Als der heutige Geschäftsführer des Märkischen Arbeitgeberverbandes, Özgür Gökce, selbst vor der Berufswahl stand, war die Situation noch eine völlig andere: „Die Berufsorientierung sah damals etwas anders aus und war nicht so digital ausgeprägt. Somit waren die Möglichkeiten der Informationsgewinnung über die einzelnen Berufe eingeschränkt. Man konnte die Broschüre der Agentur für Arbeit ,,BERUF AKTUELL‘‘ mit über 300 Seiten durchwühlen und die Berufsfelder kennenlernen.“ so Gökce, „Nach dem Abitur war es das Ziel, im kaufmännischen Bereich oder bei einer Bank eine Ausbildung zu starten. Diese galt als solide und zukunftssicher. Bei den Bewerbungen und den Vorstellungsgesprächen war man weitestgehend auf sich allein gestellt. Gar nicht zu vergleichen mit den vielfältigen Möglichkeiten von heute für die Jugendlichen. Da es mit der ,Wunschausbildungsstelle’ nicht funktionierte, habe ich mich für ein Studium entschieden. Meine Empfehlung kann heute nur sein, die zahlreichen Angebote der Berufsorientierung zu nutzen.“

ImSauerland: Wie trägt Ihr Verband dazu bei, dass Arbeitgeber und Jugendliche zusammenkommen, um Ausbildungsplätze zu besetzen? Letztlich geht es ja um die Sicherung von Fachkräften.

Özgür Gökce: Die Besetzung von Ausbildungsplätzen ist eines der wichtigsten Werkzeuge gegen den drohenden Fachkräftemangel. Daher engagiert sich der Märkische Arbeitgeberverband zu diesem Thema mit zahlreichen Maßnahmen. Unter anderem unterstützen wir Ausbildungsmessen, führen Kooperationsprojekte mit Schulen durch und senden einen riesigen Promotion-Truck der Metall- und Elektro-Industrie an die Schulen und zu ausbildenden Betrieben. Im Rahmen des Projektes SCHULEWIRTSCHAFT sensibilisieren wir Lehrkräfte für die Bedürfnisse der Unternehmen.

ImSauerland: Der Märkische Kreis ist stark von der Industrie geprägt. Aber die steckt ja deutlich in einer Krise. laut der letzten Konjunkturumfragen haben bzw. befürchten viele Arbeitgeber Kurzarbeit. Wird das auch Auswirkungen auf das Angebot an Ausbildungsstellen haben?

Özgür Gökce: Die sorgenvolle Erwartung von Kurzarbeit ist eine Konsequenz der gesamtwirtschaftlichen und internationalen Lage. Am Engagement der Betriebe für das Thema Ausbildung ändert das aber nichts. Allen Unternehmen ist klar, dass der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen als Teil der aktuellen Krise ist. Vor diesem Hintergrund die Ausbildung einzustellen, wäre sicher keine gute Idee. Wahr ist aber auch, dass es immer schwerer wird, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Hier braucht es unter anderem eine gesamtgesellschaftliche Unterstützung für die duale Berufsausbildung in Deutschland, die übrigens international einzigartig ist.

ImSauerland: Können Sie unseren Lesern, den Eltern junger Menschen, die in Ausbildung gehen möchten, aber noch unsicher sind, vielleicht ein paar Tipps in Sachen Berufsorientierung geben?

Özgür Gökce: Ein hervorragender Weg zur Berufsorientierung sind Praktika. Viele Jugendliche kennen nur wenige oder gar keine Ausbildungsberufe. Eltern sollten ihre Kinder dabei unterstützen, sich ein Bild vom Berufsalltag zu machen. Die Betriebe sind dafür offen. Auch Ausbildungsmessen helfen, sich zu orientieren. Die kann man übrigens nicht nur mit der Schulklasse, sondern auch allein oder mit den Eltern besuchen. Vor allem aber brauchen wir die Unterstützung der Eltern bei unserem Plädoyer für die duale Berufsausbildung. Nicht nur das Studium sollte als Karriereweg wertgeschätzt werden. Gerade in der Metall- und Elektro-Industrie erwarten die Jugendlichen ein gutes Gehalt und viele Aufstiegsmöglichkeiten, späteres Studium nicht ausgeschlossen. Und: Keine Sorge, wenn die Noten nicht so gut sind. Die Industrie freut sich auch über Bewerber, die, statt einer Eins auf dem Zeugnis, Interesse und Einsatzbereitschaft mitbringen.“

 

