Nach dem Abitur hat Madlen Beckmann (22 Jahre) aus Olsberg ihre Ausbildung zur Tischlerei bei der Firma Beule in Brilon-Wülfte gemacht. Im letzten Jahr hat sie ihre Gesellenprüfung bestanden und gleich im Herbst 2023 ein Produktdesign-Studium in Kassel begonnen. Mit viel Enthusiasmus hat sie uns von ihrer Leidenschaft zum Arbeiten mit Holz erzählt.

Wann haben Sie Ihre Faszination für Holz entdeckt?

Für den Werkstoff Holz habe ich mich schon immer interessiert. Schon als Kind konnte man die besten Spielzeuge aus Holz fertigen. Nach meinem Abitur wollte ich etwas Handfestes mache. Kaltes Metall oder spröder Stein schieden aus, so entschied ich mich für das Berufsfeld des Tischlers. Holz bringt sehr viel Abwechslung, Individualität und Schönheit mit sich, da jedes Stück besonders ist und einen eigenen Charakter hat.

Inwieweit haben Ihre Eltern Sie bei der Berufswahl unterstützt?

Mein Vater hielt sich im Hintergrund, doch prägte mich vermutlich auch, da er selbst mit Holz arbeitete, ein Sägewerk betrieb und Gartenhäuser baute. Meine Mutter unterstütze mich immer bei allem, was ich machen wollte, da sie gegen meinen Sturkopf eh niemals angekommen wäre. Sie gab mir immer Rückhalt.

Nach dem Abschluss Ihrer Ausbildung hätten Sie ja eigentlich noch ein paar Jahre Erfahrung in dem Beruf sammeln können. Stand es für Sie schon vorher fest, dass Sie nach der Ausbildung studieren?

Dass der Tischlergeselle nicht Endstation für mich ist, war mir von Anfang an klar. Der Beruf des Tischlers ist der schönste, den ich kenne und ich werde bestimmt in diesen zurückkehren, doch vorher möchte ich über den Tellerrand hinausgucken, Erfahrungen sammeln, meine Jugend im Studentenleben ausleben und meine Fähigkeiten im Bereich Designen weiterentwickeln, um später den Kunden innovative Lösungen bieten zu können.

Besteht die Gefahr, dass man „hängenbleibt“, also sein eigentliches Ziel nicht mehr verfolgt, wenn man schon den Gesellenbrief in der Tasche hat?

„Hängenbleiben“ scheint mir das falsche Wort zu sein, da man als Tischlergeselle in meinen Augen den schönsten Job der Welt hat. Was sollte man da noch groß anstreben wollen? Mit ein paar Jahren Arbeitserfahrung kommt bestimmt auch der Wunsch auf, seinen Meister machen zu wollen. Möchte man sich jedoch spezialisieren und ist sich dessen sicher, ist die Ausbildung zum Tischler das optimale Sprungbrett und bietet sehr viele Möglichkeiten. Es kommt sehr auf die Person, ihre Ziele und Vorlieben an

Ihr Gesellenstück war ein Schrank mit Schiebetüren. Was war das Schwierige oder Besondere an diesem Teil?

Das Schwierigste war mit Abstand das Zeitmanagement, da man schnell unterschätzt, wie viel Zeit qualitative Arbeit erfordert. Besonders sind die wechselbaren Fronten und die Schnitzereien an den Schubkastenseiten.

Sie studieren jetzt Produktdesign an der Kunsthochschule in Kassel. Kann eigentlich jeder Tischler, der auch das Abitur hat, ein solches Studium beginnen?

Wenn eine künstlerische Begabung vorliegt, kann jeder Tischler dieses Studium beginnen. Diese Begabung wird anhand von Aufgabestellungen und einer Mappen-Abgabe festgestellt. Die Ausbildung bereitet einen sehr gut auf das Studium vor, besonders in Bezug auf handwerkliche Fertigkeiten, gefragt im Modellbau, konstruktivem Denken und in Bezug auf die eigene Reife und Arbeitsweise.

Karriere fängt dort an, wo es über das unbedingt Notwendige hinausgeht. Sie hatten schon während Ihrer Ausbildung immer wieder mal die Idee für handwerkliche Projekte. Neben Ihrem Studium arbeiten Sie am Kasseler Theater, bauen Bühnenbilder. Ist Kreativität der Motor für all Ihre Arbeiten?

