„Ok, ich zähle von vorne. ,Eins, zwei, drei vier‘!“ Johannes Mimberg schnippt mit den Fingern, sein Schüler Lukas legt los und muss sofort wieder aufhören. „Du hast nicht mitgezählt! Und leider die falsche Hand genutzt!“ Schlagzeug spielen ist schon speziell und gar nicht so einfach. 

Text: Sonja Funke, Fotos: Iris Böning 

Insgesamt fünf Schüler unterrichtet Johannes Mimberg. Er hat selbst mal so angefangen. Das war 2008, vor 13 Jahren, damals war er acht Jahre alt. Inzwischen spielt er bei zwei Musikvereinen (Olsberg und Wulmeringhausen) und in den Bands Jazz-Police und Take Ten sowie als Aushilfe in ganz Südwestfalen. „Ich mucke jedes Wochenende“, sagt der Azubi zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, der in seiner Fachrichtung bald noch ein Studium anschließen will.  

Warum nicht Berufsmusiker? „Ich wollte mir das Hobby nicht kaputt machen. Als Berufsmusiker muss man des Geldes wegen alles spielen, ich kann es mir aussuchen.“ Sichtlichen Spaß am Hobby hat auch sein neuer Schüler Lukas (6), der sich inzwischen warm gespielt hat. Auf dem Ostwiger Kinderschützenfest ging er einfach zum Jugendorchester der Eintracht, das dort spielte, und fragte, ob er nicht mal etwas mitmachen könnte. „Er kam zu uns und meinte: ‚Ich kann eine Locke!‘ Dann hat er die Märsche mitgespielt, nach Gehör, das gibt es nicht so oft“, sagt Johannes anerkennend. „Ich spiel jetzt Preußens Gloria“, meint der kleine Schüler nur, legt los und man erkennt es schon nach wenigen Takten! Johannes Mimberg freut sich mit Lukas. Er selbst hat schon angefangen zu unterrichten, als er in der neunten Klasse war. „Es ist ein schönes Gefühl, die eigenen Schüler nun im Orchester zu sehen. Vor ein paar Wochen spielte einer mehrere Runden Tanzmusik mit, das war klasse.“ 

Wer beim MV „Eintracht“ Olsberg ein bis eineinhalb Jahre Unterricht hatte, der kann erst im ABO, im Ausbildungsorchester, und später im Jugendorchester mitspielen. Damit die theoretische Ausbildung passt, hat der Verein seine eigenen O-Lehrgänge entwickelt, die sich an die bekannten D-Lehrgänge des Volksmusikerbundes anlehnen. Johannes ist als Jugendleiter für den Nachwuchs zuständig, er besorgt die Lehrer, kümmert sich um Leihinstrumente, plant Fahrten und vieles mehr. „Das Ehrenamt ist nicht ohne. Eine Stunde am Abend geht dafür schon gerne drauf, aber es macht Spaß! Ein Musikverein funktioniert nicht, wenn man nur zur Probe geht.“  

Zurück in den kleinen Proberaum im Elternhaus von Johannes Mimberg. „Mein Lehrer sagt, ich soll jeden Tag spielen“, sagt Lukas auf Nachfrage. Und, macht er das? Er nickt. „Vielleicht spiele ich zehn Minuten am Tag. Oder 11.“ Was er kann, hat er sich bis dato an Papas elektronischem Schlagzeug selbst beigebracht, sein Unterricht ist gerade erst gestartet. „Ich möchte später mal im Musikverein in der Blasmusik spielen und möchte mitmarschieren“, weiß er schon jetzt. „Sollte klappen“, meint Johannes, „allerdings muss er sich irgendwann entscheiden, ob er auch Stabspiel lernen will.“ In den Konzertstücken, da kommen auch Marimba, Glockenspiel oder Lyra zum Einsatz. Nicht zuletzt dafür ist Theorie und Noten lesen können unbedingt nötig. „Ich würde jedem Schlagzeuger empfehlen, das mitzulernen“, sagt Johannes. Er selbst hat insgesamt zwölf Jahre lang Unterricht bei Istvan Türk von der HSK-Musikschule gehabt. „Er hat mir klasse Tipps gegeben.“  

Aber vor allem braucht ein Schlagzeuger doch Taktgefühl. „Ohne geht gar nichts!“ Und Schüler Lukas, der hat dieses Gespür auf jeden Fall! Also, noch einmal von vorn: „Eins, zwei drei vier…“ Lukas konzentriert sich, spielt und stoppt: „Jetzt war ich richtig!“ 

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„Ok, ich zähle von vorne. ,Eins, zwei, drei vier‘!“ Johannes Mimberg schnippt mit den Fingern, sein Schüler Lukas legt los und muss sofort wieder aufhören. „Du hast nicht mitgezählt! Und leider die falsche Hand genutzt!“ Schlagzeug spielen ist schon speziell und gar nicht so einfach. 