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Als der heutige Geschäftsführer des Märkischen Arbeitgeberverbandes, Özgür Gökce, selbst vor der Berufswahl stand, war die Situation noch eine völlig andere: „Die Berufsorientierung sah damals etwas anders aus und war nicht so digital ausgeprägt. Somit waren die Möglichkeiten der Informationsgewinnung über die einzelnen Berufe eingeschränkt. Man konnte die Broschüre der Agentur für Arbeit ,,BERUF AKTUELL‘‘ mit über 300 Seiten durchwühlen und die Berufsfelder kennenlernen.“ so Gökce, „Nach dem Abitur war es das Ziel, im kaufmännischen Bereich oder bei einer Bank eine Ausbildung zu starten. Diese galt als solide und zukunftssicher. Bei den Bewerbungen und den Vorstellungsgesprächen war man weitestgehend auf sich allein gestellt. Gar nicht zu vergleichen mit den vielfältigen Möglichkeiten von heute für die Jugendlichen. Da es mit der ,Wunschausbildungsstelle’ nicht funktionierte, habe ich mich für ein Studium entschieden. Meine Empfehlung kann heute nur sein, die zahlreichen Angebote der Berufsorientierung zu nutzen.“

ImSauerland: Wie trägt Ihr Verband dazu bei, dass Arbeitgeber und Jugendliche zusammenkommen, um Ausbildungsplätze zu besetzen? Letztlich geht es ja um die Sicherung von Fachkräften.

Özgür Gökce: Die Besetzung von Ausbildungsplätzen ist eines der wichtigsten Werkzeuge gegen den drohenden Fachkräftemangel. Daher engagiert sich der Märkische Arbeitgeberverband zu diesem Thema mit zahlreichen Maßnahmen. Unter anderem unterstützen wir Ausbildungsmessen, führen Kooperationsprojekte mit Schulen durch und senden einen riesigen Promotion-Truck der Metall- und Elektro-Industrie an die Schulen und zu ausbildenden Betrieben. Im Rahmen des Projektes SCHULEWIRTSCHAFT sensibilisieren wir Lehrkräfte für die Bedürfnisse der Unternehmen.

ImSauerland: Der Märkische Kreis ist stark von der Industrie geprägt. Aber die steckt ja deutlich in einer Krise. laut der letzten Konjunkturumfragen haben bzw. befürchten viele Arbeitgeber Kurzarbeit. Wird das auch Auswirkungen auf das Angebot an Ausbildungsstellen haben?

Özgür Gökce: Die sorgenvolle Erwartung von Kurzarbeit ist eine Konsequenz der gesamtwirtschaftlichen und internationalen Lage. Am Engagement der Betriebe für das Thema Ausbildung ändert das aber nichts. Allen Unternehmen ist klar, dass der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen als Teil der aktuellen Krise ist. Vor diesem Hintergrund die Ausbildung einzustellen, wäre sicher keine gute Idee. Wahr ist aber auch, dass es immer schwerer wird, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Hier braucht es unter anderem eine gesamtgesellschaftliche Unterstützung für die duale Berufsausbildung in Deutschland, die übrigens international einzigartig ist.

ImSauerland: Können Sie unseren Lesern, den Eltern junger Menschen, die in Ausbildung gehen möchten, aber noch unsicher sind, vielleicht ein paar Tipps in Sachen Berufsorientierung geben?

Özgür Gökce: Ein hervorragender Weg zur Berufsorientierung sind Praktika. Viele Jugendliche kennen nur wenige oder gar keine Ausbildungsberufe. Eltern sollten ihre Kinder dabei unterstützen, sich ein Bild vom Berufsalltag zu machen. Die Betriebe sind dafür offen. Auch Ausbildungsmessen helfen, sich zu orientieren. Die kann man übrigens nicht nur mit der Schulklasse, sondern auch allein oder mit den Eltern besuchen. Vor allem aber brauchen wir die Unterstützung der Eltern bei unserem Plädoyer für die duale Berufsausbildung. Nicht nur das Studium sollte als Karriereweg wertgeschätzt werden. Gerade in der Metall- und Elektro-Industrie erwarten die Jugendlichen ein gutes Gehalt und viele Aufstiegsmöglichkeiten, späteres Studium nicht ausgeschlossen. Und: Keine Sorge, wenn die Noten nicht so gut sind. Die Industrie freut sich auch über Bewerber, die, statt einer Eins auf dem Zeugnis, Interesse und Einsatzbereitschaft mitbringen.“

 