In erster Linie geht es mir immer um den Spaß im Leben und das Tischlern erfüllt mich mit Freude. Kreativität, die Fähigkeit neue Dinge zu erschaffen, Gefallen an schönen Dingen und die Faszination für gutes Design, gepaart mit einer Prise Humor, sind die Emotionen und Gründe, die mich ans Arbeiten bringen und mich motivieren.

Voraussetzung für das Produktdesign-Studium ist der Nachweis der Allgemeinen Hochschulreife (z.B. Abitur, Meisterprüfung) in Verbindung mit der künstlerischen Begabung. Sie ist in einer künstlerischen Aufnahmeprüfung nachzuweisen. Bewerber und Bewerberinnen ohne ein entsprechendes Zeugnis können sich ebenfalls bewerben und einen Studienplatz erhalten, wenn sie in der künstlerischen Aufnahmeprüfung eine überragende künstlerische Begabung nachweisen.

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Nach dem Abitur hat Madlen Beckmann (22 Jahre) aus Olsberg ihre Ausbildung zur Tischlerei bei der Firma Beule in Brilon-Wülfte gemacht. Im letzten Jahr hat sie ihre Gesellenprüfung bestanden und gleich im Herbst 2023 ein Produktdesign-Studium in Kassel begonnen. Mit viel Enthusiasmus hat sie uns von ihrer Leidenschaft zum Arbeiten mit Holz erzählt.

Wann haben Sie Ihre Faszination für Holz entdeckt?

Für den Werkstoff Holz habe ich mich schon immer interessiert. Schon als Kind konnte man die besten Spielzeuge aus Holz fertigen. Nach meinem Abitur wollte ich etwas Handfestes mache. Kaltes Metall oder spröder Stein schieden aus, so entschied ich mich für das Berufsfeld des Tischlers. Holz bringt sehr viel Abwechslung, Individualität und Schönheit mit sich, da jedes Stück besonders ist und einen eigenen Charakter hat.

Inwieweit haben Ihre Eltern Sie bei der Berufswahl unterstützt?

Mein Vater hielt sich im Hintergrund, doch prägte mich vermutlich auch, da er selbst mit Holz arbeitete, ein Sägewerk betrieb und Gartenhäuser baute. Meine Mutter unterstütze mich immer bei allem, was ich machen wollte, da sie gegen meinen Sturkopf eh niemals angekommen wäre. Sie gab mir immer Rückhalt.

Nach dem Abschluss Ihrer Ausbildung hätten Sie ja eigentlich noch ein paar Jahre Erfahrung in dem Beruf sammeln können. Stand es für Sie schon vorher fest, dass Sie nach der Ausbildung studieren?

Dass der Tischlergeselle nicht Endstation für mich ist, war mir von Anfang an klar. Der Beruf des Tischlers ist der schönste, den ich kenne und ich werde bestimmt in diesen zurückkehren, doch vorher möchte ich über den Tellerrand hinausgucken, Erfahrungen sammeln, meine Jugend im Studentenleben ausleben und meine Fähigkeiten im Bereich Designen weiterentwickeln, um später den Kunden innovative Lösungen bieten zu können.

Besteht die Gefahr, dass man „hängenbleibt“, also sein eigentliches Ziel nicht mehr verfolgt, wenn man schon den Gesellenbrief in der Tasche hat?

„Hängenbleiben“ scheint mir das falsche Wort zu sein, da man als Tischlergeselle in meinen Augen den schönsten Job der Welt hat. Was sollte man da noch groß anstreben wollen? Mit ein paar Jahren Arbeitserfahrung kommt bestimmt auch der Wunsch auf, seinen Meister machen zu wollen. Möchte man sich jedoch spezialisieren und ist sich dessen sicher, ist die Ausbildung zum Tischler das optimale Sprungbrett und bietet sehr viele Möglichkeiten. Es kommt sehr auf die Person, ihre Ziele und Vorlieben an

Ihr Gesellenstück war ein Schrank mit Schiebetüren. Was war das Schwierige oder Besondere an diesem Teil?

