Neuer Höchstwert – Fast jede siebte Lehrstelle ist unbesetzt“, war als Schlagzeile in der Dezember-Ausgabe des „Handelsblatt“ zu lesen. Insgesamt blieben 2023 rund 73.400 Ausbildungsplätze o‑ en, hieß es dort weiter. Dass drei Prozent mehr Ausbildungsverträge geschlossen wurden als im Vorjahr und es mittelfristig wieder aufwärts gehe, ist erfreulich, aber längst nicht genug. Doch wer ist eigentlich schuld an dieser Misere?

Gründe gibt es viele: Der demographische Wandel wird oft angeführt und Schwierigkeiten bei der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage, also „Passungsprobleme“ zwischen dem Ausbildungsangebot und den „passenden“ Auszubildenden. Es ist noch viel Luft nach oben, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen auszubauen und die Kommunikation zu verbessern – über Ausbildungsbörsen, Anzeigen und dem Angebot von Praktika.

In diesem Zusammenhang haben wir uns einmal die Studie „Azubi-Recruiting Trends 2023“ angesehen. Die Ergebnisse beruhen auf einer Befragung von 4.284 Schülerinnen und Schülern sowie 1.639 Ausbildungsverantwortlichen. Hier einige der Kernaussagen zum Thema unbesetzte Ausbildungsplätze:

Bei den Ausbildungsverantwortlichen wird mit 54,1 % die fehlende Eignung der Jugendlichen genannt. Allerdings kommt gleich die Einschränkung, dass die aktuellen Azubi-Auswahlverfahren optimierungsfähig seien.

50 % der Azubis und Bewerbenden und 45 % der Ausbildenden machen die fehlende Berufsorientierung in der Schule für die Besetzungsprobleme im Ausbildungsjahr 2022/2023 verantwortlich.

Aus Sicht der Befragten spielt der demographische Wandel kaum eine Rolle. Er wird von nur 12,8 Prozent der Azubis und 25 Prozent der Ausbildungsverantwortlichen als Ursache identifiziert.

Die stetig steigende Anzahl der Ausbildungsberufe (aktuell sind es 324) ist zum Orientierungsproblem für immer mehr Jugendliche geworden.

Überraschend ist die Aussage, dass ein großer Teil der Generation Azubi auch die „Anspruchshaltung der jungen Generation“ für unbesetzte Ausbildungsplätze mitverantwortlich macht. Während 40,6 % der befragten Schülerinnen, Schüler und Azubis diesen Faktor als Ursache nennen, sind es bei den Ausbildungsverantwortlichen nur 35,3 %. Die Generation Z selbst blickt also recht selbstkritisch auf die eigene Generation.

Ebenfalls überraschend ist die Aussage, dass Social-Media (3 %) beim Azubi-Recruiting der Unternehmen völlig überschätzt wird. Die meisten nutzen die Karriereseiten der Unternehmen (18 %) und Ausbildungsbörsen (16 %). 79 % der Unternehmen setzen auf das Recruiting über die sozialen Medien, obwohl nur 11 % der Jugendlichen soziale Medien aktiv zur Stellensuche nutzen.

Zum Schluss noch eine sehr erfreuliche Aussage: 83 % der befragten Jugendlichen würden trotz Lottogewinns und lebenslangem Einkommen eine Ausbildung machen. Für 94 % steht dabei die fachliche und persönliche Weiterentwicklung im Vordergrund.

