WILLINGEN/UPLAND. Die letzten Spuren des Winters sind verschwunden und schon beginnen in Willingen die Vorbereitungen für die nächste Saison mit dem Bau einer neuen 8er-Sesselbahn. Nach 50-jährigem Einsatz werden die beiden Schlepplifte am Köhlerhagen durch die neue Bahn ersetzt. Mit ihr können in einer Stunde bis zu 3000 Skifahrer und im Sommer bis zu 1200 Mountainbiker auf den Berg transportiert werden. Die Fahrzeit für die 1491 Meter lange Strecke beträgt knapp unter fünf Minuten. Für die neue K1-Willingen Sesselbahn werden 14 Stützenbauwerke benötigt. Im Zuge des Sesselbahn-Neubaus werden zum Teil auch neue Leitungen für die technische Beschneiung auf der um circa 25 Prozent auf 1,6 Kilometer verlängerten Piste verlegt. So wird eine ressourcenschonende und verbesserte, maschinelle Beschneiung auf dem gesamten Hang ermöglicht.

Über den Winter wurden alle Aufträge für die Hoch- und Tiefbaugewerke, also die Berg- und Talstation, die beiden Tunnel, Fundamente für die Stützen und Kabelgräben vergeben. Generalunternehmer ist die Firma Heckmann aus Brilon, die mit Subunternehmen aus der Region die Arbeiten bereits begonnen hat. Im Bereich der Talstation sind in den vergangenen Wochen die Aushubarbeiten zur Bodenverbesserung begonnen worden, um grundbaufähige Schichten für den Aufbau zu bekommen. Ein Augenmerk dabei lag auch auf der Suche nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, da in Willingen am Bahnhof ein Munitionszug explodiert ist und die Gefahr auf Blindgänger zu treffen, nicht gering ist.  Bisher wurden bei den Arbeiten allerdings keine Gefahrkörper gefunden. Auch an der Bergstation haben die Arbeiten bereits begonnen. Hier werden zunächst Verbindungsleitungen zur rund 450 Meter entfernten Bergstation der Ettelsberg-Seilbahn gelegt, um im Anschluss Kabelgräben den Hang hinunter zu verlegen. In diesen Tagen wird auch mit dem Bau des Fundamentes der neuen Station auf dem Berg begonnen.

Für das Mammutprojekt, das zum 1. Dezember fertiggestellt sein soll, müssen auch zwei Tunnel gebaut werden. Eigens hierfür wird die Hoppecke auf einer Länge von circa 80 Meter umgelegt, so dass der Bach später durch einen Tunnel wieder seinem natürlichen Lauf folgen kann. Der Tunnel wird einen Durchmesser von ca. 4,50 m haben und den Umweltschutzauflagen volle Rechnung tragen. Ein zweiter Tunnel entsteht im Bereich der „Köhlerhütte“, über den die Ski- und Snowboardfahrer zur Talstation im ehemaligen Hoppecketalstadion gelangen. Während dieser Baumaßnahme wird die Straße „Zur Ruthenaar“ nach dem Bauernhof gesperrt. Für Anlieger, Wanderer und Mountainbiker sowie den kompletten Baustellenverkehr wird eine temporäre Baustraße mit Brücke angelegt, die von der Hoppecketalstraße oberhalb der Fischteiche Richtung Köhlerhagen führt.

Das komplette Gelände im Bereich der jetzigen „Köhlerhütte“, die im Zuge der Bauarbeiten abgerissen wird, muss aufgrund der benötigten Höhe von 4,5 Metern zur neuen Seilbahn um ungefähr zwei Meter abgesenkt werden. Dabei werden bis zu 11.000 Kubikmeter Erde bewegt, die später über den Tunnel wieder verfüllt werden. Während der gesamten Baumaßnahme sind es über 35.000 Kubikmeter Erde an den verschiedenen Orten. Die Talstation wird zum Beispiel aufgrund der Trassenführung zwei Meter über dem bisherigen Bodenniveau liegen. Unter anderem dafür müssen ungefähr 16.000 Kubikmeter Erde angefahren werden. In allen Gräben werden nach der Fertigstellung rund 37 Kilometer an Kabeln und Leitungen verlegt worden sein. Die  Stützenfundamente für die kuppelbare 8er-Sesselbahn werden parallel zu den anderen Bauarbeiten errichtet. Die Standorte der Stützen sind so ausgewählt worden, dass sie – anders als beim Bau der Ettelsberg-Seilbahn vor elf Jahren – ohne den Einsatz eines Hubschraubers aufgestellt werden können.