Text: Sonja Funke, Fotos: Iris Böning 

Insgesamt fünf Schüler unterrichtet Johannes Mimberg. Er hat selbst mal so angefangen. Das war 2008, vor 13 Jahren, damals war er acht Jahre alt. Inzwischen spielt er bei zwei Musikvereinen (Olsberg und Wulmeringhausen) und in den Bands Jazz-Police und Take Ten sowie als Aushilfe in ganz Südwestfalen. „Ich mucke jedes Wochenende“, sagt der Azubi zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, der in seiner Fachrichtung bald noch ein Studium anschließen will.  

Warum nicht Berufsmusiker? „Ich wollte mir das Hobby nicht kaputt machen. Als Berufsmusiker muss man des Geldes wegen alles spielen, ich kann es mir aussuchen.“ Sichtlichen Spaß am Hobby hat auch sein neuer Schüler Lukas (6), der sich inzwischen warm gespielt hat. Auf dem Ostwiger Kinderschützenfest ging er einfach zum Jugendorchester der Eintracht, das dort spielte, und fragte, ob er nicht mal etwas mitmachen könnte. „Er kam zu uns und meinte: ‚Ich kann eine Locke!‘ Dann hat er die Märsche mitgespielt, nach Gehör, das gibt es nicht so oft“, sagt Johannes anerkennend. „Ich spiel jetzt Preußens Gloria“, meint der kleine Schüler nur, legt los und man erkennt es schon nach wenigen Takten! Johannes Mimberg freut sich mit Lukas. Er selbst hat schon angefangen zu unterrichten, als er in der neunten Klasse war. „Es ist ein schönes Gefühl, die eigenen Schüler nun im Orchester zu sehen. Vor ein paar Wochen spielte einer mehrere Runden Tanzmusik mit, das war klasse.“ 

Wer beim MV „Eintracht“ Olsberg ein bis eineinhalb Jahre Unterricht hatte, der kann erst im ABO, im Ausbildungsorchester, und später im Jugendorchester mitspielen. Damit die theoretische Ausbildung passt, hat der Verein seine eigenen O-Lehrgänge entwickelt, die sich an die bekannten D-Lehrgänge des Volksmusikerbundes anlehnen. Johannes ist als Jugendleiter für den Nachwuchs zuständig, er besorgt die Lehrer, kümmert sich um Leihinstrumente, plant Fahrten und vieles mehr. „Das Ehrenamt ist nicht ohne. Eine Stunde am Abend geht dafür schon gerne drauf, aber es macht Spaß! Ein Musikverein funktioniert nicht, wenn man nur zur Probe geht.“  

Zurück in den kleinen Proberaum im Elternhaus von Johannes Mimberg. „Mein Lehrer sagt, ich soll jeden Tag spielen“, sagt Lukas auf Nachfrage. Und, macht er das? Er nickt. „Vielleicht spiele ich zehn Minuten am Tag. Oder 11.“ Was er kann, hat er sich bis dato an Papas elektronischem Schlagzeug selbst beigebracht, sein Unterricht ist gerade erst gestartet. „Ich möchte später mal im Musikverein in der Blasmusik spielen und möchte mitmarschieren“, weiß er schon jetzt. „Sollte klappen“, meint Johannes, „allerdings muss er sich irgendwann entscheiden, ob er auch Stabspiel lernen will.“ In den Konzertstücken, da kommen auch Marimba, Glockenspiel oder Lyra zum Einsatz. Nicht zuletzt dafür ist Theorie und Noten lesen können unbedingt nötig. „Ich würde jedem Schlagzeuger empfehlen, das mitzulernen“, sagt Johannes. Er selbst hat insgesamt zwölf Jahre lang Unterricht bei Istvan Türk von der HSK-Musikschule gehabt. „Er hat mir klasse Tipps gegeben.“  

Aber vor allem braucht ein Schlagzeuger doch Taktgefühl. „Ohne geht gar nichts!“ Und Schüler Lukas, der hat dieses Gespür auf jeden Fall! Also, noch einmal von vorn: „Eins, zwei drei vier…“ Lukas konzentriert sich, spielt und stoppt: „Jetzt war ich richtig!“ 

„Ok, ich zähle von vorne. ,Eins, zwei, drei vier‘!“ Johannes Mimberg schnippt mit den Fingern, sein Schüler Lukas legt los und muss sofort wieder aufhören. „Du hast nicht mitgezählt! Und leider die falsche Hand genutzt!“ Schlagzeug spielen ist schon speziell und gar nicht so einfach. 