Das Schwierigste war mit Abstand das Zeitmanagement, da man schnell unterschätzt, wie viel Zeit qualitative Arbeit erfordert. Besonders sind die wechselbaren Fronten und die Schnitzereien an den Schubkastenseiten.

Sie studieren jetzt Produktdesign an der Kunsthochschule in Kassel. Kann eigentlich jeder Tischler, der auch das Abitur hat, ein solches Studium beginnen?

Wenn eine künstlerische Begabung vorliegt, kann jeder Tischler dieses Studium beginnen. Diese Begabung wird anhand von Aufgabestellungen und einer Mappen-Abgabe festgestellt. Die Ausbildung bereitet einen sehr gut auf das Studium vor, besonders in Bezug auf handwerkliche Fertigkeiten, gefragt im Modellbau, konstruktivem Denken und in Bezug auf die eigene Reife und Arbeitsweise.

Karriere fängt dort an, wo es über das unbedingt Notwendige hinausgeht. Sie hatten schon während Ihrer Ausbildung immer wieder mal die Idee für handwerkliche Projekte. Neben Ihrem Studium arbeiten Sie am Kasseler Theater, bauen Bühnenbilder. Ist Kreativität der Motor für all Ihre Arbeiten?

In erster Linie geht es mir immer um den Spaß im Leben und das Tischlern erfüllt mich mit Freude. Kreativität, die Fähigkeit neue Dinge zu erschaffen, Gefallen an schönen Dingen und die Faszination für gutes Design, gepaart mit einer Prise Humor, sind die Emotionen und Gründe, die mich ans Arbeiten bringen und mich motivieren.

Voraussetzung für das Produktdesign-Studium ist der Nachweis der Allgemeinen Hochschulreife (z.B. Abitur, Meisterprüfung) in Verbindung mit der künstlerischen Begabung. Sie ist in einer künstlerischen Aufnahmeprüfung nachzuweisen. Bewerber und Bewerberinnen ohne ein entsprechendes Zeugnis können sich ebenfalls bewerben und einen Studienplatz erhalten, wenn sie in der künstlerischen Aufnahmeprüfung eine überragende künstlerische Begabung nachweisen.

Nach dem Abitur hat Madlen Beckmann (22 Jahre) aus Olsberg ihre Ausbildung zur Tischlerei bei der Firma Beule in Brilon-Wülfte gemacht. Im letzten Jahr hat sie ihre Gesellenprüfung bestanden und gleich im Herbst 2023 ein Produktdesign-Studium in Kassel begonnen. Mit viel Enthusiasmus hat sie uns von ihrer Leidenschaft zum Arbeiten mit Holz erzählt.

Wann haben Sie Ihre Faszination für Holz entdeckt?

Für den Werkstoff Holz habe ich mich schon immer interessiert. Schon als Kind konnte man die besten Spielzeuge aus Holz fertigen. Nach meinem Abitur wollte ich etwas Handfestes mache. Kaltes Metall oder spröder Stein schieden aus, so entschied ich mich für das Berufsfeld des Tischlers. Holz bringt sehr viel Abwechslung, Individualität und Schönheit mit sich, da jedes Stück besonders ist und einen eigenen Charakter hat.

Inwieweit haben Ihre Eltern Sie bei der Berufswahl unterstützt?

Mein Vater hielt sich im Hintergrund, doch prägte mich vermutlich auch, da er selbst mit Holz arbeitete, ein Sägewerk betrieb und Gartenhäuser baute. Meine Mutter unterstütze mich immer bei allem, was ich machen wollte, da sie gegen meinen Sturkopf eh niemals angekommen wäre. Sie gab mir immer Rückhalt.

Nach dem Abschluss Ihrer Ausbildung hätten Sie ja eigentlich noch ein paar Jahre Erfahrung in dem Beruf sammeln können. Stand es für Sie schon vorher fest, dass Sie nach der Ausbildung studieren?

Dass der Tischlergeselle nicht Endstation für mich ist, war mir von Anfang an klar. Der Beruf des Tischlers ist der schönste, den ich kenne und ich werde bestimmt in diesen zurückkehren, doch vorher möchte ich über den Tellerrand hinausgucken, Erfahrungen sammeln, meine Jugend im Studentenleben ausleben und meine Fähigkeiten im Bereich Designen weiterentwickeln, um später den Kunden innovative Lösungen bieten zu können.

