Meschede-Wallen. Es dauerte keine halbe Stunde, da hatten 85 Bewohner von Wallen per Unterschriften eine Viertelmillion Euro zusammengelegt. Für diesen Betrag halten sie nun Anteile an ihrem eigenen Nahwärmeversorger. In der Mehrzweckhalle des TUS Wallenstein gründeten sie im Beisein von Meschedes Bürgermeister Uli Hess die Genossenschaft „Bio-Energiedorf Wallen“. Die soll im Ort ein eigenes Nahwärme-Netz aufbauen, das die Mitglieder von der Preispolitik der großen Öl- und Gaskonzerne unabhängig macht. Im Mittelpunkt des Netzes steht künftig ein Blockheizkraftwerk, das Bio-Gas eines ortsansässigen Landwirts verbrennt. Die Idee zu der Gründung entstand vor einem Jahr bei einer Geburtstagsfeier unter Dorfbewohnern. Eine Gruppe dachte laut darüber nach, wie man den Kindergarten des Orts kostengünstig mit Energie versorgen könnte. Und so gab ein Wort das andere: „Wenn man schon einmal eine Leitung in den Boden legt, warum dann nicht gleich alle anderen Haushalte mit anschließen? 

Für die Initiatoren ist die Gründung ein Beleg für den Gemeinsinn der Wallener. Fast jeder ist hier in mehreren Vereinen engagiert, sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr oder im Turnverein. Oder in einer bereits seit längerem existierenden Genossenschaft. Zum Beispiel der Volksbank Sauerland, die im Ort viele Mitglieder zählt. Die Kreditgenossenschaft will ihre kleine Schwester in Wallen durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen fördern. Außerdem hat die Volksbank bereits die Machbarkeitsstudie für das Nahwärmenetz finanziert.

 Unterstützung erhält der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende der neuen Genossenschaft, Arnold Donner, auch aus den eigenen Reihen. Etwa von Johannes Rüthing, der den Vorsitz im Aufsichtsrat übernahm. Man kennt sich im Ort und weiß, was man aneinander hat.

Als Berater wirkten der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband (RWGV) und die EnergieAgentur NRW bei der Gründung mit. Bei der ersten Generalversammlung führte RWGV-Bereichsleiter Dr. Christian Degenhardt den Wallenern die Vorteile der Genossenschaft vor Augen. „Wenn Sie eine Aktie von Daimler kaufen, haben Sie damit noch lange keinen Anspruch auf ein Auto. Bei der Genossenschaft „Bio-Energiedorf Wallen“ erwerben Sie dagegen das Recht auf Wärmelieferungen.“ Doch die meisten Wallener hatten sich zuvor schon von den Zahlen überzeugen lassen. Diese lassen sich schnell zusammenfassen: Sind die Investitionen erst einmal abgeschrieben, hat das Nahwärmenetz viel geringere Betriebskosten, als die vielen, derzeit noch in den Einzelhaushalten vorhandenen Thermen. Und als Mitglieder profitieren die Wallener auch noch von den Steuervorteilen, die ihnen die Rechtsform der Genossenschaften bietet.

Bevor es losgeht, muss zunächst die mehr als drei Kilometer lange Rohrtrasse unter den Straßen des Orts verlegt werden. Diese Aufgabe ist zu meistern, ist sich Vorstand Arnold Donner sicher. Zwar sei die Stadt Meschede froh über jeden Quadratmeter Straßendecke, der bei den Bauarbeiten unversehrt gelassen werde. Doch schon bei der Vorplanung habe man sehr gut mit der Verwaltung zusammengearbeitet.

