Die politische Großwetterlage macht erhöhten Druck auf Unternehmen, Energie einzusparen. Diesem Druck wollen speziell auch die Sauerländer Unternehmen, die sich im September 2021 zum Klimaschutz- und Energienetzwerk zusammengeschlossen haben, gewappnet sein. Dazu hatten sich im September 2021 zunächst zehn Unternehmen zum Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Hochsauerland zusammengeschlossen. 

Text: Christel Zidi, Fotos: WFG HSK mbH
 

„Wir möchten auch in unserer Region Betrieben die Möglichkeit eröffnen, gemeinsam in einem starken Netzwerk die eigene Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern sowie CO2 einzusparen“, erklären Carmen Kieserling und Volker Nelle von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis, Träger des Netzwerkes. Sie sind gemeinsam für das Projekt zuständig. Moderiert wird das Netzwerk von der Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Fachlich begleitet wird es darüber hinaus von der Effizienz-Agentur NRW. 

Gewaltige Einsparungsziele 

Das Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Hochsauerland ist eines von über 330 Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland. Die Initiative zur Einführung solcher Netzwerke ging vor acht Jahren von der Bundesregierung und 22 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft aus. Aufgrund des großen Erfolges wurde eine Fortführung bis Ende 2025 vereinbart und zusätzlich um die Bereiche Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit ergänzt. Die Initiative der Bundesregierung hat das Ziel, insgesamt neun bis elf Terrawattstunden Endenergie bzw. fünf bis sechs Millionen Tonnen Treibhausgase einzusparen. Wie hoch der Anteil des Sauerländer Netzwerkes ist, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.  

Derzeit sind es 13 Unternehmen, die gemeinsam mit Netzwerkmoderator Prof. Dr. Wiest von der FH Südwestfalen an den Netzwerkzielen arbeiten. „Allesamt renommierte Unternehmen, für die Energieeffizienz wahrlich kein Neuland ist und die durch ihre Produktionsprozesse auch im physikalischen Optimum noch zu einem hohen Energieeinsatz gezwungen sind“, so Prof. Dr. Wiest. Nach Ablauf des ersten Projektjahrs konnte nun auf Basis der geplanten Maßnahmen ein Einsparziel von 45 Gigawattstunden Endenergie bzw. 11 Tausend Tonnen Treibhausgase jährlich an die Bundesinitiative gemeldet werden.  

Im Rahmen der Netzwerktreffen werden die Themen vertieft und Maßnahmen aus den Betrieben vorgestellt. Dazu fand das erste Treffen beim Glashersteller Ritzenhoff in Marsberg statt. Hauptthema war die Treibhausgasbilanzierung, daneben wurde auch die Kompensation von Emissionen durch Klimaschutzzertifikate betrachtet. 

In Wehrstapel, bei der Firma M. Busch, fand das zweite Treffen statt. Dabei standen Strategien im Umgang mit den extrem steigenden Energiepreisen, ohne langfristig die Klimaneutralität aus den Augen zu verlieren, im Mittelpunkt.  

Synergien, um die (Effizienz-) Ziele weiterzuentwickeln 

„Aus den bereits etablierten Energiemanagementsystemen lassen sich immer weitere Effizienzmaßnahmen ableiten, allerdings werden die Spielräume mit fortschreitender Optimierung kleiner“, erklärt Prof. Dr. Wiest. Synergien, mit denen die Effizienzziele auch mit Blick auf den Klimaschutz weiterentwickelt werden können, versprechen sich daher die teilnehmenden Unternehmen von der Kooperation im Netzwerk. In diesem Zusammenhang werden auch verstärkt die Aspekte der Versorgungssicherung und Unabhängigkeit berücksichtigt. Der fachliche Austausch soll auch hier zu neuen und übertragbaren Ideen führen.  

