Seelenlos wirken Dörfer und Städte ohne historische Gebäude, ohne die stuckbesetzte Altbauten in der Stadt oder malerische Fachwerkhäuser in den Dörfern. Wir verbinden mit ihnen Geschichte und Identität. Zudem sind sie wichtig Anziehungspunkte für Touristen.

Manche Zeitgenossen halten sie für heruntergekommene Bauruinen, für “energetische Katastrophen”. Natürlich kann nicht jeder Altbau erhalten werden, aber gerade bei Fachwerkhäusern, deren Konstruktion besonders solide ist, lohnt sich in sehr vielen Fällen eine Sanierung.  Schon so mancher Bauherr hat aus einer “Bauruine” nicht nur ein Schmuckkästchen gemacht, sondern gleichzeitig auch ein Energieeffizienzhaus.

 

 

Text: Christel Zidi

Fotos: Verbraucherzentrale NRW

So eine energetische Sanierung bringt für die Bewohner und Besitzer einige Vorteile mit sich:

  • Energieeinsparungen: Ein Energieeffizienzhaus verbraucht weniger Energie für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Dadurch können die Energiekosten erheblich reduziert werden, was zu langfristigen Einsparungen führt.
  • Umweltfreundlichkeit: Ein energieeffizientes Haus verursacht weniger Treibhausgasemissionen, da der Energieverbrauch reduziert wird. Dadurch leistet man einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks.
  • Wohnkomfort: Durch eine verbesserte Gebäudehülle, effiziente Heizungs- und Lüftungssysteme sowie den Einsatz erneuerbarer Energien wird der Wohnkomfort in einem energetisch sanierten Haus erhöht werden. Es gibt weniger Zugluft, eine gleichmäßigere Raumtemperatur und eine bessere Luftqualität.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Energieeffizienzmaßnahmen können den Verkaufswert der Immobilie erhöhen, da sie für viele Käufer und Mieter attraktiv sind.

diekupferschmiede

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Baulokal
Arnsberger Str. 9b
Sundern (Sauerland)
0151/19301818
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OKAL Haus GmbH

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Immobilien
Niedereimerfeld 6a
Arnsberg, Westfalen
02931-9396576
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Bona Vertriebsgesellschaft mbH

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Handwerker
Jahnstraße 12
Limburg an der Lahn
0643140080
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Wiese und Heckmann GmbH

Kompetenz in Sachen Holzbau
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Handwerker
Elleringhauser Str. 10
Olsberg
0296297740
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Bauer - moderne Anstrichtechnik GmbH

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Maler und Lackierer
Schneidweg 10
Meschede
0291 / 28 57
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KWK Küchen Udo Kraft

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Raumausstatter
Hachener Str. 122
Sundern (Sauerland)
02935-966792
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Zimmerei-Holzbau Hoff

Traumhäuser aus Sundern
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Handwerker
Am Waldbach 50a
Sundern (Sauerland)
0 29 33 - 90 29-0
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Tipps vom Experten

Nach den Plänen der EU-Kommission müssen bewohnte Häuser und Wohnungen der Energieeffizienzklasse G und F bis 2030 energetisch saniert werden, damit diese klimaneutral sind. Zur Energieklasse G gehören z. B. Altbauten, deren Fassaden und Dächer nur sehr gering oder nicht gedämmt sind. Carsten Peters von der Verbraucherzentrale Arnsberg empfiehlt angesichts der politischen Umstellungen, zunächst ruhig zu bleiben und sich nicht von den EU-Plänen verunsichern zu lassen: „Gerade bei den Altbauten muss man erst mal sehen, was möglich und was sinnvoll ist.“

„Im Sauerland gibt es sehr viele dieser schönen, alten Fachwerkhäuser“, gibt Carsten Peters zu bedenken. „Bei einem solchem müssen die Besonderheiten beachtet werden. Das Fachwerk sollte nicht verschandelt werden.“

Nicht selten findet sich unter der dicht verputzten Außenhülle eines alten Gebäudes das Gebälk eines Fachwerkhauses. Carsten Peters hält es für sinnvoll, den Charakter eines Fachwerkhauses zu erhalten. Und das heißt für ihn, wenn es nicht schon die Denkmalschutz-Vorschriften vorschreiben, eine Innendämmung vorzuziehen.

