Die Landwirtschaft ernährt die Menschheit aber diese funktioniert nur mit der optimalen Landmaschinentechnik. Eine Ausbildung zum/zur „Land- und Baumaschinenmechatroniker/in“ richtet sich daher genau an die Jugendlichen, die fasziniert sind von den vielfältigen Funktionen von Hightech-Maschinen, Landmaschinen und Fahrzeugen mit Bordcomputern oder Hochleistungsmotoren.
„Alle Maschinen und Geräte mit Motor, die draußen laufen und die kein Auto, Bus, Lkw oder Motorrad sind, werden von Land- und Baumaschinenmechatroniker gewartet“, erklärt Franz Peters, Obermeister der Innung für Land- und Baumaschinentechnik Südwestfalen. „In der Land-, Bauund Forstwirtschaft sind Fahrzeuge, Maschinen und Geräte im Einsatz, die das ganze Jahr über exakt und sicher funktionieren müssen. Daher sind Spezialisten gefragt, die die Wartungen, Instandhaltungen und Reparaturen durchführen.“ Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre und findet im Ausbildungsbetrieb (Praxis) sowie in der Berufsschule (Theorie) statt. Sie wird ergänzt durch überbetriebliche Kurse an Berufsbildungsstätten. Zu Beginn der Ausbildung wird ein Schwerpunkt festgelegt: Landmaschinen (z.B. Ackerschlepper, Mähdrescher), Baumaschinen (z.B. Bagger, Kräne) oder Motorgeräte (Kleinmotoren, Rasenmäher, usw.). „Leidenschaft für Technik, analytisches Denken und handwerkliches Geschick sind die Grundvoraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/ in“, so Obermeister Peters weiter. „Ergänzend sollte man körperlich fit sein und gerne im Team arbeiten.“ Zu den täglichen Aufgaben gehören die Diagnose von Fehlern und Störungen in mechanischen, elektronischen, mechatronischen sowie pneumatischen und hydraulischen Systemen und die entsprechende Behebung.
Der Beruf des Land- und Baumaschinenmechatronikers bietet hervorragende Zukunftsaussichten und Karrieremöglichkeiten in den unterschiedlichen Fachbetrieben – national sowie international. Aber auch vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten z. B. zum/zur Servicetechniker/in oder zum/zur Meister/in sind im Anschluss an die Gesellenprüfung möglich. „Der perfekte Beruf für Technik-Freaks, der jeden Tag neue interessante Herausforderungen bietet, Natur und Hightech verbindet und durch innovativste Weiterentwicklungen fasziniert“, betont Franz Peters. „Interessierte sollten auf jedenfall ein Praktikum in einem unserer Fachbetriebe machen und sich live vor Ort von diesem spannenden Beruf überzeugen.“
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Innung für Land- und Baumaschinentechnik Südwestfalen Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf: www.starke-typen.info Offene Ausbildungsstellen im HSK: www.ausbildung-hsk.de