Direkt neben dem Tunnel in Richtung Hoppecketal entsteht die neue „Köhlerhütte“. Das dreigeschossige Funktionsgebäude wird in den Hang hineingebaut und beinhaltet eine Servicestation und Verleih für Wintersport und Mountainbike. Im kommenden Jahr könnte dort auch das Büro für den neuen Bikepark Willingen eingerichtet werden. Im mittleren Geschoss sind Lager- und Sanitärräume vorgesehen und im oberen Bereich entsteht die Gastronomie, die neue „Köhlerhütte“.

Derzeit laufen Gespräche mit möglichen Pächtern. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, wird auch hier mit den Arbeiten begonnen. Nach Auskunft von K1-Geschäftsführer Jörg Wilke soll dies voraussichtlich im Juni der Fall sein. Die funktionale Fertigstellung soll nach Möglichkeit noch vor dem Beginn der neuen Wintersportsaison erfolgen. Aktuelle Informationen gibt es auch im Bautagebuch auf www.K1-willingen.de

UPLAND-TIPS Mai 2018, Sven Schütz

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WILLINGEN/UPLAND. Die letzten Spuren des Winters sind verschwunden und schon beginnen in Willingen die Vorbereitungen für die nächste Saison mit dem Bau einer neuen 8er-Sesselbahn. Nach 50-jährigem Einsatz werden die beiden Schlepplifte am Köhlerhagen durch die neue Bahn ersetzt. Mit ihr können in einer Stunde bis zu 3000 Skifahrer und im Sommer bis zu 1200 Mountainbiker auf den Berg transportiert werden. Die Fahrzeit für die 1491 Meter lange Strecke beträgt knapp unter fünf Minuten. Für die neue K1-Willingen Sesselbahn werden 14 Stützenbauwerke benötigt. Im Zuge des Sesselbahn-Neubaus werden zum Teil auch neue Leitungen für die technische Beschneiung auf der um circa 25 Prozent auf 1,6 Kilometer verlängerten Piste verlegt. So wird eine ressourcenschonende und verbesserte, maschinelle Beschneiung auf dem gesamten Hang ermöglicht.

Über den Winter wurden alle Aufträge für die Hoch- und Tiefbaugewerke, also die Berg- und Talstation, die beiden Tunnel, Fundamente für die Stützen und Kabelgräben vergeben. Generalunternehmer ist die Firma Heckmann aus Brilon, die mit Subunternehmen aus der Region die Arbeiten bereits begonnen hat. Im Bereich der Talstation sind in den vergangenen Wochen die Aushubarbeiten zur Bodenverbesserung begonnen worden, um grundbaufähige Schichten für den Aufbau zu bekommen. Ein Augenmerk dabei lag auch auf der Suche nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, da in Willingen am Bahnhof ein Munitionszug explodiert ist und die Gefahr auf Blindgänger zu treffen, nicht gering ist.  Bisher wurden bei den Arbeiten allerdings keine Gefahrkörper gefunden. Auch an der Bergstation haben die Arbeiten bereits begonnen. Hier werden zunächst Verbindungsleitungen zur rund 450 Meter entfernten Bergstation der Ettelsberg-Seilbahn gelegt, um im Anschluss Kabelgräben den Hang hinunter zu verlegen. In diesen Tagen wird auch mit dem Bau des Fundamentes der neuen Station auf dem Berg begonnen.

Für das Mammutprojekt, das zum 1. Dezember fertiggestellt sein soll, müssen auch zwei Tunnel gebaut werden. Eigens hierfür wird die Hoppecke auf einer Länge von circa 80 Meter umgelegt, so dass der Bach später durch einen Tunnel wieder seinem natürlichen Lauf folgen kann. Der Tunnel wird einen Durchmesser von ca. 4,50 m haben und den Umweltschutzauflagen volle Rechnung tragen. Ein zweiter Tunnel entsteht im Bereich der „Köhlerhütte“, über den die Ski- und Snowboardfahrer zur Talstation im ehemaligen Hoppecketalstadion gelangen. Während dieser Baumaßnahme wird die Straße „Zur Ruthenaar“ nach dem Bauernhof gesperrt. Für Anlieger, Wanderer und Mountainbiker sowie den kompletten Baustellenverkehr wird eine temporäre Baustraße mit Brücke angelegt, die von der Hoppecketalstraße oberhalb der Fischteiche Richtung Köhlerhagen führt.