Als der heutige Geschäftsführer des Märkischen Arbeitgeberverbandes, Özgür Gökce, selbst vor der Berufswahl stand, war die Situation noch eine völlig andere: „Die Berufsorientierung sah damals etwas anders aus und war nicht so digital ausgeprägt. Somit waren die Möglichkeiten der Informationsgewinnung über die einzelnen Berufe eingeschränkt. Man konnte die Broschüre der Agentur für Arbeit ,,BERUF AKTUELL‘‘ mit über 300 Seiten durchwühlen und die Berufsfelder kennenlernen.“ so Gökce, „Nach dem Abitur war es das Ziel, im kaufmännischen Bereich oder bei einer Bank eine Ausbildung zu starten. Diese galt als solide und zukunftssicher. Bei den Bewerbungen und den Vorstellungsgesprächen war man weitestgehend auf sich allein gestellt. Gar nicht zu vergleichen mit den vielfältigen Möglichkeiten von heute für die Jugendlichen. Da es mit der ,Wunschausbildungsstelle’ nicht funktionierte, habe ich mich für ein Studium entschieden. Meine Empfehlung kann heute nur sein, die zahlreichen Angebote der Berufsorientierung zu nutzen.“

ImSauerland: Wie trägt Ihr Verband dazu bei, dass Arbeitgeber und Jugendliche zusammenkommen, um Ausbildungsplätze zu besetzen? Letztlich geht es ja um die Sicherung von Fachkräften.

Özgür Gökce: Die Besetzung von Ausbildungsplätzen ist eines der wichtigsten Werkzeuge gegen den drohenden Fachkräftemangel. Daher engagiert sich der Märkische Arbeitgeberverband zu diesem Thema mit zahlreichen Maßnahmen. Unter anderem unterstützen wir Ausbildungsmessen, führen Kooperationsprojekte mit Schulen durch und senden einen riesigen Promotion-Truck der Metall- und Elektro-Industrie an die Schulen und zu ausbildenden Betrieben. Im Rahmen des Projektes SCHULEWIRTSCHAFT sensibilisieren wir Lehrkräfte für die Bedürfnisse der Unternehmen.

ImSauerland: Der Märkische Kreis ist stark von der Industrie geprägt. Aber die steckt ja deutlich in einer Krise. laut der letzten Konjunkturumfragen haben bzw. befürchten viele Arbeitgeber Kurzarbeit. Wird das auch Auswirkungen auf das Angebot an Ausbildungsstellen haben?

Özgür Gökce: Die sorgenvolle Erwartung von Kurzarbeit ist eine Konsequenz der gesamtwirtschaftlichen und internationalen Lage. Am Engagement der Betriebe für das Thema Ausbildung ändert das aber nichts. Allen Unternehmen ist klar, dass der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen als Teil der aktuellen Krise ist. Vor diesem Hintergrund die Ausbildung einzustellen, wäre sicher keine gute Idee. Wahr ist aber auch, dass es immer schwerer wird, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Hier braucht es unter anderem eine gesamtgesellschaftliche Unterstützung für die duale Berufsausbildung in Deutschland, die übrigens international einzigartig ist.

ImSauerland: Können Sie unseren Lesern, den Eltern junger Menschen, die in Ausbildung gehen möchten, aber noch unsicher sind, vielleicht ein paar Tipps in Sachen Berufsorientierung geben?

Özgür Gökce: Ein hervorragender Weg zur Berufsorientierung sind Praktika. Viele Jugendliche kennen nur wenige oder gar keine Ausbildungsberufe. Eltern sollten ihre Kinder dabei unterstützen, sich ein Bild vom Berufsalltag zu machen. Die Betriebe sind dafür offen. Auch Ausbildungsmessen helfen, sich zu orientieren. Die kann man übrigens nicht nur mit der Schulklasse, sondern auch allein oder mit den Eltern besuchen. Vor allem aber brauchen wir die Unterstützung der Eltern bei unserem Plädoyer für die duale Berufsausbildung. Nicht nur das Studium sollte als Karriereweg wertgeschätzt werden. Gerade in der Metall- und Elektro-Industrie erwarten die Jugendlichen ein gutes Gehalt und viele Aufstiegsmöglichkeiten, späteres Studium nicht ausgeschlossen. Und: Keine Sorge, wenn die Noten nicht so gut sind. Die Industrie freut sich auch über Bewerber, die, statt einer Eins auf dem Zeugnis, Interesse und Einsatzbereitschaft mitbringen.“

 