Text: Sonja Funke, Fotos: Iris Böning 

Insgesamt fünf Schüler unterrichtet Johannes Mimberg. Er hat selbst mal so angefangen. Das war 2008, vor 13 Jahren, damals war er acht Jahre alt. Inzwischen spielt er bei zwei Musikvereinen (Olsberg und Wulmeringhausen) und in den Bands Jazz-Police und Take Ten sowie als Aushilfe in ganz Südwestfalen. „Ich mucke jedes Wochenende“, sagt der Azubi zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, der in seiner Fachrichtung bald noch ein Studium anschließen will.  

Warum nicht Berufsmusiker? „Ich wollte mir das Hobby nicht kaputt machen. Als Berufsmusiker muss man des Geldes wegen alles spielen, ich kann es mir aussuchen.“ Sichtlichen Spaß am Hobby hat auch sein neuer Schüler Lukas (6), der sich inzwischen warm gespielt hat. Auf dem Ostwiger Kinderschützenfest ging er einfach zum Jugendorchester der Eintracht, das dort spielte, und fragte, ob er nicht mal etwas mitmachen könnte. „Er kam zu uns und meinte: ‚Ich kann eine Locke!‘ Dann hat er die Märsche mitgespielt, nach Gehör, das gibt es nicht so oft“, sagt Johannes anerkennend. „Ich spiel jetzt Preußens Gloria“, meint der kleine Schüler nur, legt los und man erkennt es schon nach wenigen Takten! Johannes Mimberg freut sich mit Lukas. Er selbst hat schon angefangen zu unterrichten, als er in der neunten Klasse war. „Es ist ein schönes Gefühl, die eigenen Schüler nun im Orchester zu sehen. Vor ein paar Wochen spielte einer mehrere Runden Tanzmusik mit, das war klasse.“ 

Wer beim MV „Eintracht“ Olsberg ein bis eineinhalb Jahre Unterricht hatte, der kann erst im ABO, im Ausbildungsorchester, und später im Jugendorchester mitspielen. Damit die theoretische Ausbildung passt, hat der Verein seine eigenen O-Lehrgänge entwickelt, die sich an die bekannten D-Lehrgänge des Volksmusikerbundes anlehnen. Johannes ist als Jugendleiter für den Nachwuchs zuständig, er besorgt die Lehrer, kümmert sich um Leihinstrumente, plant Fahrten und vieles mehr. „Das Ehrenamt ist nicht ohne. Eine Stunde am Abend geht dafür schon gerne drauf, aber es macht Spaß! Ein Musikverein funktioniert nicht, wenn man nur zur Probe geht.“  

Zurück in den kleinen Proberaum im Elternhaus von Johannes Mimberg. „Mein Lehrer sagt, ich soll jeden Tag spielen“, sagt Lukas auf Nachfrage. Und, macht er das? Er nickt. „Vielleicht spiele ich zehn Minuten am Tag. Oder 11.“ Was er kann, hat er sich bis dato an Papas elektronischem Schlagzeug selbst beigebracht, sein Unterricht ist gerade erst gestartet. „Ich möchte später mal im Musikverein in der Blasmusik spielen und möchte mitmarschieren“, weiß er schon jetzt. „Sollte klappen“, meint Johannes, „allerdings muss er sich irgendwann entscheiden, ob er auch Stabspiel lernen will.“ In den Konzertstücken, da kommen auch Marimba, Glockenspiel oder Lyra zum Einsatz. Nicht zuletzt dafür ist Theorie und Noten lesen können unbedingt nötig. „Ich würde jedem Schlagzeuger empfehlen, das mitzulernen“, sagt Johannes. Er selbst hat insgesamt zwölf Jahre lang Unterricht bei Istvan Türk von der HSK-Musikschule gehabt. „Er hat mir klasse Tipps gegeben.“  

Aber vor allem braucht ein Schlagzeuger doch Taktgefühl. „Ohne geht gar nichts!“ Und Schüler Lukas, der hat dieses Gespür auf jeden Fall! Also, noch einmal von vorn: „Eins, zwei drei vier…“ Lukas konzentriert sich, spielt und stoppt: „Jetzt war ich richtig!“ 

„Ok, ich zähle von vorne. ,Eins, zwei, drei vier‘!“ Johannes Mimberg schnippt mit den Fingern, sein Schüler Lukas legt los und muss sofort wieder aufhören. „Du hast nicht mitgezählt! Und leider die falsche Hand genutzt!“ Schlagzeug spielen ist schon speziell und gar nicht so einfach. 