Berufe mit besonders hohem Anteil an unbesetzten Ausbildungsplätzen (2022)

Klempner/-in 45,00 %

Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk 43,80 %

Fleischer/-in 40,40 %

Fachmann-/frau für Systemgastronomie 39,60 %

Beton- und Stahlbetonbauer/-in 37,50 %

Rohrleitungsbauer/-in 33,30 %

Gerüstbauer/-in 31,90 %

Kaufmann/-frau für Dialogmarketing 31,50 %

Stuckateur/-in 30,20 %

Bäcker/-in 29,70 %

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Neuer Höchstwert – Fast jede siebte Lehrstelle ist unbesetzt“, war als Schlagzeile in der Dezember-Ausgabe des „Handelsblatt“ zu lesen. Insgesamt blieben 2023 rund 73.400 Ausbildungsplätze o‑ en, hieß es dort weiter. Dass drei Prozent mehr Ausbildungsverträge geschlossen wurden als im Vorjahr und es mittelfristig wieder aufwärts gehe, ist erfreulich, aber längst nicht genug. Doch wer ist eigentlich schuld an dieser Misere?

Gründe gibt es viele: Der demographische Wandel wird oft angeführt und Schwierigkeiten bei der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage, also „Passungsprobleme“ zwischen dem Ausbildungsangebot und den „passenden“ Auszubildenden. Es ist noch viel Luft nach oben, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen auszubauen und die Kommunikation zu verbessern – über Ausbildungsbörsen, Anzeigen und dem Angebot von Praktika.

In diesem Zusammenhang haben wir uns einmal die Studie „Azubi-Recruiting Trends 2023“ angesehen. Die Ergebnisse beruhen auf einer Befragung von 4.284 Schülerinnen und Schülern sowie 1.639 Ausbildungsverantwortlichen. Hier einige der Kernaussagen zum Thema unbesetzte Ausbildungsplätze:

Bei den Ausbildungsverantwortlichen wird mit 54,1 % die fehlende Eignung der Jugendlichen genannt. Allerdings kommt gleich die Einschränkung, dass die aktuellen Azubi-Auswahlverfahren optimierungsfähig seien.

50 % der Azubis und Bewerbenden und 45 % der Ausbildenden machen die fehlende Berufsorientierung in der Schule für die Besetzungsprobleme im Ausbildungsjahr 2022/2023 verantwortlich.

Aus Sicht der Befragten spielt der demographische Wandel kaum eine Rolle. Er wird von nur 12,8 Prozent der Azubis und 25 Prozent der Ausbildungsverantwortlichen als Ursache identifiziert.

Die stetig steigende Anzahl der Ausbildungsberufe (aktuell sind es 324) ist zum Orientierungsproblem für immer mehr Jugendliche geworden.

Überraschend ist die Aussage, dass ein großer Teil der Generation Azubi auch die „Anspruchshaltung der jungen Generation“ für unbesetzte Ausbildungsplätze mitverantwortlich macht. Während 40,6 % der befragten Schülerinnen, Schüler und Azubis diesen Faktor als Ursache nennen, sind es bei den Ausbildungsverantwortlichen nur 35,3 %. Die Generation Z selbst blickt also recht selbstkritisch auf die eigene Generation.

Ebenfalls überraschend ist die Aussage, dass Social-Media (3 %) beim Azubi-Recruiting der Unternehmen völlig überschätzt wird. Die meisten nutzen die Karriereseiten der Unternehmen (18 %) und Ausbildungsbörsen (16 %). 79 % der Unternehmen setzen auf das Recruiting über die sozialen Medien, obwohl nur 11 % der Jugendlichen soziale Medien aktiv zur Stellensuche nutzen.

Zum Schluss noch eine sehr erfreuliche Aussage: 83 % der befragten Jugendlichen würden trotz Lottogewinns und lebenslangem Einkommen eine Ausbildung machen. Für 94 % steht dabei die fachliche und persönliche Weiterentwicklung im Vordergrund.