Als der heutige Geschäftsführer des Märkischen Arbeitgeberverbandes, Özgür Gökce, selbst vor der Berufswahl stand, war die Situation noch eine völlig andere: „Die Berufsorientierung sah damals etwas anders aus und war nicht so digital ausgeprägt. Somit waren die Möglichkeiten der Informationsgewinnung über die einzelnen Berufe eingeschränkt. Man konnte die Broschüre der Agentur für Arbeit ,,BERUF AKTUELL‘‘ mit über 300 Seiten durchwühlen und die Berufsfelder kennenlernen.“ so Gökce, „Nach dem Abitur war es das Ziel, im kaufmännischen Bereich oder bei einer Bank eine Ausbildung zu starten. Diese galt als solide und zukunftssicher. Bei den Bewerbungen und den Vorstellungsgesprächen war man weitestgehend auf sich allein gestellt. Gar nicht zu vergleichen mit den vielfältigen Möglichkeiten von heute für die Jugendlichen. Da es mit der ,Wunschausbildungsstelle’ nicht funktionierte, habe ich mich für ein Studium entschieden. Meine Empfehlung kann heute nur sein, die zahlreichen Angebote der Berufsorientierung zu nutzen.“

ImSauerland: Wie trägt Ihr Verband dazu bei, dass Arbeitgeber und Jugendliche zusammenkommen, um Ausbildungsplätze zu besetzen? Letztlich geht es ja um die Sicherung von Fachkräften.

Özgür Gökce: Die Besetzung von Ausbildungsplätzen ist eines der wichtigsten Werkzeuge gegen den drohenden Fachkräftemangel. Daher engagiert sich der Märkische Arbeitgeberverband zu diesem Thema mit zahlreichen Maßnahmen. Unter anderem unterstützen wir Ausbildungsmessen, führen Kooperationsprojekte mit Schulen durch und senden einen riesigen Promotion-Truck der Metall- und Elektro-Industrie an die Schulen und zu ausbildenden Betrieben. Im Rahmen des Projektes SCHULEWIRTSCHAFT sensibilisieren wir Lehrkräfte für die Bedürfnisse der Unternehmen.

ImSauerland: Der Märkische Kreis ist stark von der Industrie geprägt. Aber die steckt ja deutlich in einer Krise. laut der letzten Konjunkturumfragen haben bzw. befürchten viele Arbeitgeber Kurzarbeit. Wird das auch Auswirkungen auf das Angebot an Ausbildungsstellen haben?

Özgür Gökce: Die sorgenvolle Erwartung von Kurzarbeit ist eine Konsequenz der gesamtwirtschaftlichen und internationalen Lage. Am Engagement der Betriebe für das Thema Ausbildung ändert das aber nichts. Allen Unternehmen ist klar, dass der Fachkräftemangel eine der größten Herausforderungen als Teil der aktuellen Krise ist. Vor diesem Hintergrund die Ausbildung einzustellen, wäre sicher keine gute Idee. Wahr ist aber auch, dass es immer schwerer wird, alle Ausbildungsplätze zu besetzen. Hier braucht es unter anderem eine gesamtgesellschaftliche Unterstützung für die duale Berufsausbildung in Deutschland, die übrigens international einzigartig ist.

ImSauerland: Können Sie unseren Lesern, den Eltern junger Menschen, die in Ausbildung gehen möchten, aber noch unsicher sind, vielleicht ein paar Tipps in Sachen Berufsorientierung geben?

Özgür Gökce: Ein hervorragender Weg zur Berufsorientierung sind Praktika. Viele Jugendliche kennen nur wenige oder gar keine Ausbildungsberufe. Eltern sollten ihre Kinder dabei unterstützen, sich ein Bild vom Berufsalltag zu machen. Die Betriebe sind dafür offen. Auch Ausbildungsmessen helfen, sich zu orientieren. Die kann man übrigens nicht nur mit der Schulklasse, sondern auch allein oder mit den Eltern besuchen. Vor allem aber brauchen wir die Unterstützung der Eltern bei unserem Plädoyer für die duale Berufsausbildung. Nicht nur das Studium sollte als Karriereweg wertgeschätzt werden. Gerade in der Metall- und Elektro-Industrie erwarten die Jugendlichen ein gutes Gehalt und viele Aufstiegsmöglichkeiten, späteres Studium nicht ausgeschlossen. Und: Keine Sorge, wenn die Noten nicht so gut sind. Die Industrie freut sich auch über Bewerber, die, statt einer Eins auf dem Zeugnis, Interesse und Einsatzbereitschaft mitbringen.“

 

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