Nach der rechtlichen Information hier eine Information vom VPB, wie hoch Eigenleistungen angesetzt werden können.

"Da packen wir eben selbst mit an!"
So macht sich mancher Bauherr Mut. Angesichts enormer Baupreise scheint das zunächst auch keine schlechte Idee. "Aber", so warnt Bernhard Riedl vom Verband Privater Bauherren (VPB) in München, "Häuslebauer dürfen sich nicht überschätzen. Wer selbst baut, der braucht Know-how und sehr viel Zeit."

Der VPB hat das einmal berechnet:
Wer beispielsweise in München ein Reihenhaus baut, mit drei Etagen einschließlich Keller und 140 Quadratmetern Wohnfläche, der kann bei reinen Baukosten von rund 275.000 Euro höchstens ungefähr 25.000 Euro einsparen. "Das klingt zunächst viel, aber der Preis ist hoch", warnt Bausachverständiger Riedl vor Selbstüberschätzung.

"Um soviel Geld zu sparen, muss der Bauherr fast 850 Stunden auf der eigenen Baustelle schuften. Richtig gerechnet entspricht das der Arbeitszeit von einem halben Jahr." Das ist nach der Erfahrung des Verbraucherschutzverbands in Eigenregie kaum zu schaffen. "Wer kann schon so lange seinen Arbeitsplatz im Stich lassen?" Außerdem fehlt Laien die Routine. Erfahrungsgemäß schaffen sie maximal zwei Drittel der Leistung eines Profis. Ohne Mithilfe von Familienmitgliedern und Freunden ist der Eigenbau gar nicht zu bewältigen.

"Außerdem eignen sich nicht alle Arbeiten für die Selbsthilfe", Ohne bautechnische Kenntnisse können Familien selbst ihren Garten, ohne Plasterarbeiten, anlegen, dafür benötigen sie je nach Größe des Gartens zwischen 30 und 45 Stunden und sparen damit gegenüber dem Fachbetrieb etwa 1.400 bis 2.200 Euro. Bauherren können auch tapezieren und streichen. Maler- und Tapezierarbeiten schlagen mit 125 bis 190 Stunden zu Buche. Ein Fachbetrieb würde dafür bis zu 7.800 Euro berechnen.

Auch der Einbau der Fußbodenbeläge lohnt sich. Dafür müssen realistische Heimwerker zwischen 40 und 90 Stunden veranschlagen. Sie sparen damit etwa 1.700 bis 3.900 Euro an Handwerkerlöhnen. Wer sich mehr zutraut, der kann selbst Fliesen verlegen. Rund 100 Stunden benötigt der Heimwerker dazu im normalen Reihenhaus. Das bringt gut 4.200 Euro Minderausgaben.

Wer selbst das Dach ausbaut, die Schrägen sorgfältig dämmt und verkleidet, der hat damit zwischen hundert und 130 Stunden zu tun und erspart sich im Gegenzug 4.100 bis 5.300 Euro.
Präzise arbeiten können muss auch, wer Zimmertüren selbst einsetzt. Damit lassen sich etwa 20 Stunden sparen, der Bauherr macht damit rund 1.000 Euro gut.

"Keine Frage", resümiert Bernhard Riedl, "Eigenleistungen helfen Geld sparen. Aber sie kosten auch viel Zeit und müssen exakt in den Bauablauf integriert werden, damit es nicht zu Zeitverzögerungen kommt."
Dies gilt besonders dann, wenn der Bauherr mit einem Generalunternehmer oder Bauträger baut. Dabei ergeben sich verschiedene Probleme:

Wer haftet beispielsweise, wenn durch die Eigenleistungen Schäden entstehen und der Bauträger anschließend nicht weiterbauen kann? Und wer übernimmt die baufachliche Aufsicht für die Bauten in Eigenregie?

Der VPB-Sachverständige rät: "Wer selbst baut, der sollte sich unbedingt vorab Hilfe vom Sachverständigen holen. Er sollte auch bereits vor Vertragsabschluss und mit Hilfe seines Bausachverständigen genau auflisten, was er an Eigenleistung erbringt. Diese Wünsche müssen dann genau mit dem Anbieter abgestimmt und im Vertrag detailliert festgelegt werden." Dabei sollten die Vertragspartner insbesondere die Schnittstellen zwischen Fremd- und Eigenleistungen exakt definieren, und zwar in organisatorischer wie auch zeitlicher Hinsicht.