Gut gedämmt

Als Dämmstoff rät er zu Holzweichfaserplatten, Schaumbetondämmplatten, die es von vielen Herstellern gibt. Zu Polystyrol- und Mineraldämmplatten nicht. Durch eine Weichholzfaser mit Lehmputz wird ein optimales Feuchtigkeitsverhältnis geschaffen. „Lassen Sie diese Arbeiten möglichst durch einen Fachhandwerker machen“, fügt er hinzu. “Wir haben davon so einige im Sauerland.“

Wenn es um die Beheizung geht, so der Experte, kommen für Fachwerkhäuser neben Holzpelletsheizungen auch Wärmepumpen in Frage – oft auch in Kombination mit einer Wandheizung, deren Rohrschleifen in den Lehmputz „eingepackt“ werden.

Peters verweist auch auf die Fördermöglichkeiten, die es über Programme der KfW-Bank und des Bafa gibt. Einzelmaßnahmen werden durch das Bafa bezuschusst. Bei einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus Denkmal oder evtl. besser, gibt es bei der KfW-Bank ein zinsgünstiges Darlehen inkl. Tilgungszuschuss. Carsten Peters rät allen, die einen erhaltenswerten Altbau energieeffizient sanieren möchten, sich zunächst einen Sanierungsfahrplan von einem Energieexperten erstellen zu lassen. Die Kosten dafür können ebenfalls bezuschusst werden. Möglich ist z. B. auch eine zweistündige Beratung vor Ort durch einen Energieberater der Verbraucherzentrale. Die Wartezeiten sind in beiden Fällen allerdings lang - mit mindestens drei Monaten muss man schon rechnen.

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Seelenlos wirken Dörfer und Städte ohne historische Gebäude, ohne die stuckbesetzte Altbauten in der Stadt oder malerische Fachwerkhäuser in den Dörfern. Wir verbinden mit ihnen Geschichte und Identität. Zudem sind sie wichtig Anziehungspunkte für Touristen.

Manche Zeitgenossen halten sie für heruntergekommene Bauruinen, für “energetische Katastrophen”. Natürlich kann nicht jeder Altbau erhalten werden, aber gerade bei Fachwerkhäusern, deren Konstruktion besonders solide ist, lohnt sich in sehr vielen Fällen eine Sanierung.  Schon so mancher Bauherr hat aus einer “Bauruine” nicht nur ein Schmuckkästchen gemacht, sondern gleichzeitig auch ein Energieeffizienzhaus.

 

 

Text: Christel Zidi

Fotos: Verbraucherzentrale NRW

So eine energetische Sanierung bringt für die Bewohner und Besitzer einige Vorteile mit sich:

  • Energieeinsparungen: Ein Energieeffizienzhaus verbraucht weniger Energie für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Dadurch können die Energiekosten erheblich reduziert werden, was zu langfristigen Einsparungen führt.
  • Umweltfreundlichkeit: Ein energieeffizientes Haus verursacht weniger Treibhausgasemissionen, da der Energieverbrauch reduziert wird. Dadurch leistet man einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks.
  • Wohnkomfort: Durch eine verbesserte Gebäudehülle, effiziente Heizungs- und Lüftungssysteme sowie den Einsatz erneuerbarer Energien wird der Wohnkomfort in einem energetisch sanierten Haus erhöht werden. Es gibt weniger Zugluft, eine gleichmäßigere Raumtemperatur und eine bessere Luftqualität.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Energieeffizienzmaßnahmen können den Verkaufswert der Immobilie erhöhen, da sie für viele Käufer und Mieter attraktiv sind.