Berufe mit besonders hohem Anteil an unbesetzten Ausbildungsplätzen (2022)

Klempner/-in 45,00 %

Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk 43,80 %

Fleischer/-in 40,40 %

Fachmann-/frau für Systemgastronomie 39,60 %

Beton- und Stahlbetonbauer/-in 37,50 %

Rohrleitungsbauer/-in 33,30 %

Gerüstbauer/-in 31,90 %

Kaufmann/-frau für Dialogmarketing 31,50 %

Stuckateur/-in 30,20 %

Bäcker/-in 29,70 %

Neuer Höchstwert – Fast jede siebte Lehrstelle ist unbesetzt“, war als Schlagzeile in der Dezember-Ausgabe des „Handelsblatt“ zu lesen. Insgesamt blieben 2023 rund 73.400 Ausbildungsplätze o‑ en, hieß es dort weiter. Dass drei Prozent mehr Ausbildungsverträge geschlossen wurden als im Vorjahr und es mittelfristig wieder aufwärts gehe, ist erfreulich, aber längst nicht genug. Doch wer ist eigentlich schuld an dieser Misere?

Gründe gibt es viele: Der demographische Wandel wird oft angeführt und Schwierigkeiten bei der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage, also „Passungsprobleme“ zwischen dem Ausbildungsangebot und den „passenden“ Auszubildenden. Es ist noch viel Luft nach oben, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen auszubauen und die Kommunikation zu verbessern – über Ausbildungsbörsen, Anzeigen und dem Angebot von Praktika.

In diesem Zusammenhang haben wir uns einmal die Studie „Azubi-Recruiting Trends 2023“ angesehen. Die Ergebnisse beruhen auf einer Befragung von 4.284 Schülerinnen und Schülern sowie 1.639 Ausbildungsverantwortlichen. Hier einige der Kernaussagen zum Thema unbesetzte Ausbildungsplätze:

Bei den Ausbildungsverantwortlichen wird mit 54,1 % die fehlende Eignung der Jugendlichen genannt. Allerdings kommt gleich die Einschränkung, dass die aktuellen Azubi-Auswahlverfahren optimierungsfähig seien.

50 % der Azubis und Bewerbenden und 45 % der Ausbildenden machen die fehlende Berufsorientierung in der Schule für die Besetzungsprobleme im Ausbildungsjahr 2022/2023 verantwortlich.

Aus Sicht der Befragten spielt der demographische Wandel kaum eine Rolle. Er wird von nur 12,8 Prozent der Azubis und 25 Prozent der Ausbildungsverantwortlichen als Ursache identifiziert.

Die stetig steigende Anzahl der Ausbildungsberufe (aktuell sind es 324) ist zum Orientierungsproblem für immer mehr Jugendliche geworden.

Überraschend ist die Aussage, dass ein großer Teil der Generation Azubi auch die „Anspruchshaltung der jungen Generation“ für unbesetzte Ausbildungsplätze mitverantwortlich macht. Während 40,6 % der befragten Schülerinnen, Schüler und Azubis diesen Faktor als Ursache nennen, sind es bei den Ausbildungsverantwortlichen nur 35,3 %. Die Generation Z selbst blickt also recht selbstkritisch auf die eigene Generation.

Ebenfalls überraschend ist die Aussage, dass Social-Media (3 %) beim Azubi-Recruiting der Unternehmen völlig überschätzt wird. Die meisten nutzen die Karriereseiten der Unternehmen (18 %) und Ausbildungsbörsen (16 %). 79 % der Unternehmen setzen auf das Recruiting über die sozialen Medien, obwohl nur 11 % der Jugendlichen soziale Medien aktiv zur Stellensuche nutzen.

Zum Schluss noch eine sehr erfreuliche Aussage: 83 % der befragten Jugendlichen würden trotz Lottogewinns und lebenslangem Einkommen eine Ausbildung machen. Für 94 % steht dabei die fachliche und persönliche Weiterentwicklung im Vordergrund.