Meschedes Bürgermeister Uli Hess sagt den Bürgerinnen und Bürgern in Wallen denn auch vorbehaltlose Unterstützung bei ihren Nahwärme-Planungen zu. Zum einen setze die Stadtverwaltung bei Energieerzeugung und -verteilung auf privatwirtschaftliches Engagement. Und zum anderen sei das Nahwärmenetz eine Lösung, die passgenau auf Möglichkeiten und Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten sei. Uli Hess: „Hier nehmen Bürger ihre Wärmeversorgung selbst in die Hand. Das wird sich für sie dauerhaft rechnen – und die Umwelt profitiert, weil die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe im Mittelpunkt steht.“ Solche Konzepte seien zukunftsfähig: „Hier geht es nicht um Allgemeinplätze, sondern um ganz konkrete Lösungen.“ Und nicht zuletzt schafften die Bürger mit dem Nahwärmenetz moderne Infrastruktur für den eigenen Ort: „Das ist ein Stück Zukunftsfähigkeit.“

Von der ist auch die Stadt Meschede überzeugt: Sie wird künftig Nahwärme für den Kindergarten und das Feuerwehrgerätehaus in Wallen von der neuen Genossenschaft beziehen. 

Großer Andrang in Wallen. Foto: Fähndrich
Einen großen Andrang gab es, um per Unterschrift Mitglied der neuen Genossenschaft zu werden.  Foto: Fähndrich

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Meschede-Wallen. Es dauerte keine halbe Stunde, da hatten 85 Bewohner von Wallen per Unterschriften eine Viertelmillion Euro zusammengelegt. Für diesen Betrag halten sie nun Anteile an ihrem eigenen Nahwärmeversorger. In der Mehrzweckhalle des TUS Wallenstein gründeten sie im Beisein von Meschedes Bürgermeister Uli Hess die Genossenschaft „Bio-Energiedorf Wallen“. Die soll im Ort ein eigenes Nahwärme-Netz aufbauen, das die Mitglieder von der Preispolitik der großen Öl- und Gaskonzerne unabhängig macht. Im Mittelpunkt des Netzes steht künftig ein Blockheizkraftwerk, das Bio-Gas eines ortsansässigen Landwirts verbrennt. Die Idee zu der Gründung entstand vor einem Jahr bei einer Geburtstagsfeier unter Dorfbewohnern. Eine Gruppe dachte laut darüber nach, wie man den Kindergarten des Orts kostengünstig mit Energie versorgen könnte. Und so gab ein Wort das andere: „Wenn man schon einmal eine Leitung in den Boden legt, warum dann nicht gleich alle anderen Haushalte mit anschließen? 

Für die Initiatoren ist die Gründung ein Beleg für den Gemeinsinn der Wallener. Fast jeder ist hier in mehreren Vereinen engagiert, sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr oder im Turnverein. Oder in einer bereits seit längerem existierenden Genossenschaft. Zum Beispiel der Volksbank Sauerland, die im Ort viele Mitglieder zählt. Die Kreditgenossenschaft will ihre kleine Schwester in Wallen durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen fördern. Außerdem hat die Volksbank bereits die Machbarkeitsstudie für das Nahwärmenetz finanziert.

 Unterstützung erhält der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende der neuen Genossenschaft, Arnold Donner, auch aus den eigenen Reihen. Etwa von Johannes Rüthing, der den Vorsitz im Aufsichtsrat übernahm. Man kennt sich im Ort und weiß, was man aneinander hat.

Als Berater wirkten der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband (RWGV) und die EnergieAgentur NRW bei der Gründung mit. Bei der ersten Generalversammlung führte RWGV-Bereichsleiter Dr. Christian Degenhardt den Wallenern die Vorteile der Genossenschaft vor Augen. „Wenn Sie eine Aktie von Daimler kaufen, haben Sie damit noch lange keinen Anspruch auf ein Auto. Bei der Genossenschaft „Bio-Energiedorf Wallen“ erwerben Sie dagegen das Recht auf Wärmelieferungen.“ Doch die meisten Wallener hatten sich zuvor schon von den Zahlen überzeugen lassen. Diese lassen sich schnell zusammenfassen: Sind die Investitionen erst einmal abgeschrieben, hat das Nahwärmenetz viel geringere Betriebskosten, als die vielen, derzeit noch in den Einzelhaushalten vorhandenen Thermen. Und als Mitglieder profitieren die Wallener auch noch von den Steuervorteilen, die ihnen die Rechtsform der Genossenschaften bietet.

