Marsberg (lwl). Nach 37 Jahren verabschiedet sich in Marsberg Ulrich Noll, Leiter der LWL-Schule am Bomberg für Kinder in Therapie in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes West-falen-Lippe (LWL), in den Ruhestand. Er blickt auf eine Zeit voller Um- und Aufbrüche zurück.

Die Schülerinnen und Schüler sind Patient:innen der kinder- und jugendpsychiatrischen LWL-Klinik Marsberg und der LWL-Tagesklinik Meschede. Die Klinik-Schule deckt die gesamte Bildungslandschaft und alle Jahrgangstufen ab. Zurzeit unterrichten an der Lehrer:innen aus dem Grundschulbereich sowie der Sekundarstufe I und II und der Sonderpädagogik.

Der Sonderpädagoge erinnert sich an seine Anfänge im Schuldienst. Das war im Dezember 1985. "Der Schulfokus lag eher auf dem Erlernen und Trainieren lebenspraktischer Fähigkeiten. Die Pädagogik war auf Kinder und Jugendliche mit geistigen Beeinträchtigungen zugeschnitten", so Noll. "Heute kommen unsere Schüler:innen mit unterschiedlichen Voraussetzungen aus allen Schulformen."

Erst als Lehrer, später zehn Jahre als Konrektor und weitere elf Jahre als Schulleiter hat Noll die LWL-Schule am Bomberg entscheidend geprägt. Er hat die gesamte Schulorganisation an die veränderten Gegebenheiten der LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik angepasst und einen digitalen Stundenplan in Zusammenarbeit mit der LWL-Klinik entwickelt. "Krankheitsbilder, Behandlungsmethoden und Verweildauern haben sich im Laufe der Zeit gewandelt und somit auch die Anforderungen an die Schule", so Noll. Heute seien die Kinder und Jugendlichen nur noch wenige Wochen oder gar Tage stationär untergebracht. "Wir haben ein Kurssystem etabliert, dass sich flexibel an die Therapieangebote und die jeweilige Tagesform unserer Schülerinnen und Schüler anpasst." So sei es möglich, den Unterricht auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen einzustellen.

"Ziel unserer Arbeit ist es, das Interesse an Schule und die Freude am Lernen wiederzuentdecken. Insbesondere für Patient:innen mit Schulangst ist es extrem wichtig, positive Erfahrungen mit Schule zu machen", betont er. "Die Corona-Pandemie mit den Schul-Lockdowns hat die Situation für Schulangst-Betroffene und Kindern mit sozialen Ängsten noch einmal verschärft." Gleichermaßen sei es für die Schüler:innen von großer Bedeutung, den Lernstand der Heimat-schulen in Kernfächern zu halten. Eine Reintegration werde so deutlich erleichtert.

Ulrich Noll war zwanzig Jahre im Förderverein der Klinik als Vorsitzender aktiv. Unter dem Motto: "An Geld kommen wir schon immer wieder ran" hat er viele Projekte von Klinik und Schule ins Leben gerufen und unterstützt. Dr. Falk Burchard, Chefarzt der LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, bedankte sich bei Noll für die jahrelange gute Zusammenarbeit: "Ich wünsche Ihnen mit Ihrem Refugium in der Natur noch viele weitere erfüllte Jahre. Alles Gute!"


 

Pressekontakt:
Julia Hollwedel, LWL-Klinikum Marsberg, Telefon 02992 601-1303, julia.hollwedel@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Marsberg (lwl). Nach 37 Jahren verabschiedet sich in Marsberg Ulrich Noll, Leiter der LWL-Schule am Bomberg für Kinder in Therapie in der Trägerschaft des Landschaftsverbandes West-falen-Lippe (LWL), in den Ruhestand. Er blickt auf eine Zeit voller Um- und Aufbrüche zurück.

Die Schülerinnen und Schüler sind Patient:innen der kinder- und jugendpsychiatrischen LWL-Klinik Marsberg und der LWL-Tagesklinik Meschede. Die Klinik-Schule deckt die gesamte Bildungslandschaft und alle Jahrgangstufen ab. Zurzeit unterrichten an der Lehrer:innen aus dem Grundschulbereich sowie der Sekundarstufe I und II und der Sonderpädagogik.