Übrigens:
Wer selbst baut, vor allem mit Bekannten und Verwandten, der muss sich dafür versichern. Bei Arbeitsunfällen haben Privatleute, die in eigener Sache auf ihrer Baustelle tätig sind, nämlich sonst keinen Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Sie brauchen eine Bauhelferversicherung. Die Berufsgenossenschaft berechnet dem Bauherrn dafür in etwa zwei Euro pro Stunde. Bei einem durchschnittlichen Bauvorhaben in Eigenhilfe kommen also noch einmal mindestens 1.000 Euro oder mehr für die Versicherung der Helfer zusammen. Das muss der Bauherr von der ersparten Summe wieder abziehen.  Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren (VPB) e.V. unter www.vpb.de.

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Nach der rechtlichen Information hier eine Information vom VPB, wie hoch Eigenleistungen angesetzt werden können.

"Da packen wir eben selbst mit an!"
So macht sich mancher Bauherr Mut. Angesichts enormer Baupreise scheint das zunächst auch keine schlechte Idee. "Aber", so warnt Bernhard Riedl vom Verband Privater Bauherren (VPB) in München, "Häuslebauer dürfen sich nicht überschätzen. Wer selbst baut, der braucht Know-how und sehr viel Zeit."

Der VPB hat das einmal berechnet:
Wer beispielsweise in München ein Reihenhaus baut, mit drei Etagen einschließlich Keller und 140 Quadratmetern Wohnfläche, der kann bei reinen Baukosten von rund 275.000 Euro höchstens ungefähr 25.000 Euro einsparen. "Das klingt zunächst viel, aber der Preis ist hoch", warnt Bausachverständiger Riedl vor Selbstüberschätzung.

"Um soviel Geld zu sparen, muss der Bauherr fast 850 Stunden auf der eigenen Baustelle schuften. Richtig gerechnet entspricht das der Arbeitszeit von einem halben Jahr." Das ist nach der Erfahrung des Verbraucherschutzverbands in Eigenregie kaum zu schaffen. "Wer kann schon so lange seinen Arbeitsplatz im Stich lassen?" Außerdem fehlt Laien die Routine. Erfahrungsgemäß schaffen sie maximal zwei Drittel der Leistung eines Profis. Ohne Mithilfe von Familienmitgliedern und Freunden ist der Eigenbau gar nicht zu bewältigen.

"Außerdem eignen sich nicht alle Arbeiten für die Selbsthilfe", Ohne bautechnische Kenntnisse können Familien selbst ihren Garten, ohne Plasterarbeiten, anlegen, dafür benötigen sie je nach Größe des Gartens zwischen 30 und 45 Stunden und sparen damit gegenüber dem Fachbetrieb etwa 1.400 bis 2.200 Euro. Bauherren können auch tapezieren und streichen. Maler- und Tapezierarbeiten schlagen mit 125 bis 190 Stunden zu Buche. Ein Fachbetrieb würde dafür bis zu 7.800 Euro berechnen.

Auch der Einbau der Fußbodenbeläge lohnt sich. Dafür müssen realistische Heimwerker zwischen 40 und 90 Stunden veranschlagen. Sie sparen damit etwa 1.700 bis 3.900 Euro an Handwerkerlöhnen. Wer sich mehr zutraut, der kann selbst Fliesen verlegen. Rund 100 Stunden benötigt der Heimwerker dazu im normalen Reihenhaus. Das bringt gut 4.200 Euro Minderausgaben.

Wer selbst das Dach ausbaut, die Schrägen sorgfältig dämmt und verkleidet, der hat damit zwischen hundert und 130 Stunden zu tun und erspart sich im Gegenzug 4.100 bis 5.300 Euro.
Präzise arbeiten können muss auch, wer Zimmertüren selbst einsetzt. Damit lassen sich etwa 20 Stunden sparen, der Bauherr macht damit rund 1.000 Euro gut.