MMB Möbel Markt Bestwig GmbH

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Einzelhandel
Bundesstraße 135 (B7)
Bestwig
02904 / 9717-0
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Hopf Haustechnik GmbH

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Handwerker
Rangestraße 22
Warstein
02902 - 700214
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:opentime:
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Heco Naturstein GmbH

Naturstein: Ein wahrer Hingucker mit echtem Charakter!
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Handwerker
Auf der Hube 2
Eslohe (Sauerland)
02973 81290
:openclosed:
:opentime:
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Pieper Holz GmbH

Herzlich willkommen bei Pieper Holz in Olsberg-Assinghausen!
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Handwerker
Im Westfeld 2
Olsberg
02962/97110
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Bauking Südwestfalen GmbH

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Handwerker
Im Schlahbruch 35
Meschede
0291/9904-0
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Fidus D. Tiemann

gesund bauen & wohnen Dirk Tiemann
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sonstige
Röhre 22
Sundern (Sauerland)
02933 - 78 02 10
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Brüggemann GmbH

So vielfältig und variabel wie unsere Ideen: Der Rohstoff Holz.
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Handwerker
Schneidweg 3
Meschede
0291 - 27 12
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Tipps vom Experten

Nach den Plänen der EU-Kommission müssen bewohnte Häuser und Wohnungen der Energieeffizienzklasse G und F bis 2030 energetisch saniert werden, damit diese klimaneutral sind. Zur Energieklasse G gehören z. B. Altbauten, deren Fassaden und Dächer nur sehr gering oder nicht gedämmt sind. Carsten Peters von der Verbraucherzentrale Arnsberg empfiehlt angesichts der politischen Umstellungen, zunächst ruhig zu bleiben und sich nicht von den EU-Plänen verunsichern zu lassen: „Gerade bei den Altbauten muss man erst mal sehen, was möglich und was sinnvoll ist.“

„Im Sauerland gibt es sehr viele dieser schönen, alten Fachwerkhäuser“, gibt Carsten Peters zu bedenken. „Bei einem solchem müssen die Besonderheiten beachtet werden. Das Fachwerk sollte nicht verschandelt werden.“

Nicht selten findet sich unter der dicht verputzten Außenhülle eines alten Gebäudes das Gebälk eines Fachwerkhauses. Carsten Peters hält es für sinnvoll, den Charakter eines Fachwerkhauses zu erhalten. Und das heißt für ihn, wenn es nicht schon die Denkmalschutz-Vorschriften vorschreiben, eine Innendämmung vorzuziehen.

Gut gedämmt

Als Dämmstoff rät er zu Holzweichfaserplatten, Schaumbetondämmplatten, die es von vielen Herstellern gibt. Zu Polystyrol- und Mineraldämmplatten nicht. Durch eine Weichholzfaser mit Lehmputz wird ein optimales Feuchtigkeitsverhältnis geschaffen. „Lassen Sie diese Arbeiten möglichst durch einen Fachhandwerker machen“, fügt er hinzu. “Wir haben davon so einige im Sauerland.“

Wenn es um die Beheizung geht, so der Experte, kommen für Fachwerkhäuser neben Holzpelletsheizungen auch Wärmepumpen in Frage – oft auch in Kombination mit einer Wandheizung, deren Rohrschleifen in den Lehmputz „eingepackt“ werden.