Auch das dritte Treffen bei der Brauerei C. & A. Veltins in Grevenstein gab Einblick in eine energetisch aufwendige Produktion. Zudem gab es verschiedene Fachvorträge zu Hochtemperaturwärmepumpen und portfoliobasierter Energiebeschaffung. Die Verantwortlichen in der Brauerei C. & A. Veltins stellten einige Projekte vor, die bei dem anschließenden Betriebsrundgang praktisch nachvollzogen werden konnten. 

Die Umsetzung gezielter und qualifizierter Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen und die Erreichung der gesetzten Einsparziele sind das Ziel der Netzwerke. Nicht zuletzt demonstrieren die beteiligten Unternehmen durch diese Aktion ihr Engagement für Klimaschutz, ihre technischen Innovationen und ihre Weitsicht, denn eine Auswertung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ergab, dass Netzwerkpartner ihre Energieeffizienz im Schnitt doppelt so schnell erhöhen wie vergleichbare Unternehmen, die sich nicht in Netzwerken zusammengeschlossen haben. 

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Die politische Großwetterlage macht erhöhten Druck auf Unternehmen, Energie einzusparen. Diesem Druck wollen speziell auch die Sauerländer Unternehmen, die sich im September 2021 zum Klimaschutz- und Energienetzwerk zusammengeschlossen haben, gewappnet sein. Dazu hatten sich im September 2021 zunächst zehn Unternehmen zum Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Hochsauerland zusammengeschlossen. 

Text: Christel Zidi, Fotos: WFG HSK mbH
 

„Wir möchten auch in unserer Region Betrieben die Möglichkeit eröffnen, gemeinsam in einem starken Netzwerk die eigene Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern sowie CO2 einzusparen“, erklären Carmen Kieserling und Volker Nelle von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis, Träger des Netzwerkes. Sie sind gemeinsam für das Projekt zuständig. Moderiert wird das Netzwerk von der Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Fachlich begleitet wird es darüber hinaus von der Effizienz-Agentur NRW. 

Gewaltige Einsparungsziele 

Das Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Hochsauerland ist eines von über 330 Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland. Die Initiative zur Einführung solcher Netzwerke ging vor acht Jahren von der Bundesregierung und 22 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft aus. Aufgrund des großen Erfolges wurde eine Fortführung bis Ende 2025 vereinbart und zusätzlich um die Bereiche Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit ergänzt. Die Initiative der Bundesregierung hat das Ziel, insgesamt neun bis elf Terrawattstunden Endenergie bzw. fünf bis sechs Millionen Tonnen Treibhausgase einzusparen. Wie hoch der Anteil des Sauerländer Netzwerkes ist, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.  

Derzeit sind es 13 Unternehmen, die gemeinsam mit Netzwerkmoderator Prof. Dr. Wiest von der FH Südwestfalen an den Netzwerkzielen arbeiten. „Allesamt renommierte Unternehmen, für die Energieeffizienz wahrlich kein Neuland ist und die durch ihre Produktionsprozesse auch im physikalischen Optimum noch zu einem hohen Energieeinsatz gezwungen sind“, so Prof. Dr. Wiest. Nach Ablauf des ersten Projektjahrs konnte nun auf Basis der geplanten Maßnahmen ein Einsparziel von 45 Gigawattstunden Endenergie bzw. 11 Tausend Tonnen Treibhausgase jährlich an die Bundesinitiative gemeldet werden.  

Im Rahmen der Netzwerktreffen werden die Themen vertieft und Maßnahmen aus den Betrieben vorgestellt. Dazu fand das erste Treffen beim Glashersteller Ritzenhoff in Marsberg statt. Hauptthema war die Treibhausgasbilanzierung, daneben wurde auch die Kompensation von Emissionen durch Klimaschutzzertifikate betrachtet. 

In Wehrstapel, bei der Firma M. Busch, fand das zweite Treffen statt. Dabei standen Strategien im Umgang mit den extrem steigenden Energiepreisen, ohne langfristig die Klimaneutralität aus den Augen zu verlieren, im Mittelpunkt.  