Bevor es losgeht, muss zunächst die mehr als drei Kilometer lange Rohrtrasse unter den Straßen des Orts verlegt werden. Diese Aufgabe ist zu meistern, ist sich Vorstand Arnold Donner sicher. Zwar sei die Stadt Meschede froh über jeden Quadratmeter Straßendecke, der bei den Bauarbeiten unversehrt gelassen werde. Doch schon bei der Vorplanung habe man sehr gut mit der Verwaltung zusammengearbeitet.

Meschedes Bürgermeister Uli Hess sagt den Bürgerinnen und Bürgern in Wallen denn auch vorbehaltlose Unterstützung bei ihren Nahwärme-Planungen zu. Zum einen setze die Stadtverwaltung bei Energieerzeugung und -verteilung auf privatwirtschaftliches Engagement. Und zum anderen sei das Nahwärmenetz eine Lösung, die passgenau auf Möglichkeiten und Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten sei. Uli Hess: „Hier nehmen Bürger ihre Wärmeversorgung selbst in die Hand. Das wird sich für sie dauerhaft rechnen – und die Umwelt profitiert, weil die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe im Mittelpunkt steht.“ Solche Konzepte seien zukunftsfähig: „Hier geht es nicht um Allgemeinplätze, sondern um ganz konkrete Lösungen.“ Und nicht zuletzt schafften die Bürger mit dem Nahwärmenetz moderne Infrastruktur für den eigenen Ort: „Das ist ein Stück Zukunftsfähigkeit.“

Von der ist auch die Stadt Meschede überzeugt: Sie wird künftig Nahwärme für den Kindergarten und das Feuerwehrgerätehaus in Wallen von der neuen Genossenschaft beziehen. 

Großer Andrang in Wallen. Foto: Fähndrich
Einen großen Andrang gab es, um per Unterschrift Mitglied der neuen Genossenschaft zu werden.  Foto: Fähndrich

Meschede-Wallen. Es dauerte keine halbe Stunde, da hatten 85 Bewohner von Wallen per Unterschriften eine Viertelmillion Euro zusammengelegt. Für diesen Betrag halten sie nun Anteile an ihrem eigenen Nahwärmeversorger. In der Mehrzweckhalle des TUS Wallenstein gründeten sie im Beisein von Meschedes Bürgermeister Uli Hess die Genossenschaft „Bio-Energiedorf Wallen“. Die soll im Ort ein eigenes Nahwärme-Netz aufbauen, das die Mitglieder von der Preispolitik der großen Öl- und Gaskonzerne unabhängig macht. Im Mittelpunkt des Netzes steht künftig ein Blockheizkraftwerk, das Bio-Gas eines ortsansässigen Landwirts verbrennt. Die Idee zu der Gründung entstand vor einem Jahr bei einer Geburtstagsfeier unter Dorfbewohnern. Eine Gruppe dachte laut darüber nach, wie man den Kindergarten des Orts kostengünstig mit Energie versorgen könnte. Und so gab ein Wort das andere: „Wenn man schon einmal eine Leitung in den Boden legt, warum dann nicht gleich alle anderen Haushalte mit anschließen? 

Für die Initiatoren ist die Gründung ein Beleg für den Gemeinsinn der Wallener. Fast jeder ist hier in mehreren Vereinen engagiert, sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr oder im Turnverein. Oder in einer bereits seit längerem existierenden Genossenschaft. Zum Beispiel der Volksbank Sauerland, die im Ort viele Mitglieder zählt. Die Kreditgenossenschaft will ihre kleine Schwester in Wallen durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen fördern. Außerdem hat die Volksbank bereits die Machbarkeitsstudie für das Nahwärmenetz finanziert.

 Unterstützung erhält der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende der neuen Genossenschaft, Arnold Donner, auch aus den eigenen Reihen. Etwa von Johannes Rüthing, der den Vorsitz im Aufsichtsrat übernahm. Man kennt sich im Ort und weiß, was man aneinander hat.

