele andere Sachen würden dann hinten rüberfallen“.  

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Fünf, sechs Stunden in der Woche trainiert Aaron. Die privaten Räumlichkeiten, die ihm in einem alten Bauernhof zur Verfügung gestellt wurden, dienen als Trainingsstätte. Die Räume wurden nur leicht umgebaut:  Rigips-Wände eingezogen, ein paar Sportmatten reingelegt, zwei Boxsäcke aufgehängt.  Zunächst trainierte er nur mit einem Freund, später brachte dieser auch andere Kumpels mit. „Jetzt sind wir eine feste Truppe von zehn Leuten. Da wird es in dem kleinen Raum schon mal eng. Dort verbringt er drei Stunden in der Woche. Zwei Mädels gehören auch zur Gruppe. Mit denen macht er eher Fitness, trainiert mit ihnen Boxschritte und Technik. „Wenn die Mädels aber Lust darauf hätten, Sparring zu machen, dann würde ich das anfangs locker machen. Kommt natürlich darauf an, welches Feedback sie geben. Dann kann man das auch steigern.“ 

Dann gibt es auch das eine Stunde in der Woche Boxtraining mit Kindern. Mit denen trainiert er in einem Tanzstudio in Medebach. Von den anfangs 15 Kindern, die zum Probetraining gekommen waren, sind jetzt immerhin noch fünf – mit Freude -  dabei. 

Hart ist die Trainingseinheit am Sonntagmorgen um 8 Uhr. Dann geht es auf dem Herkules in Kassel viele Stufen hinauf: „Wir laufen den kompletten geraden Trakt, das sind 300 (von 500) Stufen. Wir laufen den kompletten geraden Trakt, das sind 300 (von 500) Stufen. Zwischendurch wird geboxt. Krafttraining dazwischen, zum Beispiel Liegestütze auf den Treppen.”

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Aaron wägt genau ab, was ihm wichtig ist. Im Moment sind ihm sein Privatleben und andere Dinge wichtiger. „Ich mache jetzt noch meine Boxkämpfe, nehme die ganzen Turniere noch mit, die anstehen. Wenn man dann noch die Landesmeisterschaft holt oder die deutsche Meisterschaft - das wäre schon toll. Wenn man Erfolg hat, hat man Erfolg“, sieht er das ganz relaxt. Doch wenn er im Ring steht, ist sein Ehrgeiz geweckt. Dann will er auch gewinnen. Und ob er, wenn sich doch der große Erfolg einstellen sollte, doch noch weitermacht, das entscheidet er dann. Ausdauersport macht eben auch gelassen.

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