Synergien, um die (Effizienz-) Ziele weiterzuentwickeln 

„Aus den bereits etablierten Energiemanagementsystemen lassen sich immer weitere Effizienzmaßnahmen ableiten, allerdings werden die Spielräume mit fortschreitender Optimierung kleiner“, erklärt Prof. Dr. Wiest. Synergien, mit denen die Effizienzziele auch mit Blick auf den Klimaschutz weiterentwickelt werden können, versprechen sich daher die teilnehmenden Unternehmen von der Kooperation im Netzwerk. In diesem Zusammenhang werden auch verstärkt die Aspekte der Versorgungssicherung und Unabhängigkeit berücksichtigt. Der fachliche Austausch soll auch hier zu neuen und übertragbaren Ideen führen.  

Auch das dritte Treffen bei der Brauerei C. & A. Veltins in Grevenstein gab Einblick in eine energetisch aufwendige Produktion. Zudem gab es verschiedene Fachvorträge zu Hochtemperaturwärmepumpen und portfoliobasierter Energiebeschaffung. Die Verantwortlichen in der Brauerei C. & A. Veltins stellten einige Projekte vor, die bei dem anschließenden Betriebsrundgang praktisch nachvollzogen werden konnten. 

Die Umsetzung gezielter und qualifizierter Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen und die Erreichung der gesetzten Einsparziele sind das Ziel der Netzwerke. Nicht zuletzt demonstrieren die beteiligten Unternehmen durch diese Aktion ihr Engagement für Klimaschutz, ihre technischen Innovationen und ihre Weitsicht, denn eine Auswertung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ergab, dass Netzwerkpartner ihre Energieeffizienz im Schnitt doppelt so schnell erhöhen wie vergleichbare Unternehmen, die sich nicht in Netzwerken zusammengeschlossen haben. 

Die politische Großwetterlage macht erhöhten Druck auf Unternehmen, Energie einzusparen. Diesem Druck wollen speziell auch die Sauerländer Unternehmen, die sich im September 2021 zum Klimaschutz- und Energienetzwerk zusammengeschlossen haben, gewappnet sein. Dazu hatten sich im September 2021 zunächst zehn Unternehmen zum Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Hochsauerland zusammengeschlossen. 

Text: Christel Zidi, Fotos: WFG HSK mbH
 

„Wir möchten auch in unserer Region Betrieben die Möglichkeit eröffnen, gemeinsam in einem starken Netzwerk die eigene Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern sowie CO2 einzusparen“, erklären Carmen Kieserling und Volker Nelle von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis, Träger des Netzwerkes. Sie sind gemeinsam für das Projekt zuständig. Moderiert wird das Netzwerk von der Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Fachlich begleitet wird es darüber hinaus von der Effizienz-Agentur NRW. 

Gewaltige Einsparungsziele 

Das Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Hochsauerland ist eines von über 330 Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland. Die Initiative zur Einführung solcher Netzwerke ging vor acht Jahren von der Bundesregierung und 22 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft aus. Aufgrund des großen Erfolges wurde eine Fortführung bis Ende 2025 vereinbart und zusätzlich um die Bereiche Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit ergänzt. Die Initiative der Bundesregierung hat das Ziel, insgesamt neun bis elf Terrawattstunden Endenergie bzw. fünf bis sechs Millionen Tonnen Treibhausgase einzusparen. Wie hoch der Anteil des Sauerländer Netzwerkes ist, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.  

Derzeit sind es 13 Unternehmen, die gemeinsam mit Netzwerkmoderator Prof. Dr. Wiest von der FH Südwestfalen an den Netzwerkzielen arbeiten. „Allesamt renommierte Unternehmen, für die Energieeffizienz wahrlich kein Neuland ist und die durch ihre Produktionsprozesse auch im physikalischen Optimum noch zu einem hohen Energieeinsatz gezwungen sind“, so Prof. Dr. Wiest. Nach Ablauf des ersten Projektjahrs konnte nun auf Basis der geplanten Maßnahmen ein Einsparziel von 45 Gigawattstunden Endenergie bzw. 11 Tausend Tonnen Treibhausgase jährlich an die Bundesinitiative gemeldet werden.  