Als Berater wirkten der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband (RWGV) und die EnergieAgentur NRW bei der Gründung mit. Bei der ersten Generalversammlung führte RWGV-Bereichsleiter Dr. Christian Degenhardt den Wallenern die Vorteile der Genossenschaft vor Augen. „Wenn Sie eine Aktie von Daimler kaufen, haben Sie damit noch lange keinen Anspruch auf ein Auto. Bei der Genossenschaft „Bio-Energiedorf Wallen“ erwerben Sie dagegen das Recht auf Wärmelieferungen.“ Doch die meisten Wallener hatten sich zuvor schon von den Zahlen überzeugen lassen. Diese lassen sich schnell zusammenfassen: Sind die Investitionen erst einmal abgeschrieben, hat das Nahwärmenetz viel geringere Betriebskosten, als die vielen, derzeit noch in den Einzelhaushalten vorhandenen Thermen. Und als Mitglieder profitieren die Wallener auch noch von den Steuervorteilen, die ihnen die Rechtsform der Genossenschaften bietet.

Bevor es losgeht, muss zunächst die mehr als drei Kilometer lange Rohrtrasse unter den Straßen des Orts verlegt werden. Diese Aufgabe ist zu meistern, ist sich Vorstand Arnold Donner sicher. Zwar sei die Stadt Meschede froh über jeden Quadratmeter Straßendecke, der bei den Bauarbeiten unversehrt gelassen werde. Doch schon bei der Vorplanung habe man sehr gut mit der Verwaltung zusammengearbeitet.

Meschedes Bürgermeister Uli Hess sagt den Bürgerinnen und Bürgern in Wallen denn auch vorbehaltlose Unterstützung bei ihren Nahwärme-Planungen zu. Zum einen setze die Stadtverwaltung bei Energieerzeugung und -verteilung auf privatwirtschaftliches Engagement. Und zum anderen sei das Nahwärmenetz eine Lösung, die passgenau auf Möglichkeiten und Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten sei. Uli Hess: „Hier nehmen Bürger ihre Wärmeversorgung selbst in die Hand. Das wird sich für sie dauerhaft rechnen – und die Umwelt profitiert, weil die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe im Mittelpunkt steht.“ Solche Konzepte seien zukunftsfähig: „Hier geht es nicht um Allgemeinplätze, sondern um ganz konkrete Lösungen.“ Und nicht zuletzt schafften die Bürger mit dem Nahwärmenetz moderne Infrastruktur für den eigenen Ort: „Das ist ein Stück Zukunftsfähigkeit.“

Von der ist auch die Stadt Meschede überzeugt: Sie wird künftig Nahwärme für den Kindergarten und das Feuerwehrgerätehaus in Wallen von der neuen Genossenschaft beziehen. 

Großer Andrang in Wallen. Foto: Fähndrich
Einen großen Andrang gab es, um per Unterschrift Mitglied der neuen Genossenschaft zu werden.  Foto: Fähndrich

Meschede-Wallen. Es dauerte keine halbe Stunde, da hatten 85 Bewohner von Wallen per Unterschriften eine Viertelmillion Euro zusammengelegt. Für diesen Betrag halten sie nun Anteile an ihrem eigenen Nahwärmeversorger. In der Mehrzweckhalle des TUS Wallenstein gründeten sie im Beisein von Meschedes Bürgermeister Uli Hess die Genossenschaft „Bio-Energiedorf Wallen“. Die soll im Ort ein eigenes Nahwärme-Netz aufbauen, das die Mitglieder von der Preispolitik der großen Öl- und Gaskonzerne unabhängig macht. Im Mittelpunkt des Netzes steht künftig ein Blockheizkraftwerk, das Bio-Gas eines ortsansässigen Landwirts verbrennt. Die Idee zu der Gründung entstand vor einem Jahr bei einer Geburtstagsfeier unter Dorfbewohnern. Eine Gruppe dachte laut darüber nach, wie man den Kindergarten des Orts kostengünstig mit Energie versorgen könnte. Und so gab ein Wort das andere: „Wenn man schon einmal eine Leitung in den Boden legt, warum dann nicht gleich alle anderen Haushalte mit anschließen? 