"Keine Frage", resümiert Bernhard Riedl, "Eigenleistungen helfen Geld sparen. Aber sie kosten auch viel Zeit und müssen exakt in den Bauablauf integriert werden, damit es nicht zu Zeitverzögerungen kommt."
Dies gilt besonders dann, wenn der Bauherr mit einem Generalunternehmer oder Bauträger baut. Dabei ergeben sich verschiedene Probleme:

Wer haftet beispielsweise, wenn durch die Eigenleistungen Schäden entstehen und der Bauträger anschließend nicht weiterbauen kann? Und wer übernimmt die baufachliche Aufsicht für die Bauten in Eigenregie?

Der VPB-Sachverständige rät: "Wer selbst baut, der sollte sich unbedingt vorab Hilfe vom Sachverständigen holen. Er sollte auch bereits vor Vertragsabschluss und mit Hilfe seines Bausachverständigen genau auflisten, was er an Eigenleistung erbringt. Diese Wünsche müssen dann genau mit dem Anbieter abgestimmt und im Vertrag detailliert festgelegt werden." Dabei sollten die Vertragspartner insbesondere die Schnittstellen zwischen Fremd- und Eigenleistungen exakt definieren, und zwar in organisatorischer wie auch zeitlicher Hinsicht.

Übrigens:
Wer selbst baut, vor allem mit Bekannten und Verwandten, der muss sich dafür versichern. Bei Arbeitsunfällen haben Privatleute, die in eigener Sache auf ihrer Baustelle tätig sind, nämlich sonst keinen Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Sie brauchen eine Bauhelferversicherung. Die Berufsgenossenschaft berechnet dem Bauherrn dafür in etwa zwei Euro pro Stunde. Bei einem durchschnittlichen Bauvorhaben in Eigenhilfe kommen also noch einmal mindestens 1.000 Euro oder mehr für die Versicherung der Helfer zusammen. Das muss der Bauherr von der ersparten Summe wieder abziehen.  Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren (VPB) e.V. unter www.vpb.de.

Nach der rechtlichen Information hier eine Information vom VPB, wie hoch Eigenleistungen angesetzt werden können.

"Da packen wir eben selbst mit an!"
So macht sich mancher Bauherr Mut. Angesichts enormer Baupreise scheint das zunächst auch keine schlechte Idee. "Aber", so warnt Bernhard Riedl vom Verband Privater Bauherren (VPB) in München, "Häuslebauer dürfen sich nicht überschätzen. Wer selbst baut, der braucht Know-how und sehr viel Zeit."

Der VPB hat das einmal berechnet:
Wer beispielsweise in München ein Reihenhaus baut, mit drei Etagen einschließlich Keller und 140 Quadratmetern Wohnfläche, der kann bei reinen Baukosten von rund 275.000 Euro höchstens ungefähr 25.000 Euro einsparen. "Das klingt zunächst viel, aber der Preis ist hoch", warnt Bausachverständiger Riedl vor Selbstüberschätzung.

"Um soviel Geld zu sparen, muss der Bauherr fast 850 Stunden auf der eigenen Baustelle schuften. Richtig gerechnet entspricht das der Arbeitszeit von einem halben Jahr." Das ist nach der Erfahrung des Verbraucherschutzverbands in Eigenregie kaum zu schaffen. "Wer kann schon so lange seinen Arbeitsplatz im Stich lassen?" Außerdem fehlt Laien die Routine. Erfahrungsgemäß schaffen sie maximal zwei Drittel der Leistung eines Profis. Ohne Mithilfe von Familienmitgliedern und Freunden ist der Eigenbau gar nicht zu bewältigen.

"Außerdem eignen sich nicht alle Arbeiten für die Selbsthilfe", Ohne bautechnische Kenntnisse können Familien selbst ihren Garten, ohne Plasterarbeiten, anlegen, dafür benötigen sie je nach Größe des Gartens zwischen 30 und 45 Stunden und sparen damit gegenüber dem Fachbetrieb etwa 1.400 bis 2.200 Euro. Bauherren können auch tapezieren und streichen. Maler- und Tapezierarbeiten schlagen mit 125 bis 190 Stunden zu Buche. Ein Fachbetrieb würde dafür bis zu 7.800 Euro berechnen.

