Hier schlägt das Herz des Handwerks Kreishandwerkerschaft vereint 28 Innungen und 1.340 Mitglieds-Betriebe unter einem Dach

Es ist eine starke Gemeinschaft starker Partner mit großer Strahlkraft: Die Kreishandwerkerschaft, das „Dach“ für 28 Innungen und rund 1.340 Handwerks-Betriebe als Mitglieder, gilt mit ihren Partnern als bedeutender Player in Wirtschaft und Gesellschaft des Hochsauerlandkreises. Hier schlägt das Herz des Handwerks. Die Kreishandwerkerschaft vertritt die grundsätzlichen, berufsständischen Interessen des heimischen Handwerks. Die Mitgliedschaft der Betriebe ist freiwillig, lohnt sich aber: „Wir bieten den Betrieben unserer Handwerksfamilie einen breiten Strauß an Dienstleistungen“, sagt Hauptgeschäftsführer Assessor jur. Jochem Hunecke. „Wir unterstützen die Innungen und Betriebe bei der Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben.“

 

Text: Paul Senske
Fotos: Kreishandwerkerschaft Hochsauerland

SHK Innung

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Bäcker-Innung Hochsauerland

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Baugewerbe Innung Hochsauerland

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Dachdecker Innung Hochsauerland

Fleischer Innung

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Friseur Innung Hochsauerland

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Fachinnung für Kälte- und Klimatechnik

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KFZ Gewerbe Innung Hochsauerland

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Zimmerer Innung Hochsauerland

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Tischler Innung Hochsauerland

Hunecke ist ein erfahrener „Fuhrmann“, seit 35 Jahren im Amt, hat einen engen und vertraulichen Draht zu den Betrieben, den Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern, zur Politik, zur Verwaltung sowie zur Handwerkskammer, die die sogenannte Rechtsaufsicht ausübt. „Handwerkskammer und Kreishandwerkerschaft können es miteinander. Es ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.“

Hoher Organisationsgrad im Hochsauerlandkreis

Ihn freut besonders der hohe Organisationsgrad der Betriebe in den 28 Innungen und damit im „Dach“ Kreishandwerkerschaft: „70 bis 80 Prozent der Betriebe mit den klassischen Berufen sind Mitglieder.“ Auch aus dieser quantitativen Sicht ist es eine starke Gemeinschaft. Am stärksten vertreten sind die Betriebe der Tischlerinnung. Früher war die Anzahl der Innungen noch größer. „Die Damensticker- und Stricker-Innung beispielsweise hat sich im Sauerland aufgelöst. Ein weiteres Beispiel: Die heimische Schuhmacher-Innung ist in die Innung für Orthopädie- Schuhtechnik Rheinland/Westfalen übergegangen.“ Als zentrale Aufgabe setzt sich die Kreishandwerkerschaft für die berufsständischen Interessen des Handwerks ein. Vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels sowie der seit Jahren in mehreren Gewerken sinkenden Ausbildungszahlen hat die Kreishandwerkerschaft beispielsweise gemeinsam mit der Bäcker-Innung eine Imagekampagne für das stark betroffene Bäckerhandwerk gestartet. „Dass immer weniger junge Menschen eine Ausbildung im Handwerk anstreben, ist ein großes Problem“, erläutert Hunecke. „Die geringen Zahlen haben auch Auswirkungen auf die Berufsschulstandorte im HSK.“ Die Azubis im Fleischerhandwerk müssen zum Beispiel zum Berufsschulunterricht nach Dortmund fahren.

Intensive individuelle Beratungen

Neben dem allgemeinen Engagement für die Grundlagen und Interessen des Handwerks bietet die Kreishandwerkerschaft den Mitgliedern intensive individuelle Beratungen an. Ein Schwerpunkt ist die Rechtsberatung (u. a. Arbeitsrecht, Sozial- oder Verwaltungsrecht). „Bei Rechtsstreitigkeiten zwischen Betrieb und Kunde versuchen wir zu vermitteln und den Streit gütlich beizulegen“, so Hunecke. „Wir versuchen auch, die Betriebe vor aussichtslosen Prozessen zu bewahren.“ Ein weiterer Schwerpunkt sind die Inkassoverfahren. Die Inkasso-Abteilung erspart ihren Kunden bei offenen Handwerkerrechnungen zeitintensive Schreibtischarbeit und kümmert sich um den Einzug der finanziellen Forderungen. „Bei Streitigkeiten mit hohen Geldforderungen, die vor Gericht landen, beraten wir unsere Mitglieder. Da wir aber nicht postulationsbefugt sind, also vor Amtsoder Landgerichten keine rechtswirksamen Handlungen vornehmen können, sind in diesen Fällen die zugelassenen Anwälte im Einsatz.“ Was fachspezifische Fragen betrifft, so sind die Mitglieder der Innungen und der Kreishandwerkerschaft ebenfalls in besten Händen. Hinter den Innungen arbeiten Fachverbände (z. B. der Maler- und Lackiererinnungsverband Westfalen) mit ausgewiesenen Betriebs- und Fachberatern für die fachliche Expertise. Die Inanspruchnahme dieser Experten ist in der Mitgliedschaft enthalten. „Das ist ein riesiger Vorteil, ein echtes Pfund, das die Mitgliedschaft bietet.“ Eine starke Gemeinschaft wie die Kreishandwerkerschaft ist weiterhin in der Lage, ihren Mitgliedern „einen Strauß von Vergünstigungen zu gewähren“, wie Hunecke es aus drückt. „Wir haben eine Nachfrage-Macht.“ Ob Gruppenverträge wie für Versicherungen oder Strom: „Wir versuchen wirtschaftliche Vorteile für die Mitglieder zu erzielen.“ Auch das Thema Fort- und Weiterbildung steht auf der Agenda. Schulungen über Änderungen u.a. im Werkvertrags-, Arbeits- oder Steuerrecht können die Betriebe in Anspruch nehmen. Gemeinsam mit der Handwerkskammer berät die Kreishandwerkerschaft über wichtige Themen wie die Nachfolgeregelung, die angesichts der Tatsache, dass die sogenannte Baby-Boomer-Generation langsam in Rente geht, manchen Betriebe Probleme bereitet. Auch um Auszubildende wird sich gekümmert. Beim „Azubi-Knigge“ geht es u. a. um Rechte und Pflichten, um zwischenmenschliche Kompetenzen oder einfach um die angemessene Kleidung am Arbeitsplatz. Zur Förderung des Gemeinschaftsgeistes der Handwerkerfamilie organisiert die Kreishandwerkerschaft gesellige Zusammenkünfte wie Stammtische. Seit 1998 gibt es den „Ball des Handwerks“, in ungeraden Jahren wird in Meschede-Enste ein Sommerfest gefeiert. „Die Handwerkerfamilie soll sich noch besser kennenlernen, die gegenseitige Wertschätzung ist ein wichtiges Gut“, so Hunecke. „Wir sind eine starke Gemeinschaft.“

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