Für die Initiatoren ist die Gründung ein Beleg für den Gemeinsinn der Wallener. Fast jeder ist hier in mehreren Vereinen engagiert, sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr oder im Turnverein. Oder in einer bereits seit längerem existierenden Genossenschaft. Zum Beispiel der Volksbank Sauerland, die im Ort viele Mitglieder zählt. Die Kreditgenossenschaft will ihre kleine Schwester in Wallen durch den Kauf von Genossenschaftsanteilen fördern. Außerdem hat die Volksbank bereits die Machbarkeitsstudie für das Nahwärmenetz finanziert.

 Unterstützung erhält der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende der neuen Genossenschaft, Arnold Donner, auch aus den eigenen Reihen. Etwa von Johannes Rüthing, der den Vorsitz im Aufsichtsrat übernahm. Man kennt sich im Ort und weiß, was man aneinander hat.

Als Berater wirkten der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband (RWGV) und die EnergieAgentur NRW bei der Gründung mit. Bei der ersten Generalversammlung führte RWGV-Bereichsleiter Dr. Christian Degenhardt den Wallenern die Vorteile der Genossenschaft vor Augen. „Wenn Sie eine Aktie von Daimler kaufen, haben Sie damit noch lange keinen Anspruch auf ein Auto. Bei der Genossenschaft „Bio-Energiedorf Wallen“ erwerben Sie dagegen das Recht auf Wärmelieferungen.“ Doch die meisten Wallener hatten sich zuvor schon von den Zahlen überzeugen lassen. Diese lassen sich schnell zusammenfassen: Sind die Investitionen erst einmal abgeschrieben, hat das Nahwärmenetz viel geringere Betriebskosten, als die vielen, derzeit noch in den Einzelhaushalten vorhandenen Thermen. Und als Mitglieder profitieren die Wallener auch noch von den Steuervorteilen, die ihnen die Rechtsform der Genossenschaften bietet.

Bevor es losgeht, muss zunächst die mehr als drei Kilometer lange Rohrtrasse unter den Straßen des Orts verlegt werden. Diese Aufgabe ist zu meistern, ist sich Vorstand Arnold Donner sicher. Zwar sei die Stadt Meschede froh über jeden Quadratmeter Straßendecke, der bei den Bauarbeiten unversehrt gelassen werde. Doch schon bei der Vorplanung habe man sehr gut mit der Verwaltung zusammengearbeitet.

Meschedes Bürgermeister Uli Hess sagt den Bürgerinnen und Bürgern in Wallen denn auch vorbehaltlose Unterstützung bei ihren Nahwärme-Planungen zu. Zum einen setze die Stadtverwaltung bei Energieerzeugung und -verteilung auf privatwirtschaftliches Engagement. Und zum anderen sei das Nahwärmenetz eine Lösung, die passgenau auf Möglichkeiten und Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten sei. Uli Hess: „Hier nehmen Bürger ihre Wärmeversorgung selbst in die Hand. Das wird sich für sie dauerhaft rechnen – und die Umwelt profitiert, weil die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe im Mittelpunkt steht.“ Solche Konzepte seien zukunftsfähig: „Hier geht es nicht um Allgemeinplätze, sondern um ganz konkrete Lösungen.“ Und nicht zuletzt schafften die Bürger mit dem Nahwärmenetz moderne Infrastruktur für den eigenen Ort: „Das ist ein Stück Zukunftsfähigkeit.“

Von der ist auch die Stadt Meschede überzeugt: Sie wird künftig Nahwärme für den Kindergarten und das Feuerwehrgerätehaus in Wallen von der neuen Genossenschaft beziehen. 

Großer Andrang in Wallen. Foto: Fähndrich
Einen großen Andrang gab es, um per Unterschrift Mitglied der neuen Genossenschaft zu werden.  Foto: Fähndrich

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