Im Rahmen der Netzwerktreffen werden die Themen vertieft und Maßnahmen aus den Betrieben vorgestellt. Dazu fand das erste Treffen beim Glashersteller Ritzenhoff in Marsberg statt. Hauptthema war die Treibhausgasbilanzierung, daneben wurde auch die Kompensation von Emissionen durch Klimaschutzzertifikate betrachtet. 

In Wehrstapel, bei der Firma M. Busch, fand das zweite Treffen statt. Dabei standen Strategien im Umgang mit den extrem steigenden Energiepreisen, ohne langfristig die Klimaneutralität aus den Augen zu verlieren, im Mittelpunkt.  

Synergien, um die (Effizienz-) Ziele weiterzuentwickeln 

„Aus den bereits etablierten Energiemanagementsystemen lassen sich immer weitere Effizienzmaßnahmen ableiten, allerdings werden die Spielräume mit fortschreitender Optimierung kleiner“, erklärt Prof. Dr. Wiest. Synergien, mit denen die Effizienzziele auch mit Blick auf den Klimaschutz weiterentwickelt werden können, versprechen sich daher die teilnehmenden Unternehmen von der Kooperation im Netzwerk. In diesem Zusammenhang werden auch verstärkt die Aspekte der Versorgungssicherung und Unabhängigkeit berücksichtigt. Der fachliche Austausch soll auch hier zu neuen und übertragbaren Ideen führen.  

Auch das dritte Treffen bei der Brauerei C. & A. Veltins in Grevenstein gab Einblick in eine energetisch aufwendige Produktion. Zudem gab es verschiedene Fachvorträge zu Hochtemperaturwärmepumpen und portfoliobasierter Energiebeschaffung. Die Verantwortlichen in der Brauerei C. & A. Veltins stellten einige Projekte vor, die bei dem anschließenden Betriebsrundgang praktisch nachvollzogen werden konnten. 

Die Umsetzung gezielter und qualifizierter Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen und die Erreichung der gesetzten Einsparziele sind das Ziel der Netzwerke. Nicht zuletzt demonstrieren die beteiligten Unternehmen durch diese Aktion ihr Engagement für Klimaschutz, ihre technischen Innovationen und ihre Weitsicht, denn eine Auswertung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ergab, dass Netzwerkpartner ihre Energieeffizienz im Schnitt doppelt so schnell erhöhen wie vergleichbare Unternehmen, die sich nicht in Netzwerken zusammengeschlossen haben. 

Die politische Großwetterlage macht erhöhten Druck auf Unternehmen, Energie einzusparen. Diesem Druck wollen speziell auch die Sauerländer Unternehmen, die sich im September 2021 zum Klimaschutz- und Energienetzwerk zusammengeschlossen haben, gewappnet sein. Dazu hatten sich im September 2021 zunächst zehn Unternehmen zum Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Hochsauerland zusammengeschlossen. 

Text: Christel Zidi, Fotos: WFG HSK mbH
 

„Wir möchten auch in unserer Region Betrieben die Möglichkeit eröffnen, gemeinsam in einem starken Netzwerk die eigene Energie- und Ressourceneffizienz zu steigern sowie CO2 einzusparen“, erklären Carmen Kieserling und Volker Nelle von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Hochsauerlandkreis, Träger des Netzwerkes. Sie sind gemeinsam für das Projekt zuständig. Moderiert wird das Netzwerk von der Fachhochschule Südwestfalen, Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Fachlich begleitet wird es darüber hinaus von der Effizienz-Agentur NRW. 