Peters verweist auch auf die Fördermöglichkeiten, die es über Programme der KfW-Bank und des Bafa gibt. Einzelmaßnahmen werden durch das Bafa bezuschusst. Bei einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus Denkmal oder evtl. besser, gibt es bei der KfW-Bank ein zinsgünstiges Darlehen inkl. Tilgungszuschuss. Carsten Peters rät allen, die einen erhaltenswerten Altbau energieeffizient sanieren möchten, sich zunächst einen Sanierungsfahrplan von einem Energieexperten erstellen zu lassen. Die Kosten dafür können ebenfalls bezuschusst werden. Möglich ist z. B. auch eine zweistündige Beratung vor Ort durch einen Energieberater der Verbraucherzentrale. Die Wartezeiten sind in beiden Fällen allerdings lang - mit mindestens drei Monaten muss man schon rechnen.

Seelenlos wirken Dörfer und Städte ohne historische Gebäude, ohne die stuckbesetzte Altbauten in der Stadt oder malerische Fachwerkhäuser in den Dörfern. Wir verbinden mit ihnen Geschichte und Identität. Zudem sind sie wichtig Anziehungspunkte für Touristen.

Manche Zeitgenossen halten sie für heruntergekommene Bauruinen, für “energetische Katastrophen”. Natürlich kann nicht jeder Altbau erhalten werden, aber gerade bei Fachwerkhäusern, deren Konstruktion besonders solide ist, lohnt sich in sehr vielen Fällen eine Sanierung.  Schon so mancher Bauherr hat aus einer “Bauruine” nicht nur ein Schmuckkästchen gemacht, sondern gleichzeitig auch ein Energieeffizienzhaus.

 

 

Text: Christel Zidi

Fotos: Verbraucherzentrale NRW

So eine energetische Sanierung bringt für die Bewohner und Besitzer einige Vorteile mit sich:

  • Energieeinsparungen: Ein Energieeffizienzhaus verbraucht weniger Energie für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Dadurch können die Energiekosten erheblich reduziert werden, was zu langfristigen Einsparungen führt.
  • Umweltfreundlichkeit: Ein energieeffizientes Haus verursacht weniger Treibhausgasemissionen, da der Energieverbrauch reduziert wird. Dadurch leistet man einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks.
  • Wohnkomfort: Durch eine verbesserte Gebäudehülle, effiziente Heizungs- und Lüftungssysteme sowie den Einsatz erneuerbarer Energien wird der Wohnkomfort in einem energetisch sanierten Haus erhöht werden. Es gibt weniger Zugluft, eine gleichmäßigere Raumtemperatur und eine bessere Luftqualität.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Energieeffizienzmaßnahmen können den Verkaufswert der Immobilie erhöhen, da sie für viele Käufer und Mieter attraktiv sind.

VPB - Verband Privater Bauherren e.V.

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Handwerker
Uferstraße 1
Iserlohn
02374/9219943
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Plameco Fachbetrieb Sauerland

Traumdecken fürs Zuhause
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Handwerker
Freienohler Str. 107
Meschede
02903-8527440
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Stockhausen Treppen GmbH

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Nuhnetalstrasse 132
Winterberg
02981 - 6677
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Michel Planen

Erstklassige Sonnensegel und mehr
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Haus / Garten
Auf der Hube 17D
Eslohe (Sauerland)
02973 / 81 86 70
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Zimmermann Haus GmbH

Mein Haus nach Maß
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Handwerker
Kutscherweg 2
Schmallenberg
02972 / 9777-0
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BauZeichenBüro Willerscheid

Isabella Maria Willerscheid
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Handwerker
St.-Rochus-Weg 31
Eslohe (Sauerland)
02973818484
:openclosed:
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Teppichland Meschede GmbH

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Jahnstraße 54
Meschede
0291/ 3697
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Tipps vom Experten

Nach den Plänen der EU-Kommission müssen bewohnte Häuser und Wohnungen der Energieeffizienzklasse G und F bis 2030 energetisch saniert werden, damit diese klimaneutral sind. Zur Energieklasse G gehören z. B. Altbauten, deren Fassaden und Dächer nur sehr gering oder nicht gedämmt sind. Carsten Peters von der Verbraucherzentrale Arnsberg empfiehlt angesichts der politischen Umstellungen, zunächst ruhig zu bleiben und sich nicht von den EU-Plänen verunsichern zu lassen: „Gerade bei den Altbauten muss man erst mal sehen, was möglich und was sinnvoll ist.“