Das komplette Gelände im Bereich der jetzigen „Köhlerhütte“, die im Zuge der Bauarbeiten abgerissen wird, muss aufgrund der benötigten Höhe von 4,5 Metern zur neuen Seilbahn um ungefähr zwei Meter abgesenkt werden. Dabei werden bis zu 11.000 Kubikmeter Erde bewegt, die später über den Tunnel wieder verfüllt werden. Während der gesamten Baumaßnahme sind es über 35.000 Kubikmeter Erde an den verschiedenen Orten. Die Talstation wird zum Beispiel aufgrund der Trassenführung zwei Meter über dem bisherigen Bodenniveau liegen. Unter anderem dafür müssen ungefähr 16.000 Kubikmeter Erde angefahren werden. In allen Gräben werden nach der Fertigstellung rund 37 Kilometer an Kabeln und Leitungen verlegt worden sein. Die  Stützenfundamente für die kuppelbare 8er-Sesselbahn werden parallel zu den anderen Bauarbeiten errichtet. Die Standorte der Stützen sind so ausgewählt worden, dass sie – anders als beim Bau der Ettelsberg-Seilbahn vor elf Jahren – ohne den Einsatz eines Hubschraubers aufgestellt werden können.

Direkt neben dem Tunnel in Richtung Hoppecketal entsteht die neue „Köhlerhütte“. Das dreigeschossige Funktionsgebäude wird in den Hang hineingebaut und beinhaltet eine Servicestation und Verleih für Wintersport und Mountainbike. Im kommenden Jahr könnte dort auch das Büro für den neuen Bikepark Willingen eingerichtet werden. Im mittleren Geschoss sind Lager- und Sanitärräume vorgesehen und im oberen Bereich entsteht die Gastronomie, die neue „Köhlerhütte“.

Derzeit laufen Gespräche mit möglichen Pächtern. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, wird auch hier mit den Arbeiten begonnen. Nach Auskunft von K1-Geschäftsführer Jörg Wilke soll dies voraussichtlich im Juni der Fall sein. Die funktionale Fertigstellung soll nach Möglichkeit noch vor dem Beginn der neuen Wintersportsaison erfolgen. Aktuelle Informationen gibt es auch im Bautagebuch auf www.K1-willingen.de

UPLAND-TIPS Mai 2018, Sven Schütz

WILLINGEN/UPLAND. Die letzten Spuren des Winters sind verschwunden und schon beginnen in Willingen die Vorbereitungen für die nächste Saison mit dem Bau einer neuen 8er-Sesselbahn. Nach 50-jährigem Einsatz werden die beiden Schlepplifte am Köhlerhagen durch die neue Bahn ersetzt. Mit ihr können in einer Stunde bis zu 3000 Skifahrer und im Sommer bis zu 1200 Mountainbiker auf den Berg transportiert werden. Die Fahrzeit für die 1491 Meter lange Strecke beträgt knapp unter fünf Minuten. Für die neue K1-Willingen Sesselbahn werden 14 Stützenbauwerke benötigt. Im Zuge des Sesselbahn-Neubaus werden zum Teil auch neue Leitungen für die technische Beschneiung auf der um circa 25 Prozent auf 1,6 Kilometer verlängerten Piste verlegt. So wird eine ressourcenschonende und verbesserte, maschinelle Beschneiung auf dem gesamten Hang ermöglicht.

Über den Winter wurden alle Aufträge für die Hoch- und Tiefbaugewerke, also die Berg- und Talstation, die beiden Tunnel, Fundamente für die Stützen und Kabelgräben vergeben. Generalunternehmer ist die Firma Heckmann aus Brilon, die mit Subunternehmen aus der Region die Arbeiten bereits begonnen hat. Im Bereich der Talstation sind in den vergangenen Wochen die Aushubarbeiten zur Bodenverbesserung begonnen worden, um grundbaufähige Schichten für den Aufbau zu bekommen. Ein Augenmerk dabei lag auch auf der Suche nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, da in Willingen am Bahnhof ein Munitionszug explodiert ist und die Gefahr auf Blindgänger zu treffen, nicht gering ist.  Bisher wurden bei den Arbeiten allerdings keine Gefahrkörper gefunden. Auch an der Bergstation haben die Arbeiten bereits begonnen. Hier werden zunächst Verbindungsleitungen zur rund 450 Meter entfernten Bergstation der Ettelsberg-Seilbahn gelegt, um im Anschluss Kabelgräben den Hang hinunter zu verlegen. In diesen Tagen wird auch mit dem Bau des Fundamentes der neuen Station auf dem Berg begonnen.