Der Sonderpädagoge erinnert sich an seine Anfänge im Schuldienst. Das war im Dezember 1985. "Der Schulfokus lag eher auf dem Erlernen und Trainieren lebenspraktischer Fähigkeiten. Die Pädagogik war auf Kinder und Jugendliche mit geistigen Beeinträchtigungen zugeschnitten", so Noll. "Heute kommen unsere Schüler:innen mit unterschiedlichen Voraussetzungen aus allen Schulformen."

Erst als Lehrer, später zehn Jahre als Konrektor und weitere elf Jahre als Schulleiter hat Noll die LWL-Schule am Bomberg entscheidend geprägt. Er hat die gesamte Schulorganisation an die veränderten Gegebenheiten der LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik angepasst und einen digitalen Stundenplan in Zusammenarbeit mit der LWL-Klinik entwickelt. "Krankheitsbilder, Behandlungsmethoden und Verweildauern haben sich im Laufe der Zeit gewandelt und somit auch die Anforderungen an die Schule", so Noll. Heute seien die Kinder und Jugendlichen nur noch wenige Wochen oder gar Tage stationär untergebracht. "Wir haben ein Kurssystem etabliert, dass sich flexibel an die Therapieangebote und die jeweilige Tagesform unserer Schülerinnen und Schüler anpasst." So sei es möglich, den Unterricht auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen einzustellen.

"Ziel unserer Arbeit ist es, das Interesse an Schule und die Freude am Lernen wiederzuentdecken. Insbesondere für Patient:innen mit Schulangst ist es extrem wichtig, positive Erfahrungen mit Schule zu machen", betont er. "Die Corona-Pandemie mit den Schul-Lockdowns hat die Situation für Schulangst-Betroffene und Kindern mit sozialen Ängsten noch einmal verschärft." Gleichermaßen sei es für die Schüler:innen von großer Bedeutung, den Lernstand der Heimat-schulen in Kernfächern zu halten. Eine Reintegration werde so deutlich erleichtert.

Ulrich Noll war zwanzig Jahre im Förderverein der Klinik als Vorsitzender aktiv. Unter dem Motto: "An Geld kommen wir schon immer wieder ran" hat er viele Projekte von Klinik und Schule ins Leben gerufen und unterstützt. Dr. Falk Burchard, Chefarzt der LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, bedankte sich bei Noll für die jahrelange gute Zusammenarbeit: "Ich wünsche Ihnen mit Ihrem Refugium in der Natur noch viele weitere erfüllte Jahre. Alles Gute!"


 

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Julia Hollwedel, LWL-Klinikum Marsberg, Telefon 02992 601-1303, julia.hollwedel@lwl.org und Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Die Schülerinnen und Schüler sind Patient:innen der kinder- und jugendpsychiatrischen LWL-Klinik Marsberg und der LWL-Tagesklinik Meschede. Die Klinik-Schule deckt die gesamte Bildungslandschaft und alle Jahrgangstufen ab. Zurzeit unterrichten an der Lehrer:innen aus dem Grundschulbereich sowie der Sekundarstufe I und II und der Sonderpädagogik.

Der Sonderpädagoge erinnert sich an seine Anfänge im Schuldienst. Das war im Dezember 1985. "Der Schulfokus lag eher auf dem Erlernen und Trainieren lebenspraktischer Fähigkeiten. Die Pädagogik war auf Kinder und Jugendliche mit geistigen Beeinträchtigungen zugeschnitten", so Noll. "Heute kommen unsere Schüler:innen mit unterschiedlichen Voraussetzungen aus allen Schulformen."

Erst als Lehrer, später zehn Jahre als Konrektor und weitere elf Jahre als Schulleiter hat Noll die LWL-Schule am Bomberg entscheidend geprägt. Er hat die gesamte Schulorganisation an die veränderten Gegebenheiten der LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik angepasst und einen digitalen Stundenplan in Zusammenarbeit mit der LWL-Klinik entwickelt. "Krankheitsbilder, Behandlungsmethoden und Verweildauern haben sich im Laufe der Zeit gewandelt und somit auch die Anforderungen an die Schule", so Noll. Heute seien die Kinder und Jugendlichen nur noch wenige Wochen oder gar Tage stationär untergebracht. "Wir haben ein Kurssystem etabliert, dass sich flexibel an die Therapieangebote und die jeweilige Tagesform unserer Schülerinnen und Schüler anpasst." So sei es möglich, den Unterricht auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen einzustellen.