Auch der Einbau der Fußbodenbeläge lohnt sich. Dafür müssen realistische Heimwerker zwischen 40 und 90 Stunden veranschlagen. Sie sparen damit etwa 1.700 bis 3.900 Euro an Handwerkerlöhnen. Wer sich mehr zutraut, der kann selbst Fliesen verlegen. Rund 100 Stunden benötigt der Heimwerker dazu im normalen Reihenhaus. Das bringt gut 4.200 Euro Minderausgaben.

Wer selbst das Dach ausbaut, die Schrägen sorgfältig dämmt und verkleidet, der hat damit zwischen hundert und 130 Stunden zu tun und erspart sich im Gegenzug 4.100 bis 5.300 Euro.
Präzise arbeiten können muss auch, wer Zimmertüren selbst einsetzt. Damit lassen sich etwa 20 Stunden sparen, der Bauherr macht damit rund 1.000 Euro gut.

"Keine Frage", resümiert Bernhard Riedl, "Eigenleistungen helfen Geld sparen. Aber sie kosten auch viel Zeit und müssen exakt in den Bauablauf integriert werden, damit es nicht zu Zeitverzögerungen kommt."
Dies gilt besonders dann, wenn der Bauherr mit einem Generalunternehmer oder Bauträger baut. Dabei ergeben sich verschiedene Probleme:

Wer haftet beispielsweise, wenn durch die Eigenleistungen Schäden entstehen und der Bauträger anschließend nicht weiterbauen kann? Und wer übernimmt die baufachliche Aufsicht für die Bauten in Eigenregie?

Der VPB-Sachverständige rät: "Wer selbst baut, der sollte sich unbedingt vorab Hilfe vom Sachverständigen holen. Er sollte auch bereits vor Vertragsabschluss und mit Hilfe seines Bausachverständigen genau auflisten, was er an Eigenleistung erbringt. Diese Wünsche müssen dann genau mit dem Anbieter abgestimmt und im Vertrag detailliert festgelegt werden." Dabei sollten die Vertragspartner insbesondere die Schnittstellen zwischen Fremd- und Eigenleistungen exakt definieren, und zwar in organisatorischer wie auch zeitlicher Hinsicht.

Übrigens:
Wer selbst baut, vor allem mit Bekannten und Verwandten, der muss sich dafür versichern. Bei Arbeitsunfällen haben Privatleute, die in eigener Sache auf ihrer Baustelle tätig sind, nämlich sonst keinen Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Sie brauchen eine Bauhelferversicherung. Die Berufsgenossenschaft berechnet dem Bauherrn dafür in etwa zwei Euro pro Stunde. Bei einem durchschnittlichen Bauvorhaben in Eigenhilfe kommen also noch einmal mindestens 1.000 Euro oder mehr für die Versicherung der Helfer zusammen. Das muss der Bauherr von der ersparten Summe wieder abziehen.  Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren (VPB) e.V. unter www.vpb.de.

Nach der rechtlichen Information hier eine Information vom VPB, wie hoch Eigenleistungen angesetzt werden können.

"Da packen wir eben selbst mit an!"
So macht sich mancher Bauherr Mut. Angesichts enormer Baupreise scheint das zunächst auch keine schlechte Idee. "Aber", so warnt Bernhard Riedl vom Verband Privater Bauherren (VPB) in München, "Häuslebauer dürfen sich nicht überschätzen. Wer selbst baut, der braucht Know-how und sehr viel Zeit."

Der VPB hat das einmal berechnet:
Wer beispielsweise in München ein Reihenhaus baut, mit drei Etagen einschließlich Keller und 140 Quadratmetern Wohnfläche, der kann bei reinen Baukosten von rund 275.000 Euro höchstens ungefähr 25.000 Euro einsparen. "Das klingt zunächst viel, aber der Preis ist hoch", warnt Bausachverständiger Riedl vor Selbstüberschätzung.

