Spannende Ausbildung

Eine im wahren Sinne des Wortes spannende Ausbildung mit hervorragenden Zukunftsperspektiven

Ohne Strom kommt man in der modernen Welt nicht mehr aus – ohne den Elektroniker auch nicht. Ganz allgemein gesagt, sorgt er dafür, dass alle Leitungen am richtigen Ort und vor allem richtig verbunden sind. Natürlich ist das aber wesentlich komplizierter. So eine Ausbildung als Elektroniker hat es ganz schön in sich. Bevor aus dem jungen Menschen, der als Kind von seinem Elektronikbaukasten begeistert war und später ein Faible für Mathematik und Physik hatte, ein Fachmann im Bereich Elektronik wird, dauert es mindestens 3 ½ Jahre.

Text: Christel Zidi

Zunächst aber muss ein guter Ausbildungsbetrieb gefunden werden. Einer wie ihn z. B. die Firma Elektro... in ... bietet. Hier interpretiert man den Begriff Ausbildung als „die Vermittlung von Wissen, das Herausarbeiten von Fähigkeiten jedes Einzelnen, die persönliche Weiterentwicklung“.

Das ...er Unternehmen ist nicht zuletzt deshalb erfolgreich, weil seine ... festangestellten Mitarbeiter – davon allein sechs Auszubildende - an einem Kabel, äh an einem Strick ziehen. GEMEINSAM ist das Motto von Elektro.... Nicht gemeinsam, sondern einzeln wollen wir einmal einen Auszubildenden der Firma befragen. Alex Mustermann ist seit 2019 dabei, nun also im ersten Ausbildungsjahr.

WOLL: Wieso hast Du Dich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden?

Jan: Ich wollte auf alle Fälle einen handwerklichen Beruf erlernen. Nachdem ich auch Praktika in anderen Handwerksbetrieben gemacht habe, wusste ich, dass ich Elektroniker werden wollte. Hier gibt es sehr unterschiedliche Arbeitsbereiche. Im zweiten Ausbildungsjahr kann ich mich dann spezialisieren.  Vielleicht für Sicherheitstechnik oder für erneuerbare Energien. Beleuchtungstechnik finde ich auch interessant. Aber ich habe ja noch etwas Zeit.

WOLL: Warum gerade bei Elektro...?

Jan: Weil ich schon früh gemerkt habe, dass man hier wirklich viel lernen kann. Und ich bin auch sehr herzlich aufgenommen worden.

WOLL: Was lernst Du während Deiner Ausbildung?

Jan: Zum Beispiel die Installation und Inbetriebnahme von elektrotechnischen Anlagen. Natürlich gehört auch die Wartung dazu. Ich war auch schon beim Aufbau von EDV-Netzwerken dabei. Das wollte ich immer schon genau wissen. Mein Ausbilder hat mir auch schon gezeigt, wie man Fehler in Anlagen und Systemen findet und wie man sie behebt. Ist im Moment noch etwas kompliziert für mich – aber schließlich bin ja noch Azubi.

WOLL: Und wie sieht es in der Berufsschule aus. Was lernst Du da?

Jan: Zur schulischen Ausbildung gehört, Pläne zu zeichnen. Man lernt viele physikalische Berechnungen. Und wie Steuerungstechnik funktioniert. Dafür wäre im praktischen Teil nicht die Zeit. Der Meister nimmt mich auch oft mit zu Kunden. Und dann erklärt er mir sehr genau, was er da gerade macht. Man kann wirklich sehr viel von ihm lernen. Er hat auch immer Geduld. Und die Erfahrung bringt es natürlich. Das habe ich sogar schon gelernt. Bei einem Kunden funktionierte die Waschmaschine nicht mehr. Weil ich immer genau zuhöre, wenn der Chef mir etwas erklärt, wusste ich schon nach ein paar Minuten, was nicht in Ordnung war. Ich glaube, mein Ausbilder war in diesem Moment richtig stolz auf mich.

WOLL: Was sind Deine Hauptaufgaben?

Jan: Kommt drauf an. Wenn ich in der Instandhaltung arbeite, geht es um Maschinen und Geräte, die nicht mehr funktionieren. Manchmal bei Privatkunden, aber wir arbeiten natürlich auch für größere Firmen. Wenn wir auf Baustellen sind, also bei größeren Projekten, sehe ich, wie das, was ich gerade in der Berufsschule lerne, praktisch angewendet wird. Wenn Häuser gebaut werden, dauert es natürlich, bis der erste Strom fließt. Wo überall die Leitungen verlegt werden – also nach Plan – das ist schon ziemlich spannend.

WOLL: Kannst Du schon sagen, welche Eigenschaften wichtig für die Ausbildung sind?

Jan:  Interesse an Physik und Mathe ist es natürlich wichtig, aber auch handwerkliches Geschick. Und man muss sich immer gut konzentrieren können. In der Woche länger rausgehen, ist eigentlich nicht drin, weil ein guter Elektroniker immer konzentriert sein muss. Ein Fehler könnte tödlich sein, das wusste ich schließlich schon als Kind. Und natürlich muss man auch logisch denken und sich alles bildlich vorstellen können, denn man hat es schon mit recht komplexen Systemen zu tun. Aus einem Schaltplan schlau werden, ist nicht ganz einfach. Das kann nicht jeder. Aber ich werde das bald können. In meiner Firma macht man mich fit dafür. Die Spezialisten bei uns sind richtig tolle Kollegen. Bald werde ich einer von ihnen sein.

Wer seine Ausbildung bei Elektro... abgeschlossen hat, ist hochqualifiziert und wird natürlich auch gern von anderen Betrieben übernommen. Aber am liebsten behält man alle frisch gebackenen Elektroniker im Unternehmen: „Wenn gewünscht bis zur Rente!!!“

Spezialisierungsrichtungen

In der Elektroniker-Ausbildung gibt es verschiedene Spezialisierungsrichtungen:

  • Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
  • Fachrichtung Automatisierung
  • Fachrichtung Informations- und Telekommunikationstechnik

Wer noch weiter lernen möchte, kann nach erfolgreicher Ausbildungauf die Meisterschule gehen   oder ein FH-Studium mit Abschluss Diplom-Ingenieur (FH) beginnen.

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