"Ziel unserer Arbeit ist es, das Interesse an Schule und die Freude am Lernen wiederzuentdecken. Insbesondere für Patient:innen mit Schulangst ist es extrem wichtig, positive Erfahrungen mit Schule zu machen", betont er. "Die Corona-Pandemie mit den Schul-Lockdowns hat die Situation für Schulangst-Betroffene und Kindern mit sozialen Ängsten noch einmal verschärft." Gleichermaßen sei es für die Schüler:innen von großer Bedeutung, den Lernstand der Heimat-schulen in Kernfächern zu halten. Eine Reintegration werde so deutlich erleichtert.

Ulrich Noll war zwanzig Jahre im Förderverein der Klinik als Vorsitzender aktiv. Unter dem Motto: "An Geld kommen wir schon immer wieder ran" hat er viele Projekte von Klinik und Schule ins Leben gerufen und unterstützt. Dr. Falk Burchard, Chefarzt der LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, bedankte sich bei Noll für die jahrelange gute Zusammenarbeit: "Ich wünsche Ihnen mit Ihrem Refugium in der Natur noch viele weitere erfüllte Jahre. Alles Gute!"


 

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Die Schülerinnen und Schüler sind Patient:innen der kinder- und jugendpsychiatrischen LWL-Klinik Marsberg und der LWL-Tagesklinik Meschede. Die Klinik-Schule deckt die gesamte Bildungslandschaft und alle Jahrgangstufen ab. Zurzeit unterrichten an der Lehrer:innen aus dem Grundschulbereich sowie der Sekundarstufe I und II und der Sonderpädagogik.

Der Sonderpädagoge erinnert sich an seine Anfänge im Schuldienst. Das war im Dezember 1985. "Der Schulfokus lag eher auf dem Erlernen und Trainieren lebenspraktischer Fähigkeiten. Die Pädagogik war auf Kinder und Jugendliche mit geistigen Beeinträchtigungen zugeschnitten", so Noll. "Heute kommen unsere Schüler:innen mit unterschiedlichen Voraussetzungen aus allen Schulformen."

Erst als Lehrer, später zehn Jahre als Konrektor und weitere elf Jahre als Schulleiter hat Noll die LWL-Schule am Bomberg entscheidend geprägt. Er hat die gesamte Schulorganisation an die veränderten Gegebenheiten der LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik angepasst und einen digitalen Stundenplan in Zusammenarbeit mit der LWL-Klinik entwickelt. "Krankheitsbilder, Behandlungsmethoden und Verweildauern haben sich im Laufe der Zeit gewandelt und somit auch die Anforderungen an die Schule", so Noll. Heute seien die Kinder und Jugendlichen nur noch wenige Wochen oder gar Tage stationär untergebracht. "Wir haben ein Kurssystem etabliert, dass sich flexibel an die Therapieangebote und die jeweilige Tagesform unserer Schülerinnen und Schüler anpasst." So sei es möglich, den Unterricht auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen einzustellen.

"Ziel unserer Arbeit ist es, das Interesse an Schule und die Freude am Lernen wiederzuentdecken. Insbesondere für Patient:innen mit Schulangst ist es extrem wichtig, positive Erfahrungen mit Schule zu machen", betont er. "Die Corona-Pandemie mit den Schul-Lockdowns hat die Situation für Schulangst-Betroffene und Kindern mit sozialen Ängsten noch einmal verschärft." Gleichermaßen sei es für die Schüler:innen von großer Bedeutung, den Lernstand der Heimat-schulen in Kernfächern zu halten. Eine Reintegration werde so deutlich erleichtert.

Ulrich Noll war zwanzig Jahre im Förderverein der Klinik als Vorsitzender aktiv. Unter dem Motto: "An Geld kommen wir schon immer wieder ran" hat er viele Projekte von Klinik und Schule ins Leben gerufen und unterstützt. Dr. Falk Burchard, Chefarzt der LWL-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, bedankte sich bei Noll für die jahrelange gute Zusammenarbeit: "Ich wünsche Ihnen mit Ihrem Refugium in der Natur noch viele weitere erfüllte Jahre. Alles Gute!"


 

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