Berufe mit besonders hohem Anteil an unbesetzten Ausbildungsplätzen (2022)

Klempner/-in 45,00 %

Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk 43,80 %

Fleischer/-in 40,40 %

Fachmann-/frau für Systemgastronomie 39,60 %

Beton- und Stahlbetonbauer/-in 37,50 %

Rohrleitungsbauer/-in 33,30 %

Gerüstbauer/-in 31,90 %

Kaufmann/-frau für Dialogmarketing 31,50 %

Stuckateur/-in 30,20 %

Bäcker/-in 29,70 %

Neuer Höchstwert – Fast jede siebte Lehrstelle ist unbesetzt“, war als Schlagzeile in der Dezember-Ausgabe des „Handelsblatt“ zu lesen. Insgesamt blieben 2023 rund 73.400 Ausbildungsplätze o‑ en, hieß es dort weiter. Dass drei Prozent mehr Ausbildungsverträge geschlossen wurden als im Vorjahr und es mittelfristig wieder aufwärts gehe, ist erfreulich, aber längst nicht genug. Doch wer ist eigentlich schuld an dieser Misere?

Gründe gibt es viele: Der demographische Wandel wird oft angeführt und Schwierigkeiten bei der Zusammenführung von Angebot und Nachfrage, also „Passungsprobleme“ zwischen dem Ausbildungsangebot und den „passenden“ Auszubildenden. Es ist noch viel Luft nach oben, wenn es darum geht, die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen auszubauen und die Kommunikation zu verbessern – über Ausbildungsbörsen, Anzeigen und dem Angebot von Praktika.

In diesem Zusammenhang haben wir uns einmal die Studie „Azubi-Recruiting Trends 2023“ angesehen. Die Ergebnisse beruhen auf einer Befragung von 4.284 Schülerinnen und Schülern sowie 1.639 Ausbildungsverantwortlichen. Hier einige der Kernaussagen zum Thema unbesetzte Ausbildungsplätze:

Bei den Ausbildungsverantwortlichen wird mit 54,1 % die fehlende Eignung der Jugendlichen genannt. Allerdings kommt gleich die Einschränkung, dass die aktuellen Azubi-Auswahlverfahren optimierungsfähig seien.

50 % der Azubis und Bewerbenden und 45 % der Ausbildenden machen die fehlende Berufsorientierung in der Schule für die Besetzungsprobleme im Ausbildungsjahr 2022/2023 verantwortlich.

Aus Sicht der Befragten spielt der demographische Wandel kaum eine Rolle. Er wird von nur 12,8 Prozent der Azubis und 25 Prozent der Ausbildungsverantwortlichen als Ursache identifiziert.

Die stetig steigende Anzahl der Ausbildungsberufe (aktuell sind es 324) ist zum Orientierungsproblem für immer mehr Jugendliche geworden.

Überraschend ist die Aussage, dass ein großer Teil der Generation Azubi auch die „Anspruchshaltung der jungen Generation“ für unbesetzte Ausbildungsplätze mitverantwortlich macht. Während 40,6 % der befragten Schülerinnen, Schüler und Azubis diesen Faktor als Ursache nennen, sind es bei den Ausbildungsverantwortlichen nur 35,3 %. Die Generation Z selbst blickt also recht selbstkritisch auf die eigene Generation.

Ebenfalls überraschend ist die Aussage, dass Social-Media (3 %) beim Azubi-Recruiting der Unternehmen völlig überschätzt wird. Die meisten nutzen die Karriereseiten der Unternehmen (18 %) und Ausbildungsbörsen (16 %). 79 % der Unternehmen setzen auf das Recruiting über die sozialen Medien, obwohl nur 11 % der Jugendlichen soziale Medien aktiv zur Stellensuche nutzen.

Zum Schluss noch eine sehr erfreuliche Aussage: 83 % der befragten Jugendlichen würden trotz Lottogewinns und lebenslangem Einkommen eine Ausbildung machen. Für 94 % steht dabei die fachliche und persönliche Weiterentwicklung im Vordergrund.

Berufe mit besonders hohem Anteil an unbesetzten Ausbildungsplätzen (2022)

Klempner/-in 45,00 %

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Fleischer/-in 40,40 %

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