Besteht die Gefahr, dass man „hängenbleibt“, also sein eigentliches Ziel nicht mehr verfolgt, wenn man schon den Gesellenbrief in der Tasche hat?

„Hängenbleiben“ scheint mir das falsche Wort zu sein, da man als Tischlergeselle in meinen Augen den schönsten Job der Welt hat. Was sollte man da noch groß anstreben wollen? Mit ein paar Jahren Arbeitserfahrung kommt bestimmt auch der Wunsch auf, seinen Meister machen zu wollen. Möchte man sich jedoch spezialisieren und ist sich dessen sicher, ist die Ausbildung zum Tischler das optimale Sprungbrett und bietet sehr viele Möglichkeiten. Es kommt sehr auf die Person, ihre Ziele und Vorlieben an

Ihr Gesellenstück war ein Schrank mit Schiebetüren. Was war das Schwierige oder Besondere an diesem Teil?

Das Schwierigste war mit Abstand das Zeitmanagement, da man schnell unterschätzt, wie viel Zeit qualitative Arbeit erfordert. Besonders sind die wechselbaren Fronten und die Schnitzereien an den Schubkastenseiten.

Sie studieren jetzt Produktdesign an der Kunsthochschule in Kassel. Kann eigentlich jeder Tischler, der auch das Abitur hat, ein solches Studium beginnen?

Wenn eine künstlerische Begabung vorliegt, kann jeder Tischler dieses Studium beginnen. Diese Begabung wird anhand von Aufgabestellungen und einer Mappen-Abgabe festgestellt. Die Ausbildung bereitet einen sehr gut auf das Studium vor, besonders in Bezug auf handwerkliche Fertigkeiten, gefragt im Modellbau, konstruktivem Denken und in Bezug auf die eigene Reife und Arbeitsweise.

Karriere fängt dort an, wo es über das unbedingt Notwendige hinausgeht. Sie hatten schon während Ihrer Ausbildung immer wieder mal die Idee für handwerkliche Projekte. Neben Ihrem Studium arbeiten Sie am Kasseler Theater, bauen Bühnenbilder. Ist Kreativität der Motor für all Ihre Arbeiten?

In erster Linie geht es mir immer um den Spaß im Leben und das Tischlern erfüllt mich mit Freude. Kreativität, die Fähigkeit neue Dinge zu erschaffen, Gefallen an schönen Dingen und die Faszination für gutes Design, gepaart mit einer Prise Humor, sind die Emotionen und Gründe, die mich ans Arbeiten bringen und mich motivieren.

Voraussetzung für das Produktdesign-Studium ist der Nachweis der Allgemeinen Hochschulreife (z.B. Abitur, Meisterprüfung) in Verbindung mit der künstlerischen Begabung. Sie ist in einer künstlerischen Aufnahmeprüfung nachzuweisen. Bewerber und Bewerberinnen ohne ein entsprechendes Zeugnis können sich ebenfalls bewerben und einen Studienplatz erhalten, wenn sie in der künstlerischen Aufnahmeprüfung eine überragende künstlerische Begabung nachweisen.

Nach dem Abitur hat Madlen Beckmann (22 Jahre) aus Olsberg ihre Ausbildung zur Tischlerei bei der Firma Beule in Brilon-Wülfte gemacht. Im letzten Jahr hat sie ihre Gesellenprüfung bestanden und gleich im Herbst 2023 ein Produktdesign-Studium in Kassel begonnen. Mit viel Enthusiasmus hat sie uns von ihrer Leidenschaft zum Arbeiten mit Holz erzählt.

Wann haben Sie Ihre Faszination für Holz entdeckt?

Für den Werkstoff Holz habe ich mich schon immer interessiert. Schon als Kind konnte man die besten Spielzeuge aus Holz fertigen. Nach meinem Abitur wollte ich etwas Handfestes mache. Kaltes Metall oder spröder Stein schieden aus, so entschied ich mich für das Berufsfeld des Tischlers. Holz bringt sehr viel Abwechslung, Individualität und Schönheit mit sich, da jedes Stück besonders ist und einen eigenen Charakter hat.