Gewaltige Einsparungsziele 

Das Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerk Hochsauerland ist eines von über 330 Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland. Die Initiative zur Einführung solcher Netzwerke ging vor acht Jahren von der Bundesregierung und 22 Verbänden und Organisationen der Wirtschaft aus. Aufgrund des großen Erfolges wurde eine Fortführung bis Ende 2025 vereinbart und zusätzlich um die Bereiche Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit ergänzt. Die Initiative der Bundesregierung hat das Ziel, insgesamt neun bis elf Terrawattstunden Endenergie bzw. fünf bis sechs Millionen Tonnen Treibhausgase einzusparen. Wie hoch der Anteil des Sauerländer Netzwerkes ist, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.  

Derzeit sind es 13 Unternehmen, die gemeinsam mit Netzwerkmoderator Prof. Dr. Wiest von der FH Südwestfalen an den Netzwerkzielen arbeiten. „Allesamt renommierte Unternehmen, für die Energieeffizienz wahrlich kein Neuland ist und die durch ihre Produktionsprozesse auch im physikalischen Optimum noch zu einem hohen Energieeinsatz gezwungen sind“, so Prof. Dr. Wiest. Nach Ablauf des ersten Projektjahrs konnte nun auf Basis der geplanten Maßnahmen ein Einsparziel von 45 Gigawattstunden Endenergie bzw. 11 Tausend Tonnen Treibhausgase jährlich an die Bundesinitiative gemeldet werden.  

Im Rahmen der Netzwerktreffen werden die Themen vertieft und Maßnahmen aus den Betrieben vorgestellt. Dazu fand das erste Treffen beim Glashersteller Ritzenhoff in Marsberg statt. Hauptthema war die Treibhausgasbilanzierung, daneben wurde auch die Kompensation von Emissionen durch Klimaschutzzertifikate betrachtet. 

In Wehrstapel, bei der Firma M. Busch, fand das zweite Treffen statt. Dabei standen Strategien im Umgang mit den extrem steigenden Energiepreisen, ohne langfristig die Klimaneutralität aus den Augen zu verlieren, im Mittelpunkt.  

Synergien, um die (Effizienz-) Ziele weiterzuentwickeln 

„Aus den bereits etablierten Energiemanagementsystemen lassen sich immer weitere Effizienzmaßnahmen ableiten, allerdings werden die Spielräume mit fortschreitender Optimierung kleiner“, erklärt Prof. Dr. Wiest. Synergien, mit denen die Effizienzziele auch mit Blick auf den Klimaschutz weiterentwickelt werden können, versprechen sich daher die teilnehmenden Unternehmen von der Kooperation im Netzwerk. In diesem Zusammenhang werden auch verstärkt die Aspekte der Versorgungssicherung und Unabhängigkeit berücksichtigt. Der fachliche Austausch soll auch hier zu neuen und übertragbaren Ideen führen.  

Auch das dritte Treffen bei der Brauerei C. & A. Veltins in Grevenstein gab Einblick in eine energetisch aufwendige Produktion. Zudem gab es verschiedene Fachvorträge zu Hochtemperaturwärmepumpen und portfoliobasierter Energiebeschaffung. Die Verantwortlichen in der Brauerei C. & A. Veltins stellten einige Projekte vor, die bei dem anschließenden Betriebsrundgang praktisch nachvollzogen werden konnten. 

Die Umsetzung gezielter und qualifizierter Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen und die Erreichung der gesetzten Einsparziele sind das Ziel der Netzwerke. Nicht zuletzt demonstrieren die beteiligten Unternehmen durch diese Aktion ihr Engagement für Klimaschutz, ihre technischen Innovationen und ihre Weitsicht, denn eine Auswertung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ergab, dass Netzwerkpartner ihre Energieeffizienz im Schnitt doppelt so schnell erhöhen wie vergleichbare Unternehmen, die sich nicht in Netzwerken zusammengeschlossen haben. 

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