Text: Sonja Funke, Fotos: Iris Böning 

Insgesamt fünf Schüler unterrichtet Johannes Mimberg. Er hat selbst mal so angefangen. Das war 2008, vor 13 Jahren, damals war er acht Jahre alt. Inzwischen spielt er bei zwei Musikvereinen (Olsberg und Wulmeringhausen) und in den Bands Jazz-Police und Take Ten sowie als Aushilfe in ganz Südwestfalen. „Ich mucke jedes Wochenende“, sagt der Azubi zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, der in seiner Fachrichtung bald noch ein Studium anschließen will.  

Warum nicht Berufsmusiker? „Ich wollte mir das Hobby nicht kaputt machen. Als Berufsmusiker muss man des Geldes wegen alles spielen, ich kann es mir aussuchen.“ Sichtlichen Spaß am Hobby hat auch sein neuer Schüler Lukas (6), der sich inzwischen warm gespielt hat. Auf dem Ostwiger Kinderschützenfest ging er einfach zum Jugendorchester der Eintracht, das dort spielte, und fragte, ob er nicht mal etwas mitmachen könnte. „Er kam zu uns und meinte: ‚Ich kann eine Locke!‘ Dann hat er die Märsche mitgespielt, nach Gehör, das gibt es nicht so oft“, sagt Johannes anerkennend. „Ich spiel jetzt Preußens Gloria“, meint der kleine Schüler nur, legt los und man erkennt es schon nach wenigen Takten! Johannes Mimberg freut sich mit Lukas. Er selbst hat schon angefangen zu unterrichten, als er in der neunten Klasse war. „Es ist ein schönes Gefühl, die eigenen Schüler nun im Orchester zu sehen. Vor ein paar Wochen spielte einer mehrere Runden Tanzmusik mit, das war klasse.“ 

Wer beim MV „Eintracht“ Olsberg ein bis eineinhalb Jahre Unterricht hatte, der kann erst im ABO, im Ausbildungsorchester, und später im Jugendorchester mitspielen. Damit die theoretische Ausbildung passt, hat der Verein seine eigenen O-Lehrgänge entwickelt, die sich an die bekannten D-Lehrgänge des Volksmusikerbundes anlehnen. Johannes ist als Jugendleiter für den Nachwuchs zuständig, er besorgt die Lehrer, kümmert sich um Leihinstrumente, plant Fahrten und vieles mehr. „Das Ehrenamt ist nicht ohne. Eine Stunde am Abend geht dafür schon gerne drauf, aber es macht Spaß! Ein Musikverein funktioniert nicht, wenn man nur zur Probe geht.“  

Zurück in den kleinen Proberaum im Elternhaus von Johannes Mimberg. „Mein Lehrer sagt, ich soll jeden Tag spielen“, sagt Lukas auf Nachfrage. Und, macht er das? Er nickt. „Vielleicht spiele ich zehn Minuten am Tag. Oder 11.“ Was er kann, hat er sich bis dato an Papas elektronischem Schlagzeug selbst beigebracht, sein Unterricht ist gerade erst gestartet. „Ich möchte später mal im Musikverein in der Blasmusik spielen und möchte mitmarschieren“, weiß er schon jetzt. „Sollte klappen“, meint Johannes, „allerdings muss er sich irgendwann entscheiden, ob er auch Stabspiel lernen will.“ In den Konzertstücken, da kommen auch Marimba, Glockenspiel oder Lyra zum Einsatz. Nicht zuletzt dafür ist Theorie und Noten lesen können unbedingt nötig. „Ich würde jedem Schlagzeuger empfehlen, das mitzulernen“, sagt Johannes. Er selbst hat insgesamt zwölf Jahre lang Unterricht bei Istvan Türk von der HSK-Musikschule gehabt. „Er hat mir klasse Tipps gegeben.“  

Aber vor allem braucht ein Schlagzeuger doch Taktgefühl. „Ohne geht gar nichts!“ Und Schüler Lukas, der hat dieses Gespür auf jeden Fall! Also, noch einmal von vorn: „Eins, zwei drei vier…“ Lukas konzentriert sich, spielt und stoppt: „Jetzt war ich richtig!“ 

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