Inwieweit haben Ihre Eltern Sie bei der Berufswahl unterstützt?

Mein Vater hielt sich im Hintergrund, doch prägte mich vermutlich auch, da er selbst mit Holz arbeitete, ein Sägewerk betrieb und Gartenhäuser baute. Meine Mutter unterstütze mich immer bei allem, was ich machen wollte, da sie gegen meinen Sturkopf eh niemals angekommen wäre. Sie gab mir immer Rückhalt.

Nach dem Abschluss Ihrer Ausbildung hätten Sie ja eigentlich noch ein paar Jahre Erfahrung in dem Beruf sammeln können. Stand es für Sie schon vorher fest, dass Sie nach der Ausbildung studieren?

Dass der Tischlergeselle nicht Endstation für mich ist, war mir von Anfang an klar. Der Beruf des Tischlers ist der schönste, den ich kenne und ich werde bestimmt in diesen zurückkehren, doch vorher möchte ich über den Tellerrand hinausgucken, Erfahrungen sammeln, meine Jugend im Studentenleben ausleben und meine Fähigkeiten im Bereich Designen weiterentwickeln, um später den Kunden innovative Lösungen bieten zu können.

Besteht die Gefahr, dass man „hängenbleibt“, also sein eigentliches Ziel nicht mehr verfolgt, wenn man schon den Gesellenbrief in der Tasche hat?

„Hängenbleiben“ scheint mir das falsche Wort zu sein, da man als Tischlergeselle in meinen Augen den schönsten Job der Welt hat. Was sollte man da noch groß anstreben wollen? Mit ein paar Jahren Arbeitserfahrung kommt bestimmt auch der Wunsch auf, seinen Meister machen zu wollen. Möchte man sich jedoch spezialisieren und ist sich dessen sicher, ist die Ausbildung zum Tischler das optimale Sprungbrett und bietet sehr viele Möglichkeiten. Es kommt sehr auf die Person, ihre Ziele und Vorlieben an

Ihr Gesellenstück war ein Schrank mit Schiebetüren. Was war das Schwierige oder Besondere an diesem Teil?

Das Schwierigste war mit Abstand das Zeitmanagement, da man schnell unterschätzt, wie viel Zeit qualitative Arbeit erfordert. Besonders sind die wechselbaren Fronten und die Schnitzereien an den Schubkastenseiten.

Sie studieren jetzt Produktdesign an der Kunsthochschule in Kassel. Kann eigentlich jeder Tischler, der auch das Abitur hat, ein solches Studium beginnen?

Wenn eine künstlerische Begabung vorliegt, kann jeder Tischler dieses Studium beginnen. Diese Begabung wird anhand von Aufgabestellungen und einer Mappen-Abgabe festgestellt. Die Ausbildung bereitet einen sehr gut auf das Studium vor, besonders in Bezug auf handwerkliche Fertigkeiten, gefragt im Modellbau, konstruktivem Denken und in Bezug auf die eigene Reife und Arbeitsweise.

Karriere fängt dort an, wo es über das unbedingt Notwendige hinausgeht. Sie hatten schon während Ihrer Ausbildung immer wieder mal die Idee für handwerkliche Projekte. Neben Ihrem Studium arbeiten Sie am Kasseler Theater, bauen Bühnenbilder. Ist Kreativität der Motor für all Ihre Arbeiten?

In erster Linie geht es mir immer um den Spaß im Leben und das Tischlern erfüllt mich mit Freude. Kreativität, die Fähigkeit neue Dinge zu erschaffen, Gefallen an schönen Dingen und die Faszination für gutes Design, gepaart mit einer Prise Humor, sind die Emotionen und Gründe, die mich ans Arbeiten bringen und mich motivieren.

Voraussetzung für das Produktdesign-Studium ist der Nachweis der Allgemeinen Hochschulreife (z.B. Abitur, Meisterprüfung) in Verbindung mit der künstlerischen Begabung. Sie ist in einer künstlerischen Aufnahmeprüfung nachzuweisen. Bewerber und Bewerberinnen ohne ein entsprechendes Zeugnis können sich ebenfalls bewerben und einen Studienplatz erhalten, wenn sie in der künstlerischen Aufnahmeprüfung eine überragende künstlerische Begabung nachweisen.

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