Für das Mammutprojekt, das zum 1. Dezember fertiggestellt sein soll, müssen auch zwei Tunnel gebaut werden. Eigens hierfür wird die Hoppecke auf einer Länge von circa 80 Meter umgelegt, so dass der Bach später durch einen Tunnel wieder seinem natürlichen Lauf folgen kann. Der Tunnel wird einen Durchmesser von ca. 4,50 m haben und den Umweltschutzauflagen volle Rechnung tragen. Ein zweiter Tunnel entsteht im Bereich der „Köhlerhütte“, über den die Ski- und Snowboardfahrer zur Talstation im ehemaligen Hoppecketalstadion gelangen. Während dieser Baumaßnahme wird die Straße „Zur Ruthenaar“ nach dem Bauernhof gesperrt. Für Anlieger, Wanderer und Mountainbiker sowie den kompletten Baustellenverkehr wird eine temporäre Baustraße mit Brücke angelegt, die von der Hoppecketalstraße oberhalb der Fischteiche Richtung Köhlerhagen führt.

Das komplette Gelände im Bereich der jetzigen „Köhlerhütte“, die im Zuge der Bauarbeiten abgerissen wird, muss aufgrund der benötigten Höhe von 4,5 Metern zur neuen Seilbahn um ungefähr zwei Meter abgesenkt werden. Dabei werden bis zu 11.000 Kubikmeter Erde bewegt, die später über den Tunnel wieder verfüllt werden. Während der gesamten Baumaßnahme sind es über 35.000 Kubikmeter Erde an den verschiedenen Orten. Die Talstation wird zum Beispiel aufgrund der Trassenführung zwei Meter über dem bisherigen Bodenniveau liegen. Unter anderem dafür müssen ungefähr 16.000 Kubikmeter Erde angefahren werden. In allen Gräben werden nach der Fertigstellung rund 37 Kilometer an Kabeln und Leitungen verlegt worden sein. Die  Stützenfundamente für die kuppelbare 8er-Sesselbahn werden parallel zu den anderen Bauarbeiten errichtet. Die Standorte der Stützen sind so ausgewählt worden, dass sie – anders als beim Bau der Ettelsberg-Seilbahn vor elf Jahren – ohne den Einsatz eines Hubschraubers aufgestellt werden können.

Direkt neben dem Tunnel in Richtung Hoppecketal entsteht die neue „Köhlerhütte“. Das dreigeschossige Funktionsgebäude wird in den Hang hineingebaut und beinhaltet eine Servicestation und Verleih für Wintersport und Mountainbike. Im kommenden Jahr könnte dort auch das Büro für den neuen Bikepark Willingen eingerichtet werden. Im mittleren Geschoss sind Lager- und Sanitärräume vorgesehen und im oberen Bereich entsteht die Gastronomie, die neue „Köhlerhütte“.

Derzeit laufen Gespräche mit möglichen Pächtern. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, wird auch hier mit den Arbeiten begonnen. Nach Auskunft von K1-Geschäftsführer Jörg Wilke soll dies voraussichtlich im Juni der Fall sein. Die funktionale Fertigstellung soll nach Möglichkeit noch vor dem Beginn der neuen Wintersportsaison erfolgen. Aktuelle Informationen gibt es auch im Bautagebuch auf www.K1-willingen.de

UPLAND-TIPS Mai 2018, Sven Schütz

WILLINGEN/UPLAND. Die letzten Spuren des Winters sind verschwunden und schon beginnen in Willingen die Vorbereitungen für die nächste Saison mit dem Bau einer neuen 8er-Sesselbahn. Nach 50-jährigem Einsatz werden die beiden Schlepplifte am Köhlerhagen durch die neue Bahn ersetzt. Mit ihr können in einer Stunde bis zu 3000 Skifahrer und im Sommer bis zu 1200 Mountainbiker auf den Berg transportiert werden. Die Fahrzeit für die 1491 Meter lange Strecke beträgt knapp unter fünf Minuten. Für die neue K1-Willingen Sesselbahn werden 14 Stützenbauwerke benötigt. Im Zuge des Sesselbahn-Neubaus werden zum Teil auch neue Leitungen für die technische Beschneiung auf der um circa 25 Prozent auf 1,6 Kilometer verlängerten Piste verlegt. So wird eine ressourcenschonende und verbesserte, maschinelle Beschneiung auf dem gesamten Hang ermöglicht.