"Um soviel Geld zu sparen, muss der Bauherr fast 850 Stunden auf der eigenen Baustelle schuften. Richtig gerechnet entspricht das der Arbeitszeit von einem halben Jahr." Das ist nach der Erfahrung des Verbraucherschutzverbands in Eigenregie kaum zu schaffen. "Wer kann schon so lange seinen Arbeitsplatz im Stich lassen?" Außerdem fehlt Laien die Routine. Erfahrungsgemäß schaffen sie maximal zwei Drittel der Leistung eines Profis. Ohne Mithilfe von Familienmitgliedern und Freunden ist der Eigenbau gar nicht zu bewältigen.

"Außerdem eignen sich nicht alle Arbeiten für die Selbsthilfe", Ohne bautechnische Kenntnisse können Familien selbst ihren Garten, ohne Plasterarbeiten, anlegen, dafür benötigen sie je nach Größe des Gartens zwischen 30 und 45 Stunden und sparen damit gegenüber dem Fachbetrieb etwa 1.400 bis 2.200 Euro. Bauherren können auch tapezieren und streichen. Maler- und Tapezierarbeiten schlagen mit 125 bis 190 Stunden zu Buche. Ein Fachbetrieb würde dafür bis zu 7.800 Euro berechnen.

Auch der Einbau der Fußbodenbeläge lohnt sich. Dafür müssen realistische Heimwerker zwischen 40 und 90 Stunden veranschlagen. Sie sparen damit etwa 1.700 bis 3.900 Euro an Handwerkerlöhnen. Wer sich mehr zutraut, der kann selbst Fliesen verlegen. Rund 100 Stunden benötigt der Heimwerker dazu im normalen Reihenhaus. Das bringt gut 4.200 Euro Minderausgaben.

Wer selbst das Dach ausbaut, die Schrägen sorgfältig dämmt und verkleidet, der hat damit zwischen hundert und 130 Stunden zu tun und erspart sich im Gegenzug 4.100 bis 5.300 Euro.
Präzise arbeiten können muss auch, wer Zimmertüren selbst einsetzt. Damit lassen sich etwa 20 Stunden sparen, der Bauherr macht damit rund 1.000 Euro gut.

"Keine Frage", resümiert Bernhard Riedl, "Eigenleistungen helfen Geld sparen. Aber sie kosten auch viel Zeit und müssen exakt in den Bauablauf integriert werden, damit es nicht zu Zeitverzögerungen kommt."
Dies gilt besonders dann, wenn der Bauherr mit einem Generalunternehmer oder Bauträger baut. Dabei ergeben sich verschiedene Probleme:

Wer haftet beispielsweise, wenn durch die Eigenleistungen Schäden entstehen und der Bauträger anschließend nicht weiterbauen kann? Und wer übernimmt die baufachliche Aufsicht für die Bauten in Eigenregie?

Der VPB-Sachverständige rät: "Wer selbst baut, der sollte sich unbedingt vorab Hilfe vom Sachverständigen holen. Er sollte auch bereits vor Vertragsabschluss und mit Hilfe seines Bausachverständigen genau auflisten, was er an Eigenleistung erbringt. Diese Wünsche müssen dann genau mit dem Anbieter abgestimmt und im Vertrag detailliert festgelegt werden." Dabei sollten die Vertragspartner insbesondere die Schnittstellen zwischen Fremd- und Eigenleistungen exakt definieren, und zwar in organisatorischer wie auch zeitlicher Hinsicht.

Übrigens:
Wer selbst baut, vor allem mit Bekannten und Verwandten, der muss sich dafür versichern. Bei Arbeitsunfällen haben Privatleute, die in eigener Sache auf ihrer Baustelle tätig sind, nämlich sonst keinen Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Sie brauchen eine Bauhelferversicherung. Die Berufsgenossenschaft berechnet dem Bauherrn dafür in etwa zwei Euro pro Stunde. Bei einem durchschnittlichen Bauvorhaben in Eigenhilfe kommen also noch einmal mindestens 1.000 Euro oder mehr für die Versicherung der Helfer zusammen. Das muss der Bauherr von der ersparten Summe wieder abziehen.  Weitere Informationen beim Verband Privater Bauherren (VPB) e.V. unter www.vpb.de.

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