„Im Sauerland gibt es sehr viele dieser schönen, alten Fachwerkhäuser“, gibt Carsten Peters zu bedenken. „Bei einem solchem müssen die Besonderheiten beachtet werden. Das Fachwerk sollte nicht verschandelt werden.“

Nicht selten findet sich unter der dicht verputzten Außenhülle eines alten Gebäudes das Gebälk eines Fachwerkhauses. Carsten Peters hält es für sinnvoll, den Charakter eines Fachwerkhauses zu erhalten. Und das heißt für ihn, wenn es nicht schon die Denkmalschutz-Vorschriften vorschreiben, eine Innendämmung vorzuziehen.

Gut gedämmt

Als Dämmstoff rät er zu Holzweichfaserplatten, Schaumbetondämmplatten, die es von vielen Herstellern gibt. Zu Polystyrol- und Mineraldämmplatten nicht. Durch eine Weichholzfaser mit Lehmputz wird ein optimales Feuchtigkeitsverhältnis geschaffen. „Lassen Sie diese Arbeiten möglichst durch einen Fachhandwerker machen“, fügt er hinzu. “Wir haben davon so einige im Sauerland.“

Wenn es um die Beheizung geht, so der Experte, kommen für Fachwerkhäuser neben Holzpelletsheizungen auch Wärmepumpen in Frage – oft auch in Kombination mit einer Wandheizung, deren Rohrschleifen in den Lehmputz „eingepackt“ werden.

Peters verweist auch auf die Fördermöglichkeiten, die es über Programme der KfW-Bank und des Bafa gibt. Einzelmaßnahmen werden durch das Bafa bezuschusst. Bei einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus Denkmal oder evtl. besser, gibt es bei der KfW-Bank ein zinsgünstiges Darlehen inkl. Tilgungszuschuss. Carsten Peters rät allen, die einen erhaltenswerten Altbau energieeffizient sanieren möchten, sich zunächst einen Sanierungsfahrplan von einem Energieexperten erstellen zu lassen. Die Kosten dafür können ebenfalls bezuschusst werden. Möglich ist z. B. auch eine zweistündige Beratung vor Ort durch einen Energieberater der Verbraucherzentrale. Die Wartezeiten sind in beiden Fällen allerdings lang - mit mindestens drei Monaten muss man schon rechnen.

Seelenlos wirken Dörfer und Städte ohne historische Gebäude, ohne die stuckbesetzte Altbauten in der Stadt oder malerische Fachwerkhäuser in den Dörfern. Wir verbinden mit ihnen Geschichte und Identität. Zudem sind sie wichtig Anziehungspunkte für Touristen.

Manche Zeitgenossen halten sie für heruntergekommene Bauruinen, für “energetische Katastrophen”. Natürlich kann nicht jeder Altbau erhalten werden, aber gerade bei Fachwerkhäusern, deren Konstruktion besonders solide ist, lohnt sich in sehr vielen Fällen eine Sanierung.  Schon so mancher Bauherr hat aus einer “Bauruine” nicht nur ein Schmuckkästchen gemacht, sondern gleichzeitig auch ein Energieeffizienzhaus.