Über den Winter wurden alle Aufträge für die Hoch- und Tiefbaugewerke, also die Berg- und Talstation, die beiden Tunnel, Fundamente für die Stützen und Kabelgräben vergeben. Generalunternehmer ist die Firma Heckmann aus Brilon, die mit Subunternehmen aus der Region die Arbeiten bereits begonnen hat. Im Bereich der Talstation sind in den vergangenen Wochen die Aushubarbeiten zur Bodenverbesserung begonnen worden, um grundbaufähige Schichten für den Aufbau zu bekommen. Ein Augenmerk dabei lag auch auf der Suche nach Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, da in Willingen am Bahnhof ein Munitionszug explodiert ist und die Gefahr auf Blindgänger zu treffen, nicht gering ist.  Bisher wurden bei den Arbeiten allerdings keine Gefahrkörper gefunden. Auch an der Bergstation haben die Arbeiten bereits begonnen. Hier werden zunächst Verbindungsleitungen zur rund 450 Meter entfernten Bergstation der Ettelsberg-Seilbahn gelegt, um im Anschluss Kabelgräben den Hang hinunter zu verlegen. In diesen Tagen wird auch mit dem Bau des Fundamentes der neuen Station auf dem Berg begonnen.

Für das Mammutprojekt, das zum 1. Dezember fertiggestellt sein soll, müssen auch zwei Tunnel gebaut werden. Eigens hierfür wird die Hoppecke auf einer Länge von circa 80 Meter umgelegt, so dass der Bach später durch einen Tunnel wieder seinem natürlichen Lauf folgen kann. Der Tunnel wird einen Durchmesser von ca. 4,50 m haben und den Umweltschutzauflagen volle Rechnung tragen. Ein zweiter Tunnel entsteht im Bereich der „Köhlerhütte“, über den die Ski- und Snowboardfahrer zur Talstation im ehemaligen Hoppecketalstadion gelangen. Während dieser Baumaßnahme wird die Straße „Zur Ruthenaar“ nach dem Bauernhof gesperrt. Für Anlieger, Wanderer und Mountainbiker sowie den kompletten Baustellenverkehr wird eine temporäre Baustraße mit Brücke angelegt, die von der Hoppecketalstraße oberhalb der Fischteiche Richtung Köhlerhagen führt.

Das komplette Gelände im Bereich der jetzigen „Köhlerhütte“, die im Zuge der Bauarbeiten abgerissen wird, muss aufgrund der benötigten Höhe von 4,5 Metern zur neuen Seilbahn um ungefähr zwei Meter abgesenkt werden. Dabei werden bis zu 11.000 Kubikmeter Erde bewegt, die später über den Tunnel wieder verfüllt werden. Während der gesamten Baumaßnahme sind es über 35.000 Kubikmeter Erde an den verschiedenen Orten. Die Talstation wird zum Beispiel aufgrund der Trassenführung zwei Meter über dem bisherigen Bodenniveau liegen. Unter anderem dafür müssen ungefähr 16.000 Kubikmeter Erde angefahren werden. In allen Gräben werden nach der Fertigstellung rund 37 Kilometer an Kabeln und Leitungen verlegt worden sein. Die  Stützenfundamente für die kuppelbare 8er-Sesselbahn werden parallel zu den anderen Bauarbeiten errichtet. Die Standorte der Stützen sind so ausgewählt worden, dass sie – anders als beim Bau der Ettelsberg-Seilbahn vor elf Jahren – ohne den Einsatz eines Hubschraubers aufgestellt werden können.

Direkt neben dem Tunnel in Richtung Hoppecketal entsteht die neue „Köhlerhütte“. Das dreigeschossige Funktionsgebäude wird in den Hang hineingebaut und beinhaltet eine Servicestation und Verleih für Wintersport und Mountainbike. Im kommenden Jahr könnte dort auch das Büro für den neuen Bikepark Willingen eingerichtet werden. Im mittleren Geschoss sind Lager- und Sanitärräume vorgesehen und im oberen Bereich entsteht die Gastronomie, die neue „Köhlerhütte“.

Derzeit laufen Gespräche mit möglichen Pächtern. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, wird auch hier mit den Arbeiten begonnen. Nach Auskunft von K1-Geschäftsführer Jörg Wilke soll dies voraussichtlich im Juni der Fall sein. Die funktionale Fertigstellung soll nach Möglichkeit noch vor dem Beginn der neuen Wintersportsaison erfolgen. Aktuelle Informationen gibt es auch im Bautagebuch auf www.K1-willingen.de

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