 

 

Text: Christel Zidi

Fotos: Verbraucherzentrale NRW

So eine energetische Sanierung bringt für die Bewohner und Besitzer einige Vorteile mit sich:

  • Energieeinsparungen: Ein Energieeffizienzhaus verbraucht weniger Energie für Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Dadurch können die Energiekosten erheblich reduziert werden, was zu langfristigen Einsparungen führt.
  • Umweltfreundlichkeit: Ein energieeffizientes Haus verursacht weniger Treibhausgasemissionen, da der Energieverbrauch reduziert wird. Dadurch leistet man einen Beitrag zum Umweltschutz und zur Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks.
  • Wohnkomfort: Durch eine verbesserte Gebäudehülle, effiziente Heizungs- und Lüftungssysteme sowie den Einsatz erneuerbarer Energien wird der Wohnkomfort in einem energetisch sanierten Haus erhöht werden. Es gibt weniger Zugluft, eine gleichmäßigere Raumtemperatur und eine bessere Luftqualität.
  • Wertsteigerung der Immobilie: Energieeffizienzmaßnahmen können den Verkaufswert der Immobilie erhöhen, da sie für viele Käufer und Mieter attraktiv sind.

Büdenbender Hausbau

Musterhaus in Bestwig
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02904 9849080
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DROOFF Kaminöfen GmbH & Co. KG

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Keffelker Str. 40
Brilon
Kundenservice 02961 9668-0
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Nach den Plänen der EU-Kommission müssen bewohnte Häuser und Wohnungen der Energieeffizienzklasse G und F bis 2030 energetisch saniert werden, damit diese klimaneutral sind. Zur Energieklasse G gehören z. B. Altbauten, deren Fassaden und Dächer nur sehr gering oder nicht gedämmt sind. Carsten Peters von der Verbraucherzentrale Arnsberg empfiehlt angesichts der politischen Umstellungen, zunächst ruhig zu bleiben und sich nicht von den EU-Plänen verunsichern zu lassen: „Gerade bei den Altbauten muss man erst mal sehen, was möglich und was sinnvoll ist.“

„Im Sauerland gibt es sehr viele dieser schönen, alten Fachwerkhäuser“, gibt Carsten Peters zu bedenken. „Bei einem solchem müssen die Besonderheiten beachtet werden. Das Fachwerk sollte nicht verschandelt werden.“

Nicht selten findet sich unter der dicht verputzten Außenhülle eines alten Gebäudes das Gebälk eines Fachwerkhauses. Carsten Peters hält es für sinnvoll, den Charakter eines Fachwerkhauses zu erhalten. Und das heißt für ihn, wenn es nicht schon die Denkmalschutz-Vorschriften vorschreiben, eine Innendämmung vorzuziehen.

Gut gedämmt

Als Dämmstoff rät er zu Holzweichfaserplatten, Schaumbetondämmplatten, die es von vielen Herstellern gibt. Zu Polystyrol- und Mineraldämmplatten nicht. Durch eine Weichholzfaser mit Lehmputz wird ein optimales Feuchtigkeitsverhältnis geschaffen. „Lassen Sie diese Arbeiten möglichst durch einen Fachhandwerker machen“, fügt er hinzu. “Wir haben davon so einige im Sauerland.“

Wenn es um die Beheizung geht, so der Experte, kommen für Fachwerkhäuser neben Holzpelletsheizungen auch Wärmepumpen in Frage – oft auch in Kombination mit einer Wandheizung, deren Rohrschleifen in den Lehmputz „eingepackt“ werden.

Peters verweist auch auf die Fördermöglichkeiten, die es über Programme der KfW-Bank und des Bafa gibt. Einzelmaßnahmen werden durch das Bafa bezuschusst. Bei einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus Denkmal oder evtl. besser, gibt es bei der KfW-Bank ein zinsgünstiges Darlehen inkl. Tilgungszuschuss. Carsten Peters rät allen, die einen erhaltenswerten Altbau energieeffizient sanieren möchten, sich zunächst einen Sanierungsfahrplan von einem Energieexperten erstellen zu lassen. Die Kosten dafür können ebenfalls bezuschusst werden. Möglich ist z. B. auch eine zweistündige Beratung vor Ort durch einen Energieberater der Verbraucherzentrale. Die Wartezeiten sind in beiden Fällen allerdings lang - mit mindestens drei Monaten